bessere Verknüpfung: Schulgärten werden weiter hinten schon genannt.
Kapitel: | Klimaschutz |
---|---|
Antragsteller*in: | Hans-Georg Schwinn (OV Nord) |
Status: | Geprüft |
Verfahrensvorschlag: | Übernahme |
Eingereicht: | 27.04.2025, 17:51 |
Kapitel: | Klimaschutz |
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Antragsteller*in: | Hans-Georg Schwinn (OV Nord) |
Status: | Geprüft |
Verfahrensvorschlag: | Übernahme |
Eingereicht: | 27.04.2025, 17:51 |
Entsiegelung von Schulhöfen durch Schulgärten und Grünflächen für besseres Klima in der Pause und Spielmöglichkeiten auf der Wiese.
Die Klimakrise ist keine ferne Bedrohung mehr – sie ist längst in Dortmund
angekommen. Immer heißere Sommer, überflutete Straßen und zunehmende
Wetterextreme zeigen: Wir müssen jetzt handeln, um unsere Stadt lebenswert zu
erhalten. Doch wir begreifen Klimaschutz nicht nur als Krisenbewältigung,
sondern als Chance, unsere Stadt gerechter, grüner und widerstandsfähiger zu
machen.
Dortmund hat sich auf den Weg gemacht: Dank grüner Initiative haben wir das Ziel
der Klimaneutralität bis 2035 im Stadtrat verankert und mit dem
Handlungsprogramm Klima-Luft einen klaren Fahrplan entwickelt. Doch ein
klimaneutrales Dortmund erreichen wir nur gemeinsam – mit Bürger*innen,
Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft. Der von uns initiierte
Klimabeirat beteiligt Expert*innen an klimapolitischen Entscheidungen und soll
das auch weiterhin tun.
Klimaschutz ist auch eine Frage der Gerechtigkeit. Denn es sind die Schwächsten,
die am stärksten unter den Folgen der Klimakrise leiden. Deshalb gestalten wir
Klimaschutz sozial gerecht – mit Maßnahmen, die besonders belastete Gruppen
schützen. Gleichzeitig investieren wir in nachhaltige Stadtentwicklung:
Entsiegelung, Begrünung und Schwammstadt-Konzepte machen Dortmund nicht nur
widerstandsfähiger gegen Wetterextreme, sondern auch lebenswerter für alle.
Die Energiewende ist der Schlüssel zur Klimaneutralität – deswegen wollen wir
sie aktiv gestalten. Mit dem Ausbau erneuerbarer Energien, einer
klimafreundlichen Wärmeversorgung und einer stärkeren Bürgerbeteiligung in der
Energieerzeugung sorgen wir dafür, dass die Energiewende nicht nur ökologisch,
sondern auch wirtschaftlich und sozial gelingt.
Klimaneutralität ist unser Ziel. Den Weg dahin gestalten wir mit
Entschlossenheit und einer klaren Strategie, um Dortmund zukunftsfest zu machen.
Zum Erhalt der Lebensgrundlagen für uns und die kommenden Generationen muss das
Ziel der Klimaneutralität auf allen Ebenen erreicht werden. Auf GRÜNE Initiative
hin wurde im Rat für Dortmund das Ziel der Klimaneutralität 2035 und mit dem
Handlungsprogramm Klima-Luft ein umfangreicher Maßnahmenkatalog zur Umsetzung
beschlossen, der den sektorenübergreifenden Pfad zur Klimaneutralität weist. Der
auf GRÜN-schwarzen Antrag hin geschaffene Klimabeirat ermöglicht seit einigen
Jahren die Beteiligung von Expert*innen und Vertreter*innen der
Zivilgesellschaft an klimapolitischen Entscheidungen. Auf diese Beteiligung
legen wir weiterhin großen Wert. Das ebenfalls auf unsere Anregung eingeführte
Klimabarometer zeigt, wie gut wir auf diesem Weg vorankommen – oder eben auch,
woran es noch fehlt.
Um das Ziel der Klimaneutralität bis 2035 zu erreichen, sind weitere
Anstrengungen zur Umsetzung des Handlungsprogramms in allen Bereichen notwendig.
Dafür werden wir
die Klimaagentur im Umweltamt als zuständige Einheit personell stärken,
damit die Umsetzung aller Maßnahmen zwischen den Beteiligten effizient und
zielgerichtet koordiniert werden kann.
jedes Dezernat dazu verpflichten, für seinen Handlungsbereich eine
Strategie zur Umsetzung von Maßnahmen vorzulegen.
den Klimabeirat erhalten.
eine transparente und aktuelle Berichterstattung zum Fortschritt beim
Klimaschutz inklusive einer jährlichen CO2-Bilanzierung einfordern und das
Klimabarometer nutzen, um rechtzeitig da nachzuschärfen, wo es nötig ist.
als Stadt Dortmund mit Unternehmen und Institutionen in Dortmund
Klimavereinbarungen mit individuellen Maßnahmen und messbaren Zielen
abschließen (“Klimapakt”) und ein Monitoring der Ergebnisse einrichten.
zusätzlich zum Handlungsprogramm Klima-Luft weitere Maßnahmen beschließen
und da nachschärfen, wo es für das Erreichen der Klimaneutralität
notwendig ist.
Es sind die Ärmsten, die in Dortmund am stärksten unter den Folgen einer
eskalierenden Klimakrise leiden. Die Klimakrise ist ein Beschleuniger von
Ungleichheit, dem stellen wir uns mit sozial gerechter Klimapolitik entgegen.
Wir gestalten den Weg zur Klimaneutralität als Weg zu einer gerechteren
Gesellschaft, indem wir besonders gefährdete und belastete Gruppen gezielt
unterstützen und vor übermäßigen Belastungen schützen. Maßnahmen aus der
Stadtentwicklung, die die Aufenthaltsqualität in der Stadt erhöhen, können in
Hitze- oder Kälteperioden ebenfalls einen Beitrag zum sozialen Klimaschutz
leisten.
Darüber hinaus werden wir
alle Maßnahmen, die zu erhöhten Kosten für Bürger*innen führen können, bei
Möglichkeit gestaffelt ausführen, sodass diejenigen einen höheren Beitrag
leisten, die es sich leisten können.
Strom aus städtischen Photovoltaikanlagen mit einem Sozialstromtarif zu
günstigen Preisen den Dortmunder*innen anbieten.
die städtischen Förderprogramme für klimaschutzrelevante Maßnahmen wie
Solaranlagen auf Vereinsheimen, Begrünungen, Geothermie und Lastenräder
weiterhin finanzieren.
den geplanten Bürger*innenfonds, mit dem regenerative und nachhaltige
Energie- und Klimaschutzmaßnahmen gefördert werden, effektiv und
bürger*innennah ausgestalten.
den Klimabeirat bei der Verwendung der Gelder des Bürger*innenfonds
beteiligen.
einkommensschwache Haushalte beim Tausch alter energieintensiver Geräte
gegen neue energieeffiziente Geräte städtisch unterstützen.
Wärmeinseln und kühle Orte schaffen, in denen Menschen kostenfreie
Aufenthaltsräume finden, die sie während Hitze- und Kälteperioden
aufsuchen können.
mehr Trinkbrunnen in der Innenstadt, in den Stadtteilzentren und an
belebten Orten schaffen.
Zur Klimaneutralität gehört auch eine Versorgung mit klimaneutralen,
erneuerbaren Energieformen. Um den erhöhten Bedarf an Energie abdecken zu
können, muss die Energieeffizienz im Gebäudebestand weiter verbessert werden.
Bei steigenden Preisen der fossilen Energieträger schont das in Zukunft den
Geldbeutel von Bürger*innen, Unternehmen und der Stadt.
Dafür werden wir
den städtischen Immobilienbestand energetisch sanieren und auf eine
klimaneutrale Wärmeversorgung umstellen.
die bestehende städtische Energieberatung der Klimaagentur ausbauen und
dadurch über energetische Sanierungen informieren.
bei der Energieberatung auch die Interessen der Mieter*innen
berücksichtigen und eine Mieter*innen-Beratung zum Umgang mit
energetischen Sanierungen durch ihre Vermieter*innen anbieten.
in Kooperation mit der Handwerkskammer und der IHK Beratungen für
Handwerksbetriebe anbieten, damit diese ihre Kund*innen direkt selbst über
die Möglichkeiten der Sanierung und Förderung aufklären können.
anregen, dass die Wohnungsbaugesellschaft DOGEWO21 sowie die Dortmunder
Stadtentwicklungsgesellschaft DSG, die Wohnungsgenossenschaften und die
privaten Wohnungsunternehmen zusammen mit der Klimaagentur und der
Verbraucherzentrale Vor-Ort-Beratungen für die Mieter*innen zum Energie-
und Stromsparen sowie effizienten Heizen und Lüften anbieten.
Unternehmen mit einem eigenen Gebäudebestand mit Hilfe der
Wirtschaftsförderung motivieren, in die Energieeffizienz ihrer Immobilien
zu investieren.
die energetische Quartierssanierung in den Blick nehmen, zum Beispiel
durch Nahwärmenetze oder Photovoltaikanlagen.
Der Bausektor gehört zu den Wirtschaftszweigen mit dem höchsten
Ressourcenverbrauch. Gleichzeitig wird in Dortmund weiterhin viel gebaut. Für
uns bedeutet das, dass klimaneutrales und nachhaltiges Bauen gefordert und
gefördert werden muss. Dazu wollen wir Anreize bieten für die Umsetzung von
nachhaltigen Bauprojekten in Dortmund und bei städtischen Projekten mit einem
guten Beispiel vorangehen. Das soll unter Einbindung der hiesigen Bauwirtschaft
geschehen. Zur Nachhaltigkeit gehören im Gebäudebereich die Reduktion
klimaschädlicher Emissionen, Energieneutralität, Ressourceneffizienz,
Kreislauffähigkeit, Barrierefreiheit und Schaffung von bezahlbarem Wohnraum. All
das führt auch zu mehr Lebensqualität.
Wir werden
eine städtische Beratung für nachhaltiges Bauen für Handwerksbetriebe,
Baugewerbe und Bauherr*innen einrichten, bei der über Lebenszykluskosten,
Ökobilanzierung, Wärmeversorgung, Kreislaufwirtschaft und weitere Themen
informiert wird.
die städtischen Möglichkeiten ausschöpfen, um den Holzbau und die Nutzung
von lokalen Materialien wie Lehm zu stärken sowie städtische Pilotprojekte
initiieren.
die Nutzung wiederverwendbarer Baustoffe sowie Trennung und Recycling von
Baustoffen in der Bauleitplanung und in städtebaulichen Verträgen
festsetzen.
kommunale Bauprojekte mit Vorbildcharakter bezüglich der
Kreislaufwirtschaft öffentlichkeitswirksam vermarkten.
das Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB) des Bundes auch für
städtische Vorhaben anwenden und damit der Vorbildrolle der Stadt gerecht
werden.
die Anwendung von Zertifizierungssystemen auch in der Privatwirtschaft
durch eine städtische Beratung anregen oder durch Förderprogramme die
Mehrkosten an Planungshonoraren auffangen.
ein Abrissmoratorium (“Abrissstopp”) einbringen, um durch einen schonenden
Umgang mit dem Bestand gebundene Emissionen (graue Energie) sowie das
baukulturelle Erbe zu erhalten.
die städtischen Möglichkeiten wie Bauleitpläne und städtebauliche Verträge
nutzen, um Bestandserhalt, Energieneutralität, Barrierefreiheit und
sozialen Wohnraum festzulegen.
Starkregen, überflutete Straßen, anhaltende Trockenheit und immer häufiger
extrem hohe Temperaturen: Längst hat die Klimakrise Dortmund erreicht. Unsere
Antworten darauf sind Entsiegelung, eine wassersensible Schwammstadt und mehr
Begrünung. Dies schafft nicht nur Retentionsflächen, sondern ermöglicht auch
einen besseren Umgang mit der Hitze und Feinstaub und leistet gleichzeitig einen
Beitrag zur Biodiversität. Der “grüne Schatz” unserer Stadt muss daher unbedingt
erhalten bleiben, denn er spielt eine entscheidende Rolle im kommunalen
Klimaschutz und macht unsere Quartiere erst lebenswert.
Wir werden
mehr Daten zur Hitze in der Stadt erheben, um auf Basis eines Wärmeindex
zielgerichtete Maßnahmen zu ergreifen.
verbleibende Frischluftschneisen erhalten und neue schaffen.
die Oberflächen in der Stadt auf ihre Wärmewirkung prüfen.
weitere Maßnahmen gegen Hitze in der Stadt ergreifen, wie die Errichtung
von Brunnen, Wassersprenklern, Sonnensegeln, weiteren Trinkbrunnen und das
Pflanzen von Bäumen.
kleine vorhandene Grünflächen aufwerten, die mit Bäumen und
Wildblumenwiesen einen Beitrag zur Schwammstadt, Biodiversität, Abkühlung
und Naherholung leisten.
an urbanen Plätzen Kletterpflanzen für Verschattung und Begrünung nutzen .
das von uns angestoßene Roll-out zur nachhaltigen Entwicklung von
Gewerbegebieten vorantreiben und Unternehmen bei der Gestaltung eines
naturnahen Firmengeländes mit Bäumen, Pflanzen, Dach- und
Fassadenbegrünung zur besseren Aufenthaltsqualität der Mitarbeitenden und
geringeren Luftschadstoffen unterstützen.
Hausbesitzer*innen über die Möglichkeiten und Vorteile von Dach- und
Fassadenbegrünung informieren.
verstärkte Begrünung von Dächern und Fassaden auch in Gewerbegebieten.
mehr Kleinbiotope in der Stadt anlegen, auch in Gewerbegebieten.
mehr Stadtbäume pflanzen.
Bushaltestellen begrünen.
Rasengleise statt Schotter auf den oberirdischen Abschnitten der Stadtbahn
anlegen.
die vorhandenen Regenrückhaltesysteme, Bäche und Kanalisationen auf neue
Starkregenmengen prüfen und vorbereiten.
auf die Bebauung in direkter Umgebung der Emscher und ihrer Zuflüsse
verzichten.
Entsiegelung von Parkplätzen durch Grünstreifen oder durchlässigen
Bodenbelag.
Entsiegelung durch Grünstreifen und Bäume bei der Neugestaltung von
Straßen.
Entsiegelung von Schulhöfen durch Schulgärten und Grünflächen für besseres Klima in der
Pause und Spielmöglichkeiten auf der Wiese.
Unternehmen beim Bau von Anlagen zur Rückhaltung bzw. Versickerung von
Regenwasser unterstützen, zum Beispiel durch eine Entlastung bei der
Abwassergebühr.
Schwammstadtmaßnahmen in ganzheitlichen Quartierslösungen anstreben.
Wir erreichen unsere Klimaschutzziele nur, wenn wir unsere gesamte
Energieversorgung auf erneuerbare Energien umstellen und die Energie effizienter
und sparsamer verwenden. Die Energiewende ist nicht nur eine Strom-, sondern
gleichzeitig auch eine Mobilitäts- und Wärmewende. Deshalb müssen die einzelnen
Bereiche miteinander vernetzt und aufeinander abgestimmt werden. Gleichzeitig
soll die Stromversorgung der Zukunft nicht mehr nur in der Hand einiger weniger
Großunternehmen liegen. Die Bürger*innen- und Energiegenossenschaften werden
zusammen mit dem kommunalen Energieversorger DEW21 die Energieerzeuger*innen der
Zukunft und schaffen Wertschöpfung in der Stadt.
Wir werden
zusammen mit der Wirtschaftsförderung aktiv Unternehmen zur Errichtung von
Photovoltaikanlagen und bei der Beantragung von Fördermitteln
unterstützen.
auch eine Beratung für Unternehmen zur effizienten Nutzung von
Wasserstofftechnologien anbieten.
die für die Energiewende notwendigen Berufsausbildungen wie
Solarteur*innen und Wärmetechniker*innen stärken, indem Angebote und
Beratungen für Schulabgänger*innen und geflüchteten Menschen mit
technischen Vorkenntnissen geschaffen werden.
uns dafür einsetzen, dass die von der DONETZ angebotenen
Mieterstrommodelle durch eine möglichst niederschwellige Anmeldung,
Beratungen und Werbemaßnahmen verstärkt genutzt werden.
die Einführung und Umsetzung von Mieterstrommodellen in Zusammenarbeit mit
dem städtischen Wohnungsunternehmen DSG sowie der DOGEWO21 vorantreiben.
die DEW21 verpflichten, für die Nutzung von Smart Metern zu werben, da
durch den Strombezug mit dynamischen Preisen die Stromnetze entlastet und
teure Strompreise zu Spitzenlastzeiten verringert werden.
für eine gemeinwohlorientierte Energieversorgung die Kommunalisierung der
DEW21 und insbesondere der Netze forcieren.
die Einrichtung eines “Wärmeteams” in der Klimaagentur fordern, das sich
gezielt und bereichsübergreifend um Beratung und Projektmanagement in
Wärmeprojekten kümmert (Insellösungen, Bürgerenergiegenossenschaften,
gewerbliche Abwärmenutzung usw.) und Projekte initiieren, bestehende
Initiativen beraten, Wege der Finanzierung aufzeigen und Partnerschaften
vermitteln soll.
Für die Energiewende braucht es den Ausbau der erneuerbaren Energien, der auch
aufgrund der grünen Regierungsbeteiligungen in Land und Bund in den letzten
Jahren an Tempo zugenommen hat. Hier müssen wir die kommunalen Möglichkeiten
ausnutzen, um zu beraten und zu fördern sowie die Rahmenbedingungen zu schaffen
und so selbst mit gutem Beispiel vorangehen.
Dafür werden wir
schnellstmöglich Photovoltaikanlagen auf allen geeigneten städtischen
Dächern und Fassaden errichten, also auf Verwaltungsgebäuden, Schulen,
Kitas, Sporthallen, Veranstaltungsorten oder Krankenhäusern.
Parkplätze, die nicht anderweitig überbaut werden können, mit Solaranlagen
und Begrünung überdachen, um die Flächen zur Energieerzeugung und für E-
Ladesäulen zu nutzen und gleichzeitig eine Überdachung zu schaffen.
Betreiber*innen von landwirtschaftlichen Flächen zur Nutzung von Agri-PV,
also Photovoltaikanlagen über den Flächen, beraten und die Umsetzung
fördern.
Freiflächen-Solaranlagen auf Halden, Altlastenflächen, Konversions- oder
Brachflächen sowie entlang von Infrastrukturachsen konzentrieren.
Bürgerenergiegenossenschaften freie städtische Dachflächen zur Verfügung
stellen, um in Kooperation mit der Stadt darauf Photovoltaikanlagen zu
errichten.
Bürger*innen über die Nutzungsmöglichkeiten von Balkonkraftwerken
informieren.
in einem Pilotprojekt ein energieautarkes Quartier umsetzen, das sich
selbst zu 100 % mit erneuerbarer Energie versorgt, über ausgebaute
Stromspeicher verfügt und sogar überschüssige Energie ins Netz einspeist.
die möglichen Windenergie-Potenziale in Dortmund ausschöpfen, die sich aus
den verbesserten Rahmenbedingungen der Landesregierung und aus dem
Regionalplan ergeben.
das Projekt eines Uni-eigenen Windrades der TU Dortmund unterstützen.
Biomasseanlagen nutzen, um flexibel auf die fluktuierende Einspeisung aus
Solar- und Windenergie reagieren zu können, wobei der Bioabfall verwertet
wird, ohne dass der Zukauf von Biomasse aus der Massentierhaltung nötig
ist.
Dortmund bietet aufgrund seiner hohen Siedlungs- und Industriedichte optimale
Voraussetzungen für Fern- und Nahwärmenetze und eine diversifizierte
Wärmegewinnung aus Produktionsprozessen in der Industrie, Biomasse,
Solarthermie, Abwasser, Tiefengeothermie und mehr.
Um den enormen Anteil der Wärmeversorgung am CO2-Ausstoß zu verringern, werden
wir
die Ergebnisse der kommunalen Wärmeplanung kritisch evaluieren, das
Ergebnis zur konkreten Umsetzungsplanung bringen und Planungssicherheit
für die Bürger*innen schaffen.
die Kombination verschiedener Energieträger für die Wärmeversorgung
vorantreiben.
den Ausbau des Fernwärmenetzes durch die DEW21 weiterführen, dabei
finanzielle Förderungen konsequent nutzen und die lokale Umsetzung seitens
der Stadt bestmöglich unterstützen.
die Erzeugung von Wärme durch Erdgas in den Blockheizkraftwerken für die
Fernwärme beenden und dabei zukunftsweisende Technologien wie
Großwärmepumpen oder Geothermie nutzen.
für die Fernwärmeerzeugung eine Pilotanlage zur Nutzung der Wärme aus dem
Wasser der Hafenbecken oder des Dortmund-Ems-Kanals errichten (Wasser-
Wasser-Wärmepumpen).
dabei faire Preise für die Kund*innen von Nah- und Fernwärme sicherstellen
und dezentrale, fossilfreie Nahwärme-Lösungen schnellstmöglich in
Quartieren überall dort umsetzen, wo keine Fernwärmenetze zu erwarten
sind.
die wachsende Menge an erzeugter Abwärme von Rechenzentren (z.B. der
Dokom) für Nah- und Fernwärme nutzen.
die Möglichkeiten zur Wärmerückgewinnung aus dem Abwasser umsetzen.
die Abwärme aus Biomasseanlagen für Wärmenetze nutzen.
eine Potenzialanalyse zur Nutzung von Tiefengeothermie als Ergänzung zu
bestehenden, oberflächennahen Geothermie-Potenzialen durchführen.
die Beratungsangebote für private Haushalte weiter ausbauen, indem die
Klimaagentur personell gestärkt wird.
Wärmenetze im Sommer als Kältenetze nutzen.
bessere Verknüpfung: Schulgärten werden weiter hinten schon genannt.
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