Kapitel: | Wirtschaft |
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Antragsteller*in: | AG Digital (dort beschlossen am: 16.04.2025) |
Status: | Geprüft |
Verfahrensvorschlag: | Modifizierte Übernahme |
Eingereicht: | 27.04.2025, 16:41 |
Ä5 zu A6: Wirtschaft
Verfahrensvorschlag: Text
Nach Zeile 230 einfügen:
- die lokale Wirtschaft als bundesweite Open Source Factory fördern, wobei neue Open-Source-Gemeinschaften angesiedelt und Open-Source-Produkte entwickelt werden sollen.
Dortmunds Wirtschaft steht vor großen Herausforderungen: Die sozial-ökologische
Transformation, die Digitalisierung sowie der demografische Wandel mit einem
zunehmenden Fachkräftemangel verlangen nach einer aktiven und vorausschauenden
Politik. Unser Ziel ist eine resiliente, innovative und nachhaltige
Wirtschaftsstruktur, die bestehende Unternehmen stärkt, neue Gründungen
erleichtert und gute Arbeit sichert und schafft.
Dortmund ist geprägt von einer industriellen Vergangenheit, einer vielfältigen
Stadtgesellschaft und einer innovativen Hochschullandschaft.Diese Potenziale
wollen wir nutzen, um den Wandel gerecht zu gestalten: Mit wirtschaftlicher
Entwicklung, die ökologische Verantwortung übernimmt, sozialen Fortschritt
ermöglicht und allen Menschen Teilhabe und Perspektiven bietet. Fachkräfte
sollen in der Region gehalten, Bildungs- und Ausbildungsangebote gestärkt und
Arbeitsplätze nach sozialen und ökologischen Kriterien weiterentwickelt werden.
Dazu braucht es eine Neuausrichtung der Dortmunder Wirtschaftsförderung. Im
Mittelpunkt unserer Wirtschaftspolitik stehen Menschen und Umwelt. Wir wollen
eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung fördern, die Klimaschutz,
Ressourcenschonung und zukunftsorientierte Innovationen miteinander verbindet.
Gute Arbeit heißt für uns faire Bezahlung, Tarifbindung, Mitbestimmung,
Gesundheitsschutz und Chancengleichheit – unabhängig vom Bildungshintergrund
oder Herkunft.
Ein weiterer Schwerpunkt ist die Wissenschaftsförderung. Wir wollen Dortmund als
Ort technologischer und sozialer Innovation stärken, indem wir Forschung und
Praxis enger vernetzen, die Hochschulstandorte stärken und Kooperationen mit
Unternehmen ausbauen. Gleichzeitig arbeiten wir an lebendigen, krisenfesten
Innenstädten, in denen nachhaltiger Handel, kreative Konzepte und
Aufenthaltsqualität Hand in Hand gehen.
Auch die Industrie, Logistik und das Handwerk brauchen klare
Zukunftsperspektiven. Wir setzen auf regionale Wertschöpfungsketten, neue urbane
Produktionsformen und klimaneutrale Entwicklungspfade. Mit der Technischen
Universität Dortmund und der Fachhochschule haben wir starke Partner, um
wirtschaftlichen Wandel, Bildung und gesellschaftlichen Fortschritt miteinander
zu verbinden.
Schließlich gestalten wir Wirtschaftsförderung als Teil einer nachhaltigen
Stadtentwicklung, mit einem Fokus auf Klimagerechtigkeit, sozialem Ausgleich,
sinnvollen Flächennutzungen und regionaler Kooperation. Die Stadt muss dabei
eine aktive Rolle übernehmen – fördernd, vernetzend, steuernd – für eine
Wirtschaft, die Zukunft schafft.
Für klimaneutrales Wirtschaften
Klimaschutz und wirtschaftliche Entwicklung müssen in Dortmund Hand in Hand
gehen. Nachhaltige Wirtschaftsmethoden bieten nicht nur ökologische Vorteile,
sondern eröffnen auch neue Chancen für Beschäftigung, Innovation und regionale
Wertschöpfung. In diesem Zusammenhang setzen wir auf innovative und
zukunftsfähige Konzepte, die die regionale Wirtschaft stärken.
Wir schaffen dafür konkrete Anreize, mit z. B. Klimaschutz-Leitfäden für den
Handel, dem Ausbau des nachhaltigen Kaufhausplans und der Förderung
energieeffizienter Gewerbeflächen. Erneuerbare Energien und grüne Technologien
sollen in der Industrie zum Standard werden. Emissionsfreie Lieferkonzepte und
Mikro-Depots entlasten die Stadt, während wir Kreislaufwirtschaft, nachhaltige
Innovationen und gemeinwohlorientierte Unternehmen gezielt fördern.
Dabei orientieren wir uns am Leitbild der Gemeinwohlökonomie – für eine
Wirtschaft, die soziale Verantwortung, ökologische Nachhaltigkeit und
ökonomische Stärke zusammenbringt. Dortmund soll so zum Vorreiter einer
modernen, zukunftsfesten Wirtschaftsregion werden.
Dafür werden wir
spezifische Leitfäden für den Klimaschutz im Handel entwickeln, die den
Einzelhandel und die Industrie unterstützen sowie ihre Produktions- und
Verkaufsprozesse optimieren, ohne den Klimaschutz zu gefährden.
den nachhaltigen Kaufhausplan für den Einzelhandel weiter vorantreiben, um
nachhaltige und ressourcenschonende Geschäftsmodelle zu etablieren, die
den Flächenverbrauch minimieren und gleichzeitig umweltfreundliche
Konzepte wie Urban Mining und die Nutzung von recycelten Materialien
integrieren.
die Energieversorgung von Industriebetrieben nachhaltiger gestalten, indem
wir insbesondere erneuerbare Energien fördern und den Umstieg auf grünen
Strom in der Dortmunder Industrie vorantreiben, einschließlich der Nutzung
von grüner Wasserstofftechnologie im H2-Hafen.
nachhaltige Lieferverkehrskonzepte entwickeln, um den CO2-Ausstoß im
Bereich der Last Mile Logistics zu reduzieren, wobei wir den Fokus auf die
Förderung von elektrischen Lieferfahrzeugen, Lieferverkehr mit Fahrrädern
und der Einrichtung von Mikro-Depots für eine emissionsfreie Belieferung
legen.
nachhaltige Gewerbegebiete entwickeln, bei denen die Gewerbeflächen
vorrangig Unternehmen bereitstehen, die ressourcenschonend und nachhaltig
wirtschaften.
neue Gewerbegebiete entwickeln, die anstatt reiner Beton- und
Asphaltwüsten modernen Gebiete mit integrierten Grünflächen sind.
die Integration der Kreislaufwirtschaft in die Dortmunder Wirtschaft
stärken, indem wir Unternehmen fördern, die nachhaltige Recyclingmethoden
anwenden und Abfallstoffe effektiv in ihren Produktionsprozess
integrieren.
die Wirtschaftsförderung in Dortmund auf Nachhaltigkeit ausrichten, indem
wir Unternehmen unterstützen, die sozial und ökologisch orientiert
wirtschaften und so einen aktiven Beitrag zur sozial-ökologischen
Transformation leisten.
nachhaltige Innovationen in der Wirtschaft unterstützen, indem wir neue,
umweltfreundliche Geschäftsmodelle fördern und die Innovationskraft von
Unternehmen stärken.
gemeinwohlorientierte Unternehmen gezielt fördern, indem wir Anreize
schaffen, damit auf soziale Verantwortung und ökologische Nachhaltigkeit
setzen und damit langfristig zur nachhaltigen Entwicklung Dortmunds
beitragen.
ein Handwerkhaus in der Innenstadt etablieren, das als zentraler
Treffpunkt für Handwerksbetriebe dient und eine Plattform für Austausch,
Weiterbildung und Innovation im Handwerk bietet sowie gleichzeitig als
Innovationszentrum für traditionelle und moderne Handwerkskunst fungieren
und dazu beitragen soll, das Handwerk als wichtigen Bestandteil der
Stadtentwicklung zu stärken.
Wohnen und Arbeiten miteinander vereinbaren und, wo möglich, integrierte
Wirtschaftsstandorte mit einer hohen Nutzungsdichte an Gastronomie und
sonstigen standort nahen Versorgungseinrichtungen entwickeln.
Für gute Arbeit und faire Löhne
Gute Arbeit ist der zentrale Pfeiler jeder Gesellschaft. Dortmund muss sich auf
eine zukunftsfähige Arbeitswelt vorbereiten, die nicht nur durch technologischen
Fortschritt geprägt ist, sondern auch immer auf sozialen Werten und fairen
Arbeitsbedingungen basiert.
Dafür werden wir
die Förderung von Arbeitsplätzen auf Tarifbasis vorantreiben, indem wir
gezielt Unternehmen fördern, die tarifgebunden beschäftigen.
ein Azubiwohnheim weiterentwickeln, das Azubis und jungen Menschen aus
anderen Regionen eine günstige Wohnmöglichkeit bietet, um in Dortmund zu
arbeiten und zu leben, wodurch die Bindung der Azubis an die Stadt
gestärkt und ihre berufliche und soziale Integration unterstützt wird.
damit auch dem Fachkräftemangel entgegenwirken, da auch angehenden
Fachkräften aus anderen Regionen der Umzug nach Dortmund erleichtert wird.
die Arbeitsmarktstrategie gemeinsam mit Unternehmen weiterentwickeln, um
einen besseren Zugang zu Arbeitsplätzen für Arbeitslose und weniger
qualifizierte Menschen zu ermöglichen und zugleich den Fachkräftemangel zu
verringern.
dabei Quereinstiege in verschiedene Berufszweige fördern, um Menschen eine
Perspektive zu bieten, die ihren Beruf wechseln oder eine Ausbildung
nachholen wollen.
noch gezielter die Integration von Langzeitarbeitslosen unterstützen,
indem wir gezielte Qualifizierungs- und Weiterbildungsprogramme anbieten
und die Arbeitsmarktintegration durch Praktika und
Qualifizierungsoffensiven erleichtern.
uns für eine beschleunigte Anerkennung im Ausland erworbener Bildungs- und
Berufsabschlüsse einsetzen.
Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf entwickeln,
etwa durch familienfreundliche Arbeitszeiten und die Förderung
betrieblicher Kinderbetreuung in der Verwaltung und den Unternehmen der
Stadt.
das Potenzial von jungen Menschen nutzen, die sich für eine handwerkliche
Ausbildung entscheiden, indem wir Programme wie „Meister statt Master“
oder das “Freiwillige Handwerksjahr” voranbringen, die eine Alternative zu
akademischen Karrieren aufzeigen und den handwerklichen Bereich als ebenso
wertvolle und nachhaltige berufliche Option stärkt.
Programme gegen stereotype Berufswahl in Kooperation mit dem
Gleichstellungsbüro entwickeln.
die Schaffung von Arbeitsplätzen im Bereich der erneuerbaren Energien und
der nachhaltigen Technologie fördern, um den Übergang zu einer grünen
Wirtschaft zu beschleunigen und langfristig zukunftsfähige Arbeitsplätze
zu schaffen.
die Digitalisierung des Arbeitsmarktes vorantreiben, indem wir die
Weiterbildung von Arbeitnehmer*innen im Bereich digitaler Kompetenzen
fördern, um sie auf die Arbeitswelt der Zukunft vorzubereiten.
mehr inklusive Arbeitsplätze in allen Wirtschaftsbereichen schaffen,
insbesondere durch gesetzliche Anpassungen und finanzielle Anreize, die
Unternehmen dazu motivieren, schwerbehinderte Menschen einzustellen.
Für Nachwuchsförderung
Für Dortmund als Wirtschaftsstandort ist es von zentraler Bedeutung, die
richtigen Impulse für eine zukunftsfähige und nachhaltige Entwicklung zu setzen.
Durch die Förderung von Innovationen und die Stärkung der Qualifikationen der
Bevölkerung möchten wir die Weichen für eine resiliente und leistungsstarke
Wirtschaft stellen. Dies umfasst sowohl den Ausbau von Kompetenzen bei der
jüngeren Generation als auch die Förderung der ethischen und nachhaltigen
Ökonomie, um auf die Bedürfnisse der kommenden Jahre vorbereitet zu sein.
Darum werden wir
das Interesse junger Menschen für zukunftsträchtige Berufsfelder (wie z.
B. Solarteur*in, Handwerk*innen mit Fokus auf klimagerechte Technik und
Ähnliche), wecken, indem wir Programme und Initiativen fördern, die den
Zugang zu innovativen Berufen ermöglichen und so die Grundlage für eine
qualifizierte Arbeitswelt legen.
Labs und Werkstätten für Kinder schaffen, um praktische Erfahrungen in
technischen, kreativen und nachhaltigen Bereichen zu ermöglichen und so
frühzeitig das Interesse an zukunftsträchtigen Berufen zu fördern.
“Erfahrungen durchs Machen” ermöglichen, mit mehr niedrigschwelligen
Praxisformaten wie Werkstatt-Tagen, „Job-Labs“ oder Praxistagen in
Kooperation von Schulen und Betrieben sowie durch die Ausweitung von
Programmen wie „DO at Work“ und begleitenden Formaten wie Azubi-
Stammtischen.
kommunale Stipendienprogramme für soziale und klimagerechte
Ausbildungsberufe auflegen, die jungen Menschen finanzielle Sicherheit
geben und gesellschaftlich besonders relevante Berufe stärken.
Für eine starke ethnische Ökonomie
Dortmund hat eine starke und vielfältige migrantische Wirtschaft, die einen
wichtigen Beitrag zur Stadtentwicklung leistet. Migrantische Unternehmer*innen
spielen eine zentrale Rolle in der regionalen Wirtschaft, und ihre Netzwerke
müssen weiter gestärkt werden.
Deswegen werden wir
die migrantische Ökonomie stärken, indem wir die Kapazitäten des Zentrums
für ethnische Ökonomie ausbauen und somit Unternehmensgründungen, die
selbstständige Erwerbstätigkeit von Menschen mit Migrationshintergrund und
die Beschäftigung in migrant*innengeführten Unternehmen gezielt fördern.
digitale und mehrsprachige Beratungsangebote und Anlaufstellen bei
bürokratischen Hürden für Unternehmensgründer*innen mit
Migrationsgeschichte schaffen.
Für Frauen in MINT-Berufen
Frauen sind in den MINT-Berufen (also Berufe in den Bereichen Mathematik,
Informatik, Naturwissenschaften und Technik) noch immer unterrepräsentiert. Die
Förderung von Frauen in MINT-Berufen ist daher eine wesentliche Aufgabe, um den
wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Wandel voranzutreiben und dem
Fachkräftemangel wirksam zu begegnen. Frauen müssen als Führungskräfte und
Vorbilder stärker sichtbar gemacht und gezielt ermutigt werden, technische
Berufe zu ergreifen. Gleichzeitig braucht es Unternehmen, die aktiv ein
Arbeitsumfeld schaffen, in dem Frauen gut und gerne arbeiten, durch eine
diskriminierungsfreie Unternehmenskultur, flexible Arbeitsmodelle, faire
Aufstiegschancen und gezielte Maßnahmen gegen den Gender Gap, sowohl in der
Bezahlung als auch in der Projektvergabe und Sichtbarkeit.
Dafür werden wir
ein Netzwerk für Frauen in den MINT-Berufen aufbauen, das bestehende
Initiativen wie die Mädchen-AG im Kitz.do und den Chaos Computer Club
unterstützt und dadurch mehr Frauen für diese Berufe begeistert.
Role-Models für Frauen in den MINT-Berufen sichtbar machen, indem wir
erfolgreiche Frauen ermöglichen, sich als Vorbilder zu präsentieren, die
junge Frauen zur Teilnahme an diesen Branchen ermutigen.
Mentoring-Programme für Frauen in MINT-Berufen etablieren, um den
Austausch zwischen erfahrenen Expertinnen und jungen Talenten zu fördern
und den Einstieg in die Branchen zu erleichtern.
Für urbane Produktion und Smart Factory
Die Zukunft der Industrie liegt in einer nachhaltigen und ressourcenschonenden
Produktion. Der Übergang zu smarten und dezentralen Produktionsformen erfordert
neue Ansätze und Technologien. Urbane Produktionszentren und Smart Factories
bieten das Potenzial, innovative und nachhaltige Produktionsmethoden zu fördern.
Dafür werden wir
nachhaltige Produktionsmethoden fördern, indem wir Unternehmen
unterstützen, die ressourcenschonende und innovative Produktionsverfahren
mit Blick auf Kreislaufwirtschaft und Urban Farming einsetzen.
den Aufbau von Smart Factories in Dortmund vorantreiben, indem wir
digitale Fertigungsprozesse und Industrie 4.0-Technologien in kleinen und
mittleren Unternehmen fördern und innovative Produktionsmethoden
etablieren, insbesondere im Umfeld von Phoenix West, dem Hafenquartier und
dem TechnologiePark Dortmund, die wir als Schaufenster urbaner Produktion
in der Region positionieren werden.
einen Ausbau der Kreislaufwirtschaft in der Stadt fördern, indem wir
Unternehmen unterstützen, die ressourcenschonende Produktionsmethoden wie
Urban Mining, Recycling von Baumaterialien und die Verwendung von
recycelten Rohstoffen in der Produktion anwenden.
die Dortmunder Wirtschaft 4.0 weiterentwickeln, indem wir Unternehmen bei
der digitalen Transformation unterstützen und gezielt Ressourcen für
innovative, nachhaltige Geschäftsmodelle bereitstellen.
- die lokale Wirtschaft als bundesweite Open Source Factory fördern, wobei neue Open-Source-Gemeinschaften angesiedelt und Open-Source-Produkte entwickelt werden sollen.
dabei die Wirtschaftsförderung als aktive Partnerin in der Entwicklung von
digitalen, grünen und sozialverantwortlichen Unternehmen verstehen und so
zur Schaffung krisenfester Arbeitsplätze und einer resilienten Wirtschaft
beitragen.
den Aufbau von urbanen Produktionszentren unterstützen, die als
Modellstandorte für innovative und nachhaltige Fertigung dienen und als
Lernorte für Unternehmen und Start-ups zur Anwendung neuer Technologien
fungieren.
ein Innovationszentrum für urbane Produktion und Smart Factory in Dortmund
etablieren, das als Anlaufstelle für Unternehmen und Start-ups dient, die
nachhaltige und innovative Produktionsmethoden entwickeln und
implementieren möchten, idealerweise in räumlicher Nähe zur TU Dortmund,
um Synergien mit Forschung und Lehre zu ermöglichen.
die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaftseinrichtungen, Unternehmen und
Stadtverwaltung fördern, um praxisnahe Forschung zu unterstützen.
den Wissenstransfer von Hochschulen und Forschungseinrichtungen in die
Industrie stärken, um sicherzustellen, dass die neuesten
wissenschaftlichen Erkenntnisse und Technologien in die
Produktionsprozesse von Unternehmen in Dortmund integriert werden.
ein Netzwerk von urbanen Produktions-Hubs aufbauen, in denen Unternehmen
gemeinsam Ressourcen und Produktionskapazitäten nutzen können, was nicht
nur die wirtschaftliche Zusammenarbeit stärkt, sondern auch die
Entwicklung effizienter, nachhaltiger Produktionsmethoden fördert, z. B.
über Pilotprojekte im Umfeld der Speicherstraße.
Für den Abbau von Bürokratie
Eine der größten Herausforderungen für Bürger*innen und Unternehmen ist der
bürokratische Aufwand. Wir setzen uns dafür ein, die Verwaltung effizienter und
transparenter zu gestalten und den Gründungsprozess zu erleichtern.
Und deswegen werden wir
die Verwaltung effizienter und dienstleistungsorientierter gestalten,
indem wir eine zentrale Anlaufstelle für Gründer*innen und Unternehmen
einrichten (One-Stop-Shop), die eine schnelle und unkomplizierte
Bearbeitung von Anfragen ermöglicht.
uns für eine weitere beschleunigte Digitalisierung der Verwaltungsabläufe
einsetzen.
bürokratische Prozesse vereinfachen, indem wir sie transparenter und
klarer strukturieren und insgesamt vereinfachen, wo es möglich ist, sodass
Gründer*innen und Unternehmer*innen schneller und sicherer durch die
bürokratischen Anforderungen kommen.
Fehlerquellen in Verwaltungsprozessen beseitigen, indem wir Praxis-Checks
einführen und klare, verständliche Informationen zur Verfügung stellen,
die den Verwaltungsprozess transparenter gestalten.
Für erfolgreiches Gründen
Dortmund muss Gründer*innen ein Umfeld bieten, in dem sie nicht nur ihre
Unternehmen erfolgreich starten, sondern auch langfristig wachsen und
prosperieren können. Durch die Förderung von Hochschulausgründungen und Start-
ups möchten wir sicherstellen, dass innovative Unternehmen in Dortmund bleiben
und hier wachsen können.
Dafür werden wir
Hochschulausgründungen in Dortmund fördern, damit Unternehmen, die aus den
Dortmunder Hochschulen hervorgehen, nicht in andere Städte abwandern,
sondern in Dortmund bleiben und hier wachsen können.
Start-ups in Dortmund stärker fördern, indem wir sie durch finanzielle und
beratende Unterstützung begleiten, insbesondere in den kritischen
Wachstumsphasen.
passende Büroflächen anbieten, um Gründer*innen in Dortmund eine
organisatorische Perspektive aufzuzeigen.
Innovationszentren in Dortmund stärken, damit Gründer*innen einen
zentralen Ort für den Austausch von Ideen, den Zugang zu Kapital und die
Vernetzung mit anderen Unternehmen finden können.
Gründer*innen langfristig durch Wachstumsförderung und
Professionalisierung unterstützen, um wirtschaftliche Dynamik zu schaffen
und Start-ups in Dortmund erfolgreich wachsen zu lassen.
auf die Sparkasse Dortmund einwirken, finanzielle Ressourcen für die
Gründungs- und Aufbauphase von Unternehmen bereitzustellen und weitere
Venture Capital-Fonds zu initiieren.
Für starke lokale Unternehmen
Kleine und mittelständische Unternehmen sind das Rückgrat der Dortmunder
Wirtschaft. Ihre Förderung ist entscheidend, um Arbeitsplätze zu schaffen und zu
erhalten und eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung sicherzustellen.
Und deswegen werden wir
Aufträge der Stadt bevorzugt an regionale Unternehmen vergeben, um die
lokale Wirtschaft zu stärken und dort Arbeitsplätze zu schaffen.
Unternehmen, die nachhaltige Produktionsmethoden einsetzen, gezielt
unterstützen, indem wir finanzielle und steuerliche Anreize schaffen,
damit sie ihre Geschäftsmodelle weiter ausbauen und zu einem nachhaltigen
Wirtschaften beitragen.
Für zukunftsfähigen Handel in der Innenstadt
Die Innenstadt und der Handel sind für Dortmund von zentraler Bedeutung, nicht
nur aus wirtschaftlicher Sicht, sondern auch für die Lebensqualität der
Bürger*innen. Eine attraktive Innenstadt mit einem vielfältigen, nachhaltigen
Handel sorgt für eine starke lokale Wirtschaft und fördert die soziale und
kulturelle Integration. Ziel ist es, den innerstädtischen Handel
weiterzuentwickeln, attraktive Einkaufsräume zu schaffen und nachhaltige sowie
zukunftsfähige Geschäftsmodelle zu fördern.
Deswegen werden wir
die Innenstadt weiterentwickeln, indem wir das Angebot von
Sitzmöglichkeiten, Gastronomie und Freizeitangeboten ausbauen, um die
Aufenthaltsqualität zu steigern und Dortmund als attraktiven Treffpunkt
für Bürger*innen und Besucher*innen zu positionieren.
die Schaffung von grünen und nachhaltigen Handelsflächen fördern, indem
wir den innerstädtischen Handel auf ressourcenschonende und
umweltfreundliche Geschäftsmodelle ausrichten und lokale Unternehmer*innen
dabei unterstützen, nachhaltig zu wirtschaften.
Leerstände in der Innenstadt aktiv nutzen, indem wir kreative und zeitlich
begrenzte Nutzungskonzepte wie Pop-up-Stores und Zwischennutzungen
fördern, die frische Impulse für den Handel geben und gleichzeitig der
Stadtentwicklung zugutekommen.
die lokale Wirtschaft stärken, indem wir den regionalen Handel fördern und
kleineren Unternehmen den Zugang zu innerstädtischen Gewerbeflächen
erleichtern.
die Logistik in der Innenstadt mit dezentralen Verteilzentren ansiedeln,
von wo aus Pakete verschiedener Anbieter mit emissionsarmen Fahrzeugen
verteilt werden, wodurch Verkehr reduziert und Ladenlokale belebt werden
können.
ein nachhaltiges Handelskonzept für die Innenstadt entwickeln, das den
Einsatz von grüner Energie, Recycling und umweltfreundlichen Materialien
fördert, um den CO2-Fußabdruck des Handels in Dortmund zu reduzieren.
eine Reparaturprämie einführen, welche die lokalen Betriebe fördert und
den Bürger*innen Alternativen zum Neukauf bewusst macht.
Für gute wirtschaftliche Zusammenarbeit im Ruhrgebiet
Die Zusammenarbeit zwischen den Städten des Ruhrgebiets ist entscheidend, um die
regionale Wirtschaft zu stärken, gemeinsame Entwicklungspotenziale besser zu
erschließen und den Flächenverbrauch zu reduzieren.
Dafür werden wir
interkommunale Industrie- und Gewerbegebiete im Ruhrgebiet entwickeln, um
den Wettbewerb zwischen den Städten zu verringern und Synergien zu
schaffen, die für die gesamte Region von Vorteil sind.
regionale Kooperationen bei der Flächenplanung stärken, um die Entwicklung
interkommunaler Gewerbeflächen voranzutreiben, die allen beteiligten
Städten zugutekommen und gleichzeitig den Freiflächenverbrauch reduzieren.
auf eine Zusammenarbeit der Ruhrgebietskommunen hinwirken, um sich
gemeinsam für die Sanierung von mit Altlasten belasteten Gewerbeflächen
einzusetzen und zu einem interkommunal abgestimmten einheitlichen
Gewerbesteuersatz zu kommen.
Für nachhaltige Gewerbeflächenentwicklung
Nachhaltigkeit muss in allen Bereichen der Wirtschaft berücksichtigt werden,
insbesondere bei der Entwicklung von Gewerbeflächen. Wir möchten sicherstellen,
dass alle neuen Gewerbeflächen umweltfreundlich und ressourcenschonend genutzt
werden.
Deswegen werden wir
Nachhaltigkeit in Gewerbegebieten fördern, indem wir bei der Planung neuer
Gewerbeflächen den Fokus auf umweltfreundliche und ressourcenschonende
Produktionsprozesse legen.
Programme wie “Gewerbeflächen stapeln” und “Industrial Intensification”
und die “vertikale Produktion” als Grundsätze einer ressourcenschonenden
Gewerbeflächenentwicklung in Dortmund etablieren.
grüne Gewerbeflächen fördern, indem wir gezielt Flächen ausweisen, die es
umweltbewussten und sozial verantwortungsvoll wirtschaftenden Unternehmen
ermöglichen, sich anzusiedeln.
keine neuen Gewerbegebiete auf wertvollen Freiflächen ausweisen, sondern
gezielt Industriebrachen und ungenutzte Flächen revitalisieren, um die
ökologische Qualität zu erhalten und den Flächenverbrauch zu reduzieren.
die Nachverdichtung bestehender Gewerbegebiete fördern, um die Nutzung der
bereits verfügbaren Flächen zu maximieren und so neuen Unternehmen und
Start-ups Platz zu bieten, ohne zusätzliche Freiflächen zu versiegeln.
sicherstellen, dass die städtische Wirtschaftsförderung ein transparentes
Flächenmanagement betreibt, indem alle verfügbaren Flächen systematisch
dokumentiert und nach Nutzungspotenzialen und Zielgruppen kategorisiert
werden.
dafür den vorhandenen Wirtschaftsflächenatlas verbessern und noch
zielgenauer alle relevanten Flächen für Unternehmen erfassen.
bei der Flächenentwicklung ÖPNV-Angebote mitdenken und bevorzugt Stadt-
oder Regionalbahnen anschließen (Transit Oriented Development).
Für internationale Zusammenarbeit
Dortmund als internationale Stadt muss ihre Beziehungen zu Partnerstädten
intensivieren und sichtbar machen. Städtepartnerschaften sind nicht nur ein
Zeichen der Freundschaft, sondern auch eine Grundlage für den Austausch von
Wissen und kultureller Vielfalt. Wir streben an, die international ausgerichtete
Stadt Dortmund noch stärker in den globalen Dialog zu integrieren und die
Zusammenarbeit mit unseren Partnerstädten zu fördern.
Deswegen werden wir
die Städtepartnerschaften im Stadtbild sichtbar machen, indem wir
Kunstwerke und die Gestaltung öffentlicher Plätze nutzen, um die
Beziehungen zu unseren Partnerstädten zu würdigen und das internationale
Flair in der Stadt zu betonen.
die Städtepartnerschaften mit Leben füllen, indem wir interkulturelle
Veranstaltungen und Kulturaustauschprogramme in unseren kulturellen
Einrichtungen durchführen, um den Austausch zwischen den Kulturen aktiv zu
fördern.
den „Tag der Städtepartnerschaften“ etablieren, an dem wir die Vielfalt
und die internationalen Verbindungen in Dortmund feiern und die Bedeutung
der Städtepartnerschaften für unsere Stadtgemeinschaft hervorheben.
das Ziel von Städtepartnerschaften als Innovationstreiber vorantreiben, um
Wohlstand, Rechtsstaatlichkeit, Demokratie und Frieden durch den Austausch
von Ideen, Technologien und Best Practices zu sichern.
den Jugendaustausch weiter fördern, um die internationalen Verbindungen
zwischen den jungen Generationen zu stärken und den interkulturellen
Dialog zu fördern, zum Beispiel durch städtisch geförderte, schulische
Austauschprogramme.
Klimaabkommen und „Klimazwillinge“ aktiv fördern, indem wir diese
Partnerschaften mit Leben füllen und anschaulich sowie sichtbar machen,
wie Städte auf globaler Ebene ihren Beitrag zum Klimaschutz leisten
können.
den Austausch kommunaler Verwaltungen fördern, um durch Delegationsreisen
und gemeinsame Projekte die Zusammenarbeit zwischen den Verwaltungen
unserer Partnerstädte zu intensivieren und voneinander zu lernen.
Text
Nach Zeile 230 einfügen:
- die lokale Wirtschaft als bundesweite Open Source Factory fördern.
Dortmunds Wirtschaft steht vor großen Herausforderungen: Die sozial-ökologische
Transformation, die Digitalisierung sowie der demografische Wandel mit einem
zunehmenden Fachkräftemangel verlangen nach einer aktiven und vorausschauenden
Politik. Unser Ziel ist eine resiliente, innovative und nachhaltige
Wirtschaftsstruktur, die bestehende Unternehmen stärkt, neue Gründungen
erleichtert und gute Arbeit sichert und schafft.
Dortmund ist geprägt von einer industriellen Vergangenheit, einer vielfältigen
Stadtgesellschaft und einer innovativen Hochschullandschaft.Diese Potenziale
wollen wir nutzen, um den Wandel gerecht zu gestalten: Mit wirtschaftlicher
Entwicklung, die ökologische Verantwortung übernimmt, sozialen Fortschritt
ermöglicht und allen Menschen Teilhabe und Perspektiven bietet. Fachkräfte
sollen in der Region gehalten, Bildungs- und Ausbildungsangebote gestärkt und
Arbeitsplätze nach sozialen und ökologischen Kriterien weiterentwickelt werden.
Dazu braucht es eine Neuausrichtung der Dortmunder Wirtschaftsförderung. Im
Mittelpunkt unserer Wirtschaftspolitik stehen Menschen und Umwelt. Wir wollen
eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung fördern, die Klimaschutz,
Ressourcenschonung und zukunftsorientierte Innovationen miteinander verbindet.
Gute Arbeit heißt für uns faire Bezahlung, Tarifbindung, Mitbestimmung,
Gesundheitsschutz und Chancengleichheit – unabhängig vom Bildungshintergrund
oder Herkunft.
Ein weiterer Schwerpunkt ist die Wissenschaftsförderung. Wir wollen Dortmund als
Ort technologischer und sozialer Innovation stärken, indem wir Forschung und
Praxis enger vernetzen, die Hochschulstandorte stärken und Kooperationen mit
Unternehmen ausbauen. Gleichzeitig arbeiten wir an lebendigen, krisenfesten
Innenstädten, in denen nachhaltiger Handel, kreative Konzepte und
Aufenthaltsqualität Hand in Hand gehen.
Auch die Industrie, Logistik und das Handwerk brauchen klare
Zukunftsperspektiven. Wir setzen auf regionale Wertschöpfungsketten, neue urbane
Produktionsformen und klimaneutrale Entwicklungspfade. Mit der Technischen
Universität Dortmund und der Fachhochschule haben wir starke Partner, um
wirtschaftlichen Wandel, Bildung und gesellschaftlichen Fortschritt miteinander
zu verbinden.
Schließlich gestalten wir Wirtschaftsförderung als Teil einer nachhaltigen
Stadtentwicklung, mit einem Fokus auf Klimagerechtigkeit, sozialem Ausgleich,
sinnvollen Flächennutzungen und regionaler Kooperation. Die Stadt muss dabei
eine aktive Rolle übernehmen – fördernd, vernetzend, steuernd – für eine
Wirtschaft, die Zukunft schafft.
Für klimaneutrales Wirtschaften
Klimaschutz und wirtschaftliche Entwicklung müssen in Dortmund Hand in Hand
gehen. Nachhaltige Wirtschaftsmethoden bieten nicht nur ökologische Vorteile,
sondern eröffnen auch neue Chancen für Beschäftigung, Innovation und regionale
Wertschöpfung. In diesem Zusammenhang setzen wir auf innovative und
zukunftsfähige Konzepte, die die regionale Wirtschaft stärken.
Wir schaffen dafür konkrete Anreize, mit z. B. Klimaschutz-Leitfäden für den
Handel, dem Ausbau des nachhaltigen Kaufhausplans und der Förderung
energieeffizienter Gewerbeflächen. Erneuerbare Energien und grüne Technologien
sollen in der Industrie zum Standard werden. Emissionsfreie Lieferkonzepte und
Mikro-Depots entlasten die Stadt, während wir Kreislaufwirtschaft, nachhaltige
Innovationen und gemeinwohlorientierte Unternehmen gezielt fördern.
Dabei orientieren wir uns am Leitbild der Gemeinwohlökonomie – für eine
Wirtschaft, die soziale Verantwortung, ökologische Nachhaltigkeit und
ökonomische Stärke zusammenbringt. Dortmund soll so zum Vorreiter einer
modernen, zukunftsfesten Wirtschaftsregion werden.
Dafür werden wir
spezifische Leitfäden für den Klimaschutz im Handel entwickeln, die den
Einzelhandel und die Industrie unterstützen sowie ihre Produktions- und
Verkaufsprozesse optimieren, ohne den Klimaschutz zu gefährden.
den nachhaltigen Kaufhausplan für den Einzelhandel weiter vorantreiben, um
nachhaltige und ressourcenschonende Geschäftsmodelle zu etablieren, die
den Flächenverbrauch minimieren und gleichzeitig umweltfreundliche
Konzepte wie Urban Mining und die Nutzung von recycelten Materialien
integrieren.
die Energieversorgung von Industriebetrieben nachhaltiger gestalten, indem
wir insbesondere erneuerbare Energien fördern und den Umstieg auf grünen
Strom in der Dortmunder Industrie vorantreiben, einschließlich der Nutzung
von grüner Wasserstofftechnologie im H2-Hafen.
nachhaltige Lieferverkehrskonzepte entwickeln, um den CO2-Ausstoß im
Bereich der Last Mile Logistics zu reduzieren, wobei wir den Fokus auf die
Förderung von elektrischen Lieferfahrzeugen, Lieferverkehr mit Fahrrädern
und der Einrichtung von Mikro-Depots für eine emissionsfreie Belieferung
legen.
nachhaltige Gewerbegebiete entwickeln, bei denen die Gewerbeflächen
vorrangig Unternehmen bereitstehen, die ressourcenschonend und nachhaltig
wirtschaften.
neue Gewerbegebiete entwickeln, die anstatt reiner Beton- und
Asphaltwüsten modernen Gebiete mit integrierten Grünflächen sind.
die Integration der Kreislaufwirtschaft in die Dortmunder Wirtschaft
stärken, indem wir Unternehmen fördern, die nachhaltige Recyclingmethoden
anwenden und Abfallstoffe effektiv in ihren Produktionsprozess
integrieren.
die Wirtschaftsförderung in Dortmund auf Nachhaltigkeit ausrichten, indem
wir Unternehmen unterstützen, die sozial und ökologisch orientiert
wirtschaften und so einen aktiven Beitrag zur sozial-ökologischen
Transformation leisten.
nachhaltige Innovationen in der Wirtschaft unterstützen, indem wir neue,
umweltfreundliche Geschäftsmodelle fördern und die Innovationskraft von
Unternehmen stärken.
gemeinwohlorientierte Unternehmen gezielt fördern, indem wir Anreize
schaffen, damit auf soziale Verantwortung und ökologische Nachhaltigkeit
setzen und damit langfristig zur nachhaltigen Entwicklung Dortmunds
beitragen.
ein Handwerkhaus in der Innenstadt etablieren, das als zentraler
Treffpunkt für Handwerksbetriebe dient und eine Plattform für Austausch,
Weiterbildung und Innovation im Handwerk bietet sowie gleichzeitig als
Innovationszentrum für traditionelle und moderne Handwerkskunst fungieren
und dazu beitragen soll, das Handwerk als wichtigen Bestandteil der
Stadtentwicklung zu stärken.
Wohnen und Arbeiten miteinander vereinbaren und, wo möglich, integrierte
Wirtschaftsstandorte mit einer hohen Nutzungsdichte an Gastronomie und
sonstigen standort nahen Versorgungseinrichtungen entwickeln.
Für gute Arbeit und faire Löhne
Gute Arbeit ist der zentrale Pfeiler jeder Gesellschaft. Dortmund muss sich auf
eine zukunftsfähige Arbeitswelt vorbereiten, die nicht nur durch technologischen
Fortschritt geprägt ist, sondern auch immer auf sozialen Werten und fairen
Arbeitsbedingungen basiert.
Dafür werden wir
die Förderung von Arbeitsplätzen auf Tarifbasis vorantreiben, indem wir
gezielt Unternehmen fördern, die tarifgebunden beschäftigen.
ein Azubiwohnheim weiterentwickeln, das Azubis und jungen Menschen aus
anderen Regionen eine günstige Wohnmöglichkeit bietet, um in Dortmund zu
arbeiten und zu leben, wodurch die Bindung der Azubis an die Stadt
gestärkt und ihre berufliche und soziale Integration unterstützt wird.
damit auch dem Fachkräftemangel entgegenwirken, da auch angehenden
Fachkräften aus anderen Regionen der Umzug nach Dortmund erleichtert wird.
die Arbeitsmarktstrategie gemeinsam mit Unternehmen weiterentwickeln, um
einen besseren Zugang zu Arbeitsplätzen für Arbeitslose und weniger
qualifizierte Menschen zu ermöglichen und zugleich den Fachkräftemangel zu
verringern.
dabei Quereinstiege in verschiedene Berufszweige fördern, um Menschen eine
Perspektive zu bieten, die ihren Beruf wechseln oder eine Ausbildung
nachholen wollen.
noch gezielter die Integration von Langzeitarbeitslosen unterstützen,
indem wir gezielte Qualifizierungs- und Weiterbildungsprogramme anbieten
und die Arbeitsmarktintegration durch Praktika und
Qualifizierungsoffensiven erleichtern.
uns für eine beschleunigte Anerkennung im Ausland erworbener Bildungs- und
Berufsabschlüsse einsetzen.
Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf entwickeln,
etwa durch familienfreundliche Arbeitszeiten und die Förderung
betrieblicher Kinderbetreuung in der Verwaltung und den Unternehmen der
Stadt.
das Potenzial von jungen Menschen nutzen, die sich für eine handwerkliche
Ausbildung entscheiden, indem wir Programme wie „Meister statt Master“
oder das “Freiwillige Handwerksjahr” voranbringen, die eine Alternative zu
akademischen Karrieren aufzeigen und den handwerklichen Bereich als ebenso
wertvolle und nachhaltige berufliche Option stärkt.
Programme gegen stereotype Berufswahl in Kooperation mit dem
Gleichstellungsbüro entwickeln.
die Schaffung von Arbeitsplätzen im Bereich der erneuerbaren Energien und
der nachhaltigen Technologie fördern, um den Übergang zu einer grünen
Wirtschaft zu beschleunigen und langfristig zukunftsfähige Arbeitsplätze
zu schaffen.
die Digitalisierung des Arbeitsmarktes vorantreiben, indem wir die
Weiterbildung von Arbeitnehmer*innen im Bereich digitaler Kompetenzen
fördern, um sie auf die Arbeitswelt der Zukunft vorzubereiten.
mehr inklusive Arbeitsplätze in allen Wirtschaftsbereichen schaffen,
insbesondere durch gesetzliche Anpassungen und finanzielle Anreize, die
Unternehmen dazu motivieren, schwerbehinderte Menschen einzustellen.
Für Nachwuchsförderung
Für Dortmund als Wirtschaftsstandort ist es von zentraler Bedeutung, die
richtigen Impulse für eine zukunftsfähige und nachhaltige Entwicklung zu setzen.
Durch die Förderung von Innovationen und die Stärkung der Qualifikationen der
Bevölkerung möchten wir die Weichen für eine resiliente und leistungsstarke
Wirtschaft stellen. Dies umfasst sowohl den Ausbau von Kompetenzen bei der
jüngeren Generation als auch die Förderung der ethischen und nachhaltigen
Ökonomie, um auf die Bedürfnisse der kommenden Jahre vorbereitet zu sein.
Darum werden wir
das Interesse junger Menschen für zukunftsträchtige Berufsfelder (wie z.
B. Solarteur*in, Handwerk*innen mit Fokus auf klimagerechte Technik und
Ähnliche), wecken, indem wir Programme und Initiativen fördern, die den
Zugang zu innovativen Berufen ermöglichen und so die Grundlage für eine
qualifizierte Arbeitswelt legen.
Labs und Werkstätten für Kinder schaffen, um praktische Erfahrungen in
technischen, kreativen und nachhaltigen Bereichen zu ermöglichen und so
frühzeitig das Interesse an zukunftsträchtigen Berufen zu fördern.
“Erfahrungen durchs Machen” ermöglichen, mit mehr niedrigschwelligen
Praxisformaten wie Werkstatt-Tagen, „Job-Labs“ oder Praxistagen in
Kooperation von Schulen und Betrieben sowie durch die Ausweitung von
Programmen wie „DO at Work“ und begleitenden Formaten wie Azubi-
Stammtischen.
kommunale Stipendienprogramme für soziale und klimagerechte
Ausbildungsberufe auflegen, die jungen Menschen finanzielle Sicherheit
geben und gesellschaftlich besonders relevante Berufe stärken.
Für eine starke ethnische Ökonomie
Dortmund hat eine starke und vielfältige migrantische Wirtschaft, die einen
wichtigen Beitrag zur Stadtentwicklung leistet. Migrantische Unternehmer*innen
spielen eine zentrale Rolle in der regionalen Wirtschaft, und ihre Netzwerke
müssen weiter gestärkt werden.
Deswegen werden wir
die migrantische Ökonomie stärken, indem wir die Kapazitäten des Zentrums
für ethnische Ökonomie ausbauen und somit Unternehmensgründungen, die
selbstständige Erwerbstätigkeit von Menschen mit Migrationshintergrund und
die Beschäftigung in migrant*innengeführten Unternehmen gezielt fördern.
digitale und mehrsprachige Beratungsangebote und Anlaufstellen bei
bürokratischen Hürden für Unternehmensgründer*innen mit
Migrationsgeschichte schaffen.
Für Frauen in MINT-Berufen
Frauen sind in den MINT-Berufen (also Berufe in den Bereichen Mathematik,
Informatik, Naturwissenschaften und Technik) noch immer unterrepräsentiert. Die
Förderung von Frauen in MINT-Berufen ist daher eine wesentliche Aufgabe, um den
wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Wandel voranzutreiben und dem
Fachkräftemangel wirksam zu begegnen. Frauen müssen als Führungskräfte und
Vorbilder stärker sichtbar gemacht und gezielt ermutigt werden, technische
Berufe zu ergreifen. Gleichzeitig braucht es Unternehmen, die aktiv ein
Arbeitsumfeld schaffen, in dem Frauen gut und gerne arbeiten, durch eine
diskriminierungsfreie Unternehmenskultur, flexible Arbeitsmodelle, faire
Aufstiegschancen und gezielte Maßnahmen gegen den Gender Gap, sowohl in der
Bezahlung als auch in der Projektvergabe und Sichtbarkeit.
Dafür werden wir
ein Netzwerk für Frauen in den MINT-Berufen aufbauen, das bestehende
Initiativen wie die Mädchen-AG im Kitz.do und den Chaos Computer Club
unterstützt und dadurch mehr Frauen für diese Berufe begeistert.
Role-Models für Frauen in den MINT-Berufen sichtbar machen, indem wir
erfolgreiche Frauen ermöglichen, sich als Vorbilder zu präsentieren, die
junge Frauen zur Teilnahme an diesen Branchen ermutigen.
Mentoring-Programme für Frauen in MINT-Berufen etablieren, um den
Austausch zwischen erfahrenen Expertinnen und jungen Talenten zu fördern
und den Einstieg in die Branchen zu erleichtern.
Für urbane Produktion und Smart Factory
Die Zukunft der Industrie liegt in einer nachhaltigen und ressourcenschonenden
Produktion. Der Übergang zu smarten und dezentralen Produktionsformen erfordert
neue Ansätze und Technologien. Urbane Produktionszentren und Smart Factories
bieten das Potenzial, innovative und nachhaltige Produktionsmethoden zu fördern.
Dafür werden wir
nachhaltige Produktionsmethoden fördern, indem wir Unternehmen
unterstützen, die ressourcenschonende und innovative Produktionsverfahren
mit Blick auf Kreislaufwirtschaft und Urban Farming einsetzen.
den Aufbau von Smart Factories in Dortmund vorantreiben, indem wir
digitale Fertigungsprozesse und Industrie 4.0-Technologien in kleinen und
mittleren Unternehmen fördern und innovative Produktionsmethoden
etablieren, insbesondere im Umfeld von Phoenix West, dem Hafenquartier und
dem TechnologiePark Dortmund, die wir als Schaufenster urbaner Produktion
in der Region positionieren werden.
einen Ausbau der Kreislaufwirtschaft in der Stadt fördern, indem wir
Unternehmen unterstützen, die ressourcenschonende Produktionsmethoden wie
Urban Mining, Recycling von Baumaterialien und die Verwendung von
recycelten Rohstoffen in der Produktion anwenden.
die Dortmunder Wirtschaft 4.0 weiterentwickeln, indem wir Unternehmen bei
der digitalen Transformation unterstützen und gezielt Ressourcen für
innovative, nachhaltige Geschäftsmodelle bereitstellen.
- die lokale Wirtschaft als bundesweite Open Source Factory fördern.
dabei die Wirtschaftsförderung als aktive Partnerin in der Entwicklung von
digitalen, grünen und sozialverantwortlichen Unternehmen verstehen und so
zur Schaffung krisenfester Arbeitsplätze und einer resilienten Wirtschaft
beitragen.
den Aufbau von urbanen Produktionszentren unterstützen, die als
Modellstandorte für innovative und nachhaltige Fertigung dienen und als
Lernorte für Unternehmen und Start-ups zur Anwendung neuer Technologien
fungieren.
ein Innovationszentrum für urbane Produktion und Smart Factory in Dortmund
etablieren, das als Anlaufstelle für Unternehmen und Start-ups dient, die
nachhaltige und innovative Produktionsmethoden entwickeln und
implementieren möchten, idealerweise in räumlicher Nähe zur TU Dortmund,
um Synergien mit Forschung und Lehre zu ermöglichen.
die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaftseinrichtungen, Unternehmen und
Stadtverwaltung fördern, um praxisnahe Forschung zu unterstützen.
den Wissenstransfer von Hochschulen und Forschungseinrichtungen in die
Industrie stärken, um sicherzustellen, dass die neuesten
wissenschaftlichen Erkenntnisse und Technologien in die
Produktionsprozesse von Unternehmen in Dortmund integriert werden.
ein Netzwerk von urbanen Produktions-Hubs aufbauen, in denen Unternehmen
gemeinsam Ressourcen und Produktionskapazitäten nutzen können, was nicht
nur die wirtschaftliche Zusammenarbeit stärkt, sondern auch die
Entwicklung effizienter, nachhaltiger Produktionsmethoden fördert, z. B.
über Pilotprojekte im Umfeld der Speicherstraße.
Für den Abbau von Bürokratie
Eine der größten Herausforderungen für Bürger*innen und Unternehmen ist der
bürokratische Aufwand. Wir setzen uns dafür ein, die Verwaltung effizienter und
transparenter zu gestalten und den Gründungsprozess zu erleichtern.
Und deswegen werden wir
die Verwaltung effizienter und dienstleistungsorientierter gestalten,
indem wir eine zentrale Anlaufstelle für Gründer*innen und Unternehmen
einrichten (One-Stop-Shop), die eine schnelle und unkomplizierte
Bearbeitung von Anfragen ermöglicht.
uns für eine weitere beschleunigte Digitalisierung der Verwaltungsabläufe
einsetzen.
bürokratische Prozesse vereinfachen, indem wir sie transparenter und
klarer strukturieren und insgesamt vereinfachen, wo es möglich ist, sodass
Gründer*innen und Unternehmer*innen schneller und sicherer durch die
bürokratischen Anforderungen kommen.
Fehlerquellen in Verwaltungsprozessen beseitigen, indem wir Praxis-Checks
einführen und klare, verständliche Informationen zur Verfügung stellen,
die den Verwaltungsprozess transparenter gestalten.
Für erfolgreiches Gründen
Dortmund muss Gründer*innen ein Umfeld bieten, in dem sie nicht nur ihre
Unternehmen erfolgreich starten, sondern auch langfristig wachsen und
prosperieren können. Durch die Förderung von Hochschulausgründungen und Start-
ups möchten wir sicherstellen, dass innovative Unternehmen in Dortmund bleiben
und hier wachsen können.
Dafür werden wir
Hochschulausgründungen in Dortmund fördern, damit Unternehmen, die aus den
Dortmunder Hochschulen hervorgehen, nicht in andere Städte abwandern,
sondern in Dortmund bleiben und hier wachsen können.
Start-ups in Dortmund stärker fördern, indem wir sie durch finanzielle und
beratende Unterstützung begleiten, insbesondere in den kritischen
Wachstumsphasen.
passende Büroflächen anbieten, um Gründer*innen in Dortmund eine
organisatorische Perspektive aufzuzeigen.
Innovationszentren in Dortmund stärken, damit Gründer*innen einen
zentralen Ort für den Austausch von Ideen, den Zugang zu Kapital und die
Vernetzung mit anderen Unternehmen finden können.
Gründer*innen langfristig durch Wachstumsförderung und
Professionalisierung unterstützen, um wirtschaftliche Dynamik zu schaffen
und Start-ups in Dortmund erfolgreich wachsen zu lassen.
auf die Sparkasse Dortmund einwirken, finanzielle Ressourcen für die
Gründungs- und Aufbauphase von Unternehmen bereitzustellen und weitere
Venture Capital-Fonds zu initiieren.
Für starke lokale Unternehmen
Kleine und mittelständische Unternehmen sind das Rückgrat der Dortmunder
Wirtschaft. Ihre Förderung ist entscheidend, um Arbeitsplätze zu schaffen und zu
erhalten und eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung sicherzustellen.
Und deswegen werden wir
Aufträge der Stadt bevorzugt an regionale Unternehmen vergeben, um die
lokale Wirtschaft zu stärken und dort Arbeitsplätze zu schaffen.
Unternehmen, die nachhaltige Produktionsmethoden einsetzen, gezielt
unterstützen, indem wir finanzielle und steuerliche Anreize schaffen,
damit sie ihre Geschäftsmodelle weiter ausbauen und zu einem nachhaltigen
Wirtschaften beitragen.
Für zukunftsfähigen Handel in der Innenstadt
Die Innenstadt und der Handel sind für Dortmund von zentraler Bedeutung, nicht
nur aus wirtschaftlicher Sicht, sondern auch für die Lebensqualität der
Bürger*innen. Eine attraktive Innenstadt mit einem vielfältigen, nachhaltigen
Handel sorgt für eine starke lokale Wirtschaft und fördert die soziale und
kulturelle Integration. Ziel ist es, den innerstädtischen Handel
weiterzuentwickeln, attraktive Einkaufsräume zu schaffen und nachhaltige sowie
zukunftsfähige Geschäftsmodelle zu fördern.
Deswegen werden wir
die Innenstadt weiterentwickeln, indem wir das Angebot von
Sitzmöglichkeiten, Gastronomie und Freizeitangeboten ausbauen, um die
Aufenthaltsqualität zu steigern und Dortmund als attraktiven Treffpunkt
für Bürger*innen und Besucher*innen zu positionieren.
die Schaffung von grünen und nachhaltigen Handelsflächen fördern, indem
wir den innerstädtischen Handel auf ressourcenschonende und
umweltfreundliche Geschäftsmodelle ausrichten und lokale Unternehmer*innen
dabei unterstützen, nachhaltig zu wirtschaften.
Leerstände in der Innenstadt aktiv nutzen, indem wir kreative und zeitlich
begrenzte Nutzungskonzepte wie Pop-up-Stores und Zwischennutzungen
fördern, die frische Impulse für den Handel geben und gleichzeitig der
Stadtentwicklung zugutekommen.
die lokale Wirtschaft stärken, indem wir den regionalen Handel fördern und
kleineren Unternehmen den Zugang zu innerstädtischen Gewerbeflächen
erleichtern.
die Logistik in der Innenstadt mit dezentralen Verteilzentren ansiedeln,
von wo aus Pakete verschiedener Anbieter mit emissionsarmen Fahrzeugen
verteilt werden, wodurch Verkehr reduziert und Ladenlokale belebt werden
können.
ein nachhaltiges Handelskonzept für die Innenstadt entwickeln, das den
Einsatz von grüner Energie, Recycling und umweltfreundlichen Materialien
fördert, um den CO2-Fußabdruck des Handels in Dortmund zu reduzieren.
eine Reparaturprämie einführen, welche die lokalen Betriebe fördert und
den Bürger*innen Alternativen zum Neukauf bewusst macht.
Für gute wirtschaftliche Zusammenarbeit im Ruhrgebiet
Die Zusammenarbeit zwischen den Städten des Ruhrgebiets ist entscheidend, um die
regionale Wirtschaft zu stärken, gemeinsame Entwicklungspotenziale besser zu
erschließen und den Flächenverbrauch zu reduzieren.
Dafür werden wir
interkommunale Industrie- und Gewerbegebiete im Ruhrgebiet entwickeln, um
den Wettbewerb zwischen den Städten zu verringern und Synergien zu
schaffen, die für die gesamte Region von Vorteil sind.
regionale Kooperationen bei der Flächenplanung stärken, um die Entwicklung
interkommunaler Gewerbeflächen voranzutreiben, die allen beteiligten
Städten zugutekommen und gleichzeitig den Freiflächenverbrauch reduzieren.
auf eine Zusammenarbeit der Ruhrgebietskommunen hinwirken, um sich
gemeinsam für die Sanierung von mit Altlasten belasteten Gewerbeflächen
einzusetzen und zu einem interkommunal abgestimmten einheitlichen
Gewerbesteuersatz zu kommen.
Für nachhaltige Gewerbeflächenentwicklung
Nachhaltigkeit muss in allen Bereichen der Wirtschaft berücksichtigt werden,
insbesondere bei der Entwicklung von Gewerbeflächen. Wir möchten sicherstellen,
dass alle neuen Gewerbeflächen umweltfreundlich und ressourcenschonend genutzt
werden.
Deswegen werden wir
Nachhaltigkeit in Gewerbegebieten fördern, indem wir bei der Planung neuer
Gewerbeflächen den Fokus auf umweltfreundliche und ressourcenschonende
Produktionsprozesse legen.
Programme wie “Gewerbeflächen stapeln” und “Industrial Intensification”
und die “vertikale Produktion” als Grundsätze einer ressourcenschonenden
Gewerbeflächenentwicklung in Dortmund etablieren.
grüne Gewerbeflächen fördern, indem wir gezielt Flächen ausweisen, die es
umweltbewussten und sozial verantwortungsvoll wirtschaftenden Unternehmen
ermöglichen, sich anzusiedeln.
keine neuen Gewerbegebiete auf wertvollen Freiflächen ausweisen, sondern
gezielt Industriebrachen und ungenutzte Flächen revitalisieren, um die
ökologische Qualität zu erhalten und den Flächenverbrauch zu reduzieren.
die Nachverdichtung bestehender Gewerbegebiete fördern, um die Nutzung der
bereits verfügbaren Flächen zu maximieren und so neuen Unternehmen und
Start-ups Platz zu bieten, ohne zusätzliche Freiflächen zu versiegeln.
sicherstellen, dass die städtische Wirtschaftsförderung ein transparentes
Flächenmanagement betreibt, indem alle verfügbaren Flächen systematisch
dokumentiert und nach Nutzungspotenzialen und Zielgruppen kategorisiert
werden.
dafür den vorhandenen Wirtschaftsflächenatlas verbessern und noch
zielgenauer alle relevanten Flächen für Unternehmen erfassen.
bei der Flächenentwicklung ÖPNV-Angebote mitdenken und bevorzugt Stadt-
oder Regionalbahnen anschließen (Transit Oriented Development).
Für internationale Zusammenarbeit
Dortmund als internationale Stadt muss ihre Beziehungen zu Partnerstädten
intensivieren und sichtbar machen. Städtepartnerschaften sind nicht nur ein
Zeichen der Freundschaft, sondern auch eine Grundlage für den Austausch von
Wissen und kultureller Vielfalt. Wir streben an, die international ausgerichtete
Stadt Dortmund noch stärker in den globalen Dialog zu integrieren und die
Zusammenarbeit mit unseren Partnerstädten zu fördern.
Deswegen werden wir
die Städtepartnerschaften im Stadtbild sichtbar machen, indem wir
Kunstwerke und die Gestaltung öffentlicher Plätze nutzen, um die
Beziehungen zu unseren Partnerstädten zu würdigen und das internationale
Flair in der Stadt zu betonen.
die Städtepartnerschaften mit Leben füllen, indem wir interkulturelle
Veranstaltungen und Kulturaustauschprogramme in unseren kulturellen
Einrichtungen durchführen, um den Austausch zwischen den Kulturen aktiv zu
fördern.
den „Tag der Städtepartnerschaften“ etablieren, an dem wir die Vielfalt
und die internationalen Verbindungen in Dortmund feiern und die Bedeutung
der Städtepartnerschaften für unsere Stadtgemeinschaft hervorheben.
das Ziel von Städtepartnerschaften als Innovationstreiber vorantreiben, um
Wohlstand, Rechtsstaatlichkeit, Demokratie und Frieden durch den Austausch
von Ideen, Technologien und Best Practices zu sichern.
den Jugendaustausch weiter fördern, um die internationalen Verbindungen
zwischen den jungen Generationen zu stärken und den interkulturellen
Dialog zu fördern, zum Beispiel durch städtisch geförderte, schulische
Austauschprogramme.
Klimaabkommen und „Klimazwillinge“ aktiv fördern, indem wir diese
Partnerschaften mit Leben füllen und anschaulich sowie sichtbar machen,
wie Städte auf globaler Ebene ihren Beitrag zum Klimaschutz leisten
können.
den Austausch kommunaler Verwaltungen fördern, um durch Delegationsreisen
und gemeinsame Projekte die Zusammenarbeit zwischen den Verwaltungen
unserer Partnerstädte zu intensivieren und voneinander zu lernen.
Nach Zeile 230 einfügen:
- die lokale Wirtschaft als bundesweite Open Source Factory fördern, wobei neue Open-Source-Gemeinschaften angesiedelt und Open-Source-Produkte entwickelt werden sollen.
Dortmunds Wirtschaft steht vor großen Herausforderungen: Die sozial-ökologische
Transformation, die Digitalisierung sowie der demografische Wandel mit einem
zunehmenden Fachkräftemangel verlangen nach einer aktiven und vorausschauenden
Politik. Unser Ziel ist eine resiliente, innovative und nachhaltige
Wirtschaftsstruktur, die bestehende Unternehmen stärkt, neue Gründungen
erleichtert und gute Arbeit sichert und schafft.
Dortmund ist geprägt von einer industriellen Vergangenheit, einer vielfältigen
Stadtgesellschaft und einer innovativen Hochschullandschaft.Diese Potenziale
wollen wir nutzen, um den Wandel gerecht zu gestalten: Mit wirtschaftlicher
Entwicklung, die ökologische Verantwortung übernimmt, sozialen Fortschritt
ermöglicht und allen Menschen Teilhabe und Perspektiven bietet. Fachkräfte
sollen in der Region gehalten, Bildungs- und Ausbildungsangebote gestärkt und
Arbeitsplätze nach sozialen und ökologischen Kriterien weiterentwickelt werden.
Dazu braucht es eine Neuausrichtung der Dortmunder Wirtschaftsförderung. Im
Mittelpunkt unserer Wirtschaftspolitik stehen Menschen und Umwelt. Wir wollen
eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung fördern, die Klimaschutz,
Ressourcenschonung und zukunftsorientierte Innovationen miteinander verbindet.
Gute Arbeit heißt für uns faire Bezahlung, Tarifbindung, Mitbestimmung,
Gesundheitsschutz und Chancengleichheit – unabhängig vom Bildungshintergrund
oder Herkunft.
Ein weiterer Schwerpunkt ist die Wissenschaftsförderung. Wir wollen Dortmund als
Ort technologischer und sozialer Innovation stärken, indem wir Forschung und
Praxis enger vernetzen, die Hochschulstandorte stärken und Kooperationen mit
Unternehmen ausbauen. Gleichzeitig arbeiten wir an lebendigen, krisenfesten
Innenstädten, in denen nachhaltiger Handel, kreative Konzepte und
Aufenthaltsqualität Hand in Hand gehen.
Auch die Industrie, Logistik und das Handwerk brauchen klare
Zukunftsperspektiven. Wir setzen auf regionale Wertschöpfungsketten, neue urbane
Produktionsformen und klimaneutrale Entwicklungspfade. Mit der Technischen
Universität Dortmund und der Fachhochschule haben wir starke Partner, um
wirtschaftlichen Wandel, Bildung und gesellschaftlichen Fortschritt miteinander
zu verbinden.
Schließlich gestalten wir Wirtschaftsförderung als Teil einer nachhaltigen
Stadtentwicklung, mit einem Fokus auf Klimagerechtigkeit, sozialem Ausgleich,
sinnvollen Flächennutzungen und regionaler Kooperation. Die Stadt muss dabei
eine aktive Rolle übernehmen – fördernd, vernetzend, steuernd – für eine
Wirtschaft, die Zukunft schafft.
Für klimaneutrales Wirtschaften
Klimaschutz und wirtschaftliche Entwicklung müssen in Dortmund Hand in Hand
gehen. Nachhaltige Wirtschaftsmethoden bieten nicht nur ökologische Vorteile,
sondern eröffnen auch neue Chancen für Beschäftigung, Innovation und regionale
Wertschöpfung. In diesem Zusammenhang setzen wir auf innovative und
zukunftsfähige Konzepte, die die regionale Wirtschaft stärken.
Wir schaffen dafür konkrete Anreize, mit z. B. Klimaschutz-Leitfäden für den
Handel, dem Ausbau des nachhaltigen Kaufhausplans und der Förderung
energieeffizienter Gewerbeflächen. Erneuerbare Energien und grüne Technologien
sollen in der Industrie zum Standard werden. Emissionsfreie Lieferkonzepte und
Mikro-Depots entlasten die Stadt, während wir Kreislaufwirtschaft, nachhaltige
Innovationen und gemeinwohlorientierte Unternehmen gezielt fördern.
Dabei orientieren wir uns am Leitbild der Gemeinwohlökonomie – für eine
Wirtschaft, die soziale Verantwortung, ökologische Nachhaltigkeit und
ökonomische Stärke zusammenbringt. Dortmund soll so zum Vorreiter einer
modernen, zukunftsfesten Wirtschaftsregion werden.
Dafür werden wir
spezifische Leitfäden für den Klimaschutz im Handel entwickeln, die den
Einzelhandel und die Industrie unterstützen sowie ihre Produktions- und
Verkaufsprozesse optimieren, ohne den Klimaschutz zu gefährden.
den nachhaltigen Kaufhausplan für den Einzelhandel weiter vorantreiben, um
nachhaltige und ressourcenschonende Geschäftsmodelle zu etablieren, die
den Flächenverbrauch minimieren und gleichzeitig umweltfreundliche
Konzepte wie Urban Mining und die Nutzung von recycelten Materialien
integrieren.
die Energieversorgung von Industriebetrieben nachhaltiger gestalten, indem
wir insbesondere erneuerbare Energien fördern und den Umstieg auf grünen
Strom in der Dortmunder Industrie vorantreiben, einschließlich der Nutzung
von grüner Wasserstofftechnologie im H2-Hafen.
nachhaltige Lieferverkehrskonzepte entwickeln, um den CO2-Ausstoß im
Bereich der Last Mile Logistics zu reduzieren, wobei wir den Fokus auf die
Förderung von elektrischen Lieferfahrzeugen, Lieferverkehr mit Fahrrädern
und der Einrichtung von Mikro-Depots für eine emissionsfreie Belieferung
legen.
nachhaltige Gewerbegebiete entwickeln, bei denen die Gewerbeflächen
vorrangig Unternehmen bereitstehen, die ressourcenschonend und nachhaltig
wirtschaften.
neue Gewerbegebiete entwickeln, die anstatt reiner Beton- und
Asphaltwüsten modernen Gebiete mit integrierten Grünflächen sind.
die Integration der Kreislaufwirtschaft in die Dortmunder Wirtschaft
stärken, indem wir Unternehmen fördern, die nachhaltige Recyclingmethoden
anwenden und Abfallstoffe effektiv in ihren Produktionsprozess
integrieren.
die Wirtschaftsförderung in Dortmund auf Nachhaltigkeit ausrichten, indem
wir Unternehmen unterstützen, die sozial und ökologisch orientiert
wirtschaften und so einen aktiven Beitrag zur sozial-ökologischen
Transformation leisten.
nachhaltige Innovationen in der Wirtschaft unterstützen, indem wir neue,
umweltfreundliche Geschäftsmodelle fördern und die Innovationskraft von
Unternehmen stärken.
gemeinwohlorientierte Unternehmen gezielt fördern, indem wir Anreize
schaffen, damit auf soziale Verantwortung und ökologische Nachhaltigkeit
setzen und damit langfristig zur nachhaltigen Entwicklung Dortmunds
beitragen.
ein Handwerkhaus in der Innenstadt etablieren, das als zentraler
Treffpunkt für Handwerksbetriebe dient und eine Plattform für Austausch,
Weiterbildung und Innovation im Handwerk bietet sowie gleichzeitig als
Innovationszentrum für traditionelle und moderne Handwerkskunst fungieren
und dazu beitragen soll, das Handwerk als wichtigen Bestandteil der
Stadtentwicklung zu stärken.
Wohnen und Arbeiten miteinander vereinbaren und, wo möglich, integrierte
Wirtschaftsstandorte mit einer hohen Nutzungsdichte an Gastronomie und
sonstigen standort nahen Versorgungseinrichtungen entwickeln.
Für gute Arbeit und faire Löhne
Gute Arbeit ist der zentrale Pfeiler jeder Gesellschaft. Dortmund muss sich auf
eine zukunftsfähige Arbeitswelt vorbereiten, die nicht nur durch technologischen
Fortschritt geprägt ist, sondern auch immer auf sozialen Werten und fairen
Arbeitsbedingungen basiert.
Dafür werden wir
die Förderung von Arbeitsplätzen auf Tarifbasis vorantreiben, indem wir
gezielt Unternehmen fördern, die tarifgebunden beschäftigen.
ein Azubiwohnheim weiterentwickeln, das Azubis und jungen Menschen aus
anderen Regionen eine günstige Wohnmöglichkeit bietet, um in Dortmund zu
arbeiten und zu leben, wodurch die Bindung der Azubis an die Stadt
gestärkt und ihre berufliche und soziale Integration unterstützt wird.
damit auch dem Fachkräftemangel entgegenwirken, da auch angehenden
Fachkräften aus anderen Regionen der Umzug nach Dortmund erleichtert wird.
die Arbeitsmarktstrategie gemeinsam mit Unternehmen weiterentwickeln, um
einen besseren Zugang zu Arbeitsplätzen für Arbeitslose und weniger
qualifizierte Menschen zu ermöglichen und zugleich den Fachkräftemangel zu
verringern.
dabei Quereinstiege in verschiedene Berufszweige fördern, um Menschen eine
Perspektive zu bieten, die ihren Beruf wechseln oder eine Ausbildung
nachholen wollen.
noch gezielter die Integration von Langzeitarbeitslosen unterstützen,
indem wir gezielte Qualifizierungs- und Weiterbildungsprogramme anbieten
und die Arbeitsmarktintegration durch Praktika und
Qualifizierungsoffensiven erleichtern.
uns für eine beschleunigte Anerkennung im Ausland erworbener Bildungs- und
Berufsabschlüsse einsetzen.
Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf entwickeln,
etwa durch familienfreundliche Arbeitszeiten und die Förderung
betrieblicher Kinderbetreuung in der Verwaltung und den Unternehmen der
Stadt.
das Potenzial von jungen Menschen nutzen, die sich für eine handwerkliche
Ausbildung entscheiden, indem wir Programme wie „Meister statt Master“
oder das “Freiwillige Handwerksjahr” voranbringen, die eine Alternative zu
akademischen Karrieren aufzeigen und den handwerklichen Bereich als ebenso
wertvolle und nachhaltige berufliche Option stärkt.
Programme gegen stereotype Berufswahl in Kooperation mit dem
Gleichstellungsbüro entwickeln.
die Schaffung von Arbeitsplätzen im Bereich der erneuerbaren Energien und
der nachhaltigen Technologie fördern, um den Übergang zu einer grünen
Wirtschaft zu beschleunigen und langfristig zukunftsfähige Arbeitsplätze
zu schaffen.
die Digitalisierung des Arbeitsmarktes vorantreiben, indem wir die
Weiterbildung von Arbeitnehmer*innen im Bereich digitaler Kompetenzen
fördern, um sie auf die Arbeitswelt der Zukunft vorzubereiten.
mehr inklusive Arbeitsplätze in allen Wirtschaftsbereichen schaffen,
insbesondere durch gesetzliche Anpassungen und finanzielle Anreize, die
Unternehmen dazu motivieren, schwerbehinderte Menschen einzustellen.
Für Nachwuchsförderung
Für Dortmund als Wirtschaftsstandort ist es von zentraler Bedeutung, die
richtigen Impulse für eine zukunftsfähige und nachhaltige Entwicklung zu setzen.
Durch die Förderung von Innovationen und die Stärkung der Qualifikationen der
Bevölkerung möchten wir die Weichen für eine resiliente und leistungsstarke
Wirtschaft stellen. Dies umfasst sowohl den Ausbau von Kompetenzen bei der
jüngeren Generation als auch die Förderung der ethischen und nachhaltigen
Ökonomie, um auf die Bedürfnisse der kommenden Jahre vorbereitet zu sein.
Darum werden wir
das Interesse junger Menschen für zukunftsträchtige Berufsfelder (wie z.
B. Solarteur*in, Handwerk*innen mit Fokus auf klimagerechte Technik und
Ähnliche), wecken, indem wir Programme und Initiativen fördern, die den
Zugang zu innovativen Berufen ermöglichen und so die Grundlage für eine
qualifizierte Arbeitswelt legen.
Labs und Werkstätten für Kinder schaffen, um praktische Erfahrungen in
technischen, kreativen und nachhaltigen Bereichen zu ermöglichen und so
frühzeitig das Interesse an zukunftsträchtigen Berufen zu fördern.
“Erfahrungen durchs Machen” ermöglichen, mit mehr niedrigschwelligen
Praxisformaten wie Werkstatt-Tagen, „Job-Labs“ oder Praxistagen in
Kooperation von Schulen und Betrieben sowie durch die Ausweitung von
Programmen wie „DO at Work“ und begleitenden Formaten wie Azubi-
Stammtischen.
kommunale Stipendienprogramme für soziale und klimagerechte
Ausbildungsberufe auflegen, die jungen Menschen finanzielle Sicherheit
geben und gesellschaftlich besonders relevante Berufe stärken.
Für eine starke ethnische Ökonomie
Dortmund hat eine starke und vielfältige migrantische Wirtschaft, die einen
wichtigen Beitrag zur Stadtentwicklung leistet. Migrantische Unternehmer*innen
spielen eine zentrale Rolle in der regionalen Wirtschaft, und ihre Netzwerke
müssen weiter gestärkt werden.
Deswegen werden wir
die migrantische Ökonomie stärken, indem wir die Kapazitäten des Zentrums
für ethnische Ökonomie ausbauen und somit Unternehmensgründungen, die
selbstständige Erwerbstätigkeit von Menschen mit Migrationshintergrund und
die Beschäftigung in migrant*innengeführten Unternehmen gezielt fördern.
digitale und mehrsprachige Beratungsangebote und Anlaufstellen bei
bürokratischen Hürden für Unternehmensgründer*innen mit
Migrationsgeschichte schaffen.
Für Frauen in MINT-Berufen
Frauen sind in den MINT-Berufen (also Berufe in den Bereichen Mathematik,
Informatik, Naturwissenschaften und Technik) noch immer unterrepräsentiert. Die
Förderung von Frauen in MINT-Berufen ist daher eine wesentliche Aufgabe, um den
wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Wandel voranzutreiben und dem
Fachkräftemangel wirksam zu begegnen. Frauen müssen als Führungskräfte und
Vorbilder stärker sichtbar gemacht und gezielt ermutigt werden, technische
Berufe zu ergreifen. Gleichzeitig braucht es Unternehmen, die aktiv ein
Arbeitsumfeld schaffen, in dem Frauen gut und gerne arbeiten, durch eine
diskriminierungsfreie Unternehmenskultur, flexible Arbeitsmodelle, faire
Aufstiegschancen und gezielte Maßnahmen gegen den Gender Gap, sowohl in der
Bezahlung als auch in der Projektvergabe und Sichtbarkeit.
Dafür werden wir
ein Netzwerk für Frauen in den MINT-Berufen aufbauen, das bestehende
Initiativen wie die Mädchen-AG im Kitz.do und den Chaos Computer Club
unterstützt und dadurch mehr Frauen für diese Berufe begeistert.
Role-Models für Frauen in den MINT-Berufen sichtbar machen, indem wir
erfolgreiche Frauen ermöglichen, sich als Vorbilder zu präsentieren, die
junge Frauen zur Teilnahme an diesen Branchen ermutigen.
Mentoring-Programme für Frauen in MINT-Berufen etablieren, um den
Austausch zwischen erfahrenen Expertinnen und jungen Talenten zu fördern
und den Einstieg in die Branchen zu erleichtern.
Für urbane Produktion und Smart Factory
Die Zukunft der Industrie liegt in einer nachhaltigen und ressourcenschonenden
Produktion. Der Übergang zu smarten und dezentralen Produktionsformen erfordert
neue Ansätze und Technologien. Urbane Produktionszentren und Smart Factories
bieten das Potenzial, innovative und nachhaltige Produktionsmethoden zu fördern.
Dafür werden wir
nachhaltige Produktionsmethoden fördern, indem wir Unternehmen
unterstützen, die ressourcenschonende und innovative Produktionsverfahren
mit Blick auf Kreislaufwirtschaft und Urban Farming einsetzen.
den Aufbau von Smart Factories in Dortmund vorantreiben, indem wir
digitale Fertigungsprozesse und Industrie 4.0-Technologien in kleinen und
mittleren Unternehmen fördern und innovative Produktionsmethoden
etablieren, insbesondere im Umfeld von Phoenix West, dem Hafenquartier und
dem TechnologiePark Dortmund, die wir als Schaufenster urbaner Produktion
in der Region positionieren werden.
einen Ausbau der Kreislaufwirtschaft in der Stadt fördern, indem wir
Unternehmen unterstützen, die ressourcenschonende Produktionsmethoden wie
Urban Mining, Recycling von Baumaterialien und die Verwendung von
recycelten Rohstoffen in der Produktion anwenden.
die Dortmunder Wirtschaft 4.0 weiterentwickeln, indem wir Unternehmen bei
der digitalen Transformation unterstützen und gezielt Ressourcen für
innovative, nachhaltige Geschäftsmodelle bereitstellen.
- die lokale Wirtschaft als bundesweite Open Source Factory fördern, wobei neue Open-Source-Gemeinschaften angesiedelt und Open-Source-Produkte entwickelt werden sollen.
dabei die Wirtschaftsförderung als aktive Partnerin in der Entwicklung von
digitalen, grünen und sozialverantwortlichen Unternehmen verstehen und so
zur Schaffung krisenfester Arbeitsplätze und einer resilienten Wirtschaft
beitragen.
den Aufbau von urbanen Produktionszentren unterstützen, die als
Modellstandorte für innovative und nachhaltige Fertigung dienen und als
Lernorte für Unternehmen und Start-ups zur Anwendung neuer Technologien
fungieren.
ein Innovationszentrum für urbane Produktion und Smart Factory in Dortmund
etablieren, das als Anlaufstelle für Unternehmen und Start-ups dient, die
nachhaltige und innovative Produktionsmethoden entwickeln und
implementieren möchten, idealerweise in räumlicher Nähe zur TU Dortmund,
um Synergien mit Forschung und Lehre zu ermöglichen.
die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaftseinrichtungen, Unternehmen und
Stadtverwaltung fördern, um praxisnahe Forschung zu unterstützen.
den Wissenstransfer von Hochschulen und Forschungseinrichtungen in die
Industrie stärken, um sicherzustellen, dass die neuesten
wissenschaftlichen Erkenntnisse und Technologien in die
Produktionsprozesse von Unternehmen in Dortmund integriert werden.
ein Netzwerk von urbanen Produktions-Hubs aufbauen, in denen Unternehmen
gemeinsam Ressourcen und Produktionskapazitäten nutzen können, was nicht
nur die wirtschaftliche Zusammenarbeit stärkt, sondern auch die
Entwicklung effizienter, nachhaltiger Produktionsmethoden fördert, z. B.
über Pilotprojekte im Umfeld der Speicherstraße.
Für den Abbau von Bürokratie
Eine der größten Herausforderungen für Bürger*innen und Unternehmen ist der
bürokratische Aufwand. Wir setzen uns dafür ein, die Verwaltung effizienter und
transparenter zu gestalten und den Gründungsprozess zu erleichtern.
Und deswegen werden wir
die Verwaltung effizienter und dienstleistungsorientierter gestalten,
indem wir eine zentrale Anlaufstelle für Gründer*innen und Unternehmen
einrichten (One-Stop-Shop), die eine schnelle und unkomplizierte
Bearbeitung von Anfragen ermöglicht.
uns für eine weitere beschleunigte Digitalisierung der Verwaltungsabläufe
einsetzen.
bürokratische Prozesse vereinfachen, indem wir sie transparenter und
klarer strukturieren und insgesamt vereinfachen, wo es möglich ist, sodass
Gründer*innen und Unternehmer*innen schneller und sicherer durch die
bürokratischen Anforderungen kommen.
Fehlerquellen in Verwaltungsprozessen beseitigen, indem wir Praxis-Checks
einführen und klare, verständliche Informationen zur Verfügung stellen,
die den Verwaltungsprozess transparenter gestalten.
Für erfolgreiches Gründen
Dortmund muss Gründer*innen ein Umfeld bieten, in dem sie nicht nur ihre
Unternehmen erfolgreich starten, sondern auch langfristig wachsen und
prosperieren können. Durch die Förderung von Hochschulausgründungen und Start-
ups möchten wir sicherstellen, dass innovative Unternehmen in Dortmund bleiben
und hier wachsen können.
Dafür werden wir
Hochschulausgründungen in Dortmund fördern, damit Unternehmen, die aus den
Dortmunder Hochschulen hervorgehen, nicht in andere Städte abwandern,
sondern in Dortmund bleiben und hier wachsen können.
Start-ups in Dortmund stärker fördern, indem wir sie durch finanzielle und
beratende Unterstützung begleiten, insbesondere in den kritischen
Wachstumsphasen.
passende Büroflächen anbieten, um Gründer*innen in Dortmund eine
organisatorische Perspektive aufzuzeigen.
Innovationszentren in Dortmund stärken, damit Gründer*innen einen
zentralen Ort für den Austausch von Ideen, den Zugang zu Kapital und die
Vernetzung mit anderen Unternehmen finden können.
Gründer*innen langfristig durch Wachstumsförderung und
Professionalisierung unterstützen, um wirtschaftliche Dynamik zu schaffen
und Start-ups in Dortmund erfolgreich wachsen zu lassen.
auf die Sparkasse Dortmund einwirken, finanzielle Ressourcen für die
Gründungs- und Aufbauphase von Unternehmen bereitzustellen und weitere
Venture Capital-Fonds zu initiieren.
Für starke lokale Unternehmen
Kleine und mittelständische Unternehmen sind das Rückgrat der Dortmunder
Wirtschaft. Ihre Förderung ist entscheidend, um Arbeitsplätze zu schaffen und zu
erhalten und eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung sicherzustellen.
Und deswegen werden wir
Aufträge der Stadt bevorzugt an regionale Unternehmen vergeben, um die
lokale Wirtschaft zu stärken und dort Arbeitsplätze zu schaffen.
Unternehmen, die nachhaltige Produktionsmethoden einsetzen, gezielt
unterstützen, indem wir finanzielle und steuerliche Anreize schaffen,
damit sie ihre Geschäftsmodelle weiter ausbauen und zu einem nachhaltigen
Wirtschaften beitragen.
Für zukunftsfähigen Handel in der Innenstadt
Die Innenstadt und der Handel sind für Dortmund von zentraler Bedeutung, nicht
nur aus wirtschaftlicher Sicht, sondern auch für die Lebensqualität der
Bürger*innen. Eine attraktive Innenstadt mit einem vielfältigen, nachhaltigen
Handel sorgt für eine starke lokale Wirtschaft und fördert die soziale und
kulturelle Integration. Ziel ist es, den innerstädtischen Handel
weiterzuentwickeln, attraktive Einkaufsräume zu schaffen und nachhaltige sowie
zukunftsfähige Geschäftsmodelle zu fördern.
Deswegen werden wir
die Innenstadt weiterentwickeln, indem wir das Angebot von
Sitzmöglichkeiten, Gastronomie und Freizeitangeboten ausbauen, um die
Aufenthaltsqualität zu steigern und Dortmund als attraktiven Treffpunkt
für Bürger*innen und Besucher*innen zu positionieren.
die Schaffung von grünen und nachhaltigen Handelsflächen fördern, indem
wir den innerstädtischen Handel auf ressourcenschonende und
umweltfreundliche Geschäftsmodelle ausrichten und lokale Unternehmer*innen
dabei unterstützen, nachhaltig zu wirtschaften.
Leerstände in der Innenstadt aktiv nutzen, indem wir kreative und zeitlich
begrenzte Nutzungskonzepte wie Pop-up-Stores und Zwischennutzungen
fördern, die frische Impulse für den Handel geben und gleichzeitig der
Stadtentwicklung zugutekommen.
die lokale Wirtschaft stärken, indem wir den regionalen Handel fördern und
kleineren Unternehmen den Zugang zu innerstädtischen Gewerbeflächen
erleichtern.
die Logistik in der Innenstadt mit dezentralen Verteilzentren ansiedeln,
von wo aus Pakete verschiedener Anbieter mit emissionsarmen Fahrzeugen
verteilt werden, wodurch Verkehr reduziert und Ladenlokale belebt werden
können.
ein nachhaltiges Handelskonzept für die Innenstadt entwickeln, das den
Einsatz von grüner Energie, Recycling und umweltfreundlichen Materialien
fördert, um den CO2-Fußabdruck des Handels in Dortmund zu reduzieren.
eine Reparaturprämie einführen, welche die lokalen Betriebe fördert und
den Bürger*innen Alternativen zum Neukauf bewusst macht.
Für gute wirtschaftliche Zusammenarbeit im Ruhrgebiet
Die Zusammenarbeit zwischen den Städten des Ruhrgebiets ist entscheidend, um die
regionale Wirtschaft zu stärken, gemeinsame Entwicklungspotenziale besser zu
erschließen und den Flächenverbrauch zu reduzieren.
Dafür werden wir
interkommunale Industrie- und Gewerbegebiete im Ruhrgebiet entwickeln, um
den Wettbewerb zwischen den Städten zu verringern und Synergien zu
schaffen, die für die gesamte Region von Vorteil sind.
regionale Kooperationen bei der Flächenplanung stärken, um die Entwicklung
interkommunaler Gewerbeflächen voranzutreiben, die allen beteiligten
Städten zugutekommen und gleichzeitig den Freiflächenverbrauch reduzieren.
auf eine Zusammenarbeit der Ruhrgebietskommunen hinwirken, um sich
gemeinsam für die Sanierung von mit Altlasten belasteten Gewerbeflächen
einzusetzen und zu einem interkommunal abgestimmten einheitlichen
Gewerbesteuersatz zu kommen.
Für nachhaltige Gewerbeflächenentwicklung
Nachhaltigkeit muss in allen Bereichen der Wirtschaft berücksichtigt werden,
insbesondere bei der Entwicklung von Gewerbeflächen. Wir möchten sicherstellen,
dass alle neuen Gewerbeflächen umweltfreundlich und ressourcenschonend genutzt
werden.
Deswegen werden wir
Nachhaltigkeit in Gewerbegebieten fördern, indem wir bei der Planung neuer
Gewerbeflächen den Fokus auf umweltfreundliche und ressourcenschonende
Produktionsprozesse legen.
Programme wie “Gewerbeflächen stapeln” und “Industrial Intensification”
und die “vertikale Produktion” als Grundsätze einer ressourcenschonenden
Gewerbeflächenentwicklung in Dortmund etablieren.
grüne Gewerbeflächen fördern, indem wir gezielt Flächen ausweisen, die es
umweltbewussten und sozial verantwortungsvoll wirtschaftenden Unternehmen
ermöglichen, sich anzusiedeln.
keine neuen Gewerbegebiete auf wertvollen Freiflächen ausweisen, sondern
gezielt Industriebrachen und ungenutzte Flächen revitalisieren, um die
ökologische Qualität zu erhalten und den Flächenverbrauch zu reduzieren.
die Nachverdichtung bestehender Gewerbegebiete fördern, um die Nutzung der
bereits verfügbaren Flächen zu maximieren und so neuen Unternehmen und
Start-ups Platz zu bieten, ohne zusätzliche Freiflächen zu versiegeln.
sicherstellen, dass die städtische Wirtschaftsförderung ein transparentes
Flächenmanagement betreibt, indem alle verfügbaren Flächen systematisch
dokumentiert und nach Nutzungspotenzialen und Zielgruppen kategorisiert
werden.
dafür den vorhandenen Wirtschaftsflächenatlas verbessern und noch
zielgenauer alle relevanten Flächen für Unternehmen erfassen.
bei der Flächenentwicklung ÖPNV-Angebote mitdenken und bevorzugt Stadt-
oder Regionalbahnen anschließen (Transit Oriented Development).
Für internationale Zusammenarbeit
Dortmund als internationale Stadt muss ihre Beziehungen zu Partnerstädten
intensivieren und sichtbar machen. Städtepartnerschaften sind nicht nur ein
Zeichen der Freundschaft, sondern auch eine Grundlage für den Austausch von
Wissen und kultureller Vielfalt. Wir streben an, die international ausgerichtete
Stadt Dortmund noch stärker in den globalen Dialog zu integrieren und die
Zusammenarbeit mit unseren Partnerstädten zu fördern.
Deswegen werden wir
die Städtepartnerschaften im Stadtbild sichtbar machen, indem wir
Kunstwerke und die Gestaltung öffentlicher Plätze nutzen, um die
Beziehungen zu unseren Partnerstädten zu würdigen und das internationale
Flair in der Stadt zu betonen.
die Städtepartnerschaften mit Leben füllen, indem wir interkulturelle
Veranstaltungen und Kulturaustauschprogramme in unseren kulturellen
Einrichtungen durchführen, um den Austausch zwischen den Kulturen aktiv zu
fördern.
den „Tag der Städtepartnerschaften“ etablieren, an dem wir die Vielfalt
und die internationalen Verbindungen in Dortmund feiern und die Bedeutung
der Städtepartnerschaften für unsere Stadtgemeinschaft hervorheben.
das Ziel von Städtepartnerschaften als Innovationstreiber vorantreiben, um
Wohlstand, Rechtsstaatlichkeit, Demokratie und Frieden durch den Austausch
von Ideen, Technologien und Best Practices zu sichern.
den Jugendaustausch weiter fördern, um die internationalen Verbindungen
zwischen den jungen Generationen zu stärken und den interkulturellen
Dialog zu fördern, zum Beispiel durch städtisch geförderte, schulische
Austauschprogramme.
Klimaabkommen und „Klimazwillinge“ aktiv fördern, indem wir diese
Partnerschaften mit Leben füllen und anschaulich sowie sichtbar machen,
wie Städte auf globaler Ebene ihren Beitrag zum Klimaschutz leisten
können.
den Austausch kommunaler Verwaltungen fördern, um durch Delegationsreisen
und gemeinsame Projekte die Zusammenarbeit zwischen den Verwaltungen
unserer Partnerstädte zu intensivieren und voneinander zu lernen.
Text
Nach Zeile 230 einfügen:
- die lokale Wirtschaft als bundesweite Open Source Factory fördern.
Dortmunds Wirtschaft steht vor großen Herausforderungen: Die sozial-ökologische
Transformation, die Digitalisierung sowie der demografische Wandel mit einem
zunehmenden Fachkräftemangel verlangen nach einer aktiven und vorausschauenden
Politik. Unser Ziel ist eine resiliente, innovative und nachhaltige
Wirtschaftsstruktur, die bestehende Unternehmen stärkt, neue Gründungen
erleichtert und gute Arbeit sichert und schafft.
Dortmund ist geprägt von einer industriellen Vergangenheit, einer vielfältigen
Stadtgesellschaft und einer innovativen Hochschullandschaft.Diese Potenziale
wollen wir nutzen, um den Wandel gerecht zu gestalten: Mit wirtschaftlicher
Entwicklung, die ökologische Verantwortung übernimmt, sozialen Fortschritt
ermöglicht und allen Menschen Teilhabe und Perspektiven bietet. Fachkräfte
sollen in der Region gehalten, Bildungs- und Ausbildungsangebote gestärkt und
Arbeitsplätze nach sozialen und ökologischen Kriterien weiterentwickelt werden.
Dazu braucht es eine Neuausrichtung der Dortmunder Wirtschaftsförderung. Im
Mittelpunkt unserer Wirtschaftspolitik stehen Menschen und Umwelt. Wir wollen
eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung fördern, die Klimaschutz,
Ressourcenschonung und zukunftsorientierte Innovationen miteinander verbindet.
Gute Arbeit heißt für uns faire Bezahlung, Tarifbindung, Mitbestimmung,
Gesundheitsschutz und Chancengleichheit – unabhängig vom Bildungshintergrund
oder Herkunft.
Ein weiterer Schwerpunkt ist die Wissenschaftsförderung. Wir wollen Dortmund als
Ort technologischer und sozialer Innovation stärken, indem wir Forschung und
Praxis enger vernetzen, die Hochschulstandorte stärken und Kooperationen mit
Unternehmen ausbauen. Gleichzeitig arbeiten wir an lebendigen, krisenfesten
Innenstädten, in denen nachhaltiger Handel, kreative Konzepte und
Aufenthaltsqualität Hand in Hand gehen.
Auch die Industrie, Logistik und das Handwerk brauchen klare
Zukunftsperspektiven. Wir setzen auf regionale Wertschöpfungsketten, neue urbane
Produktionsformen und klimaneutrale Entwicklungspfade. Mit der Technischen
Universität Dortmund und der Fachhochschule haben wir starke Partner, um
wirtschaftlichen Wandel, Bildung und gesellschaftlichen Fortschritt miteinander
zu verbinden.
Schließlich gestalten wir Wirtschaftsförderung als Teil einer nachhaltigen
Stadtentwicklung, mit einem Fokus auf Klimagerechtigkeit, sozialem Ausgleich,
sinnvollen Flächennutzungen und regionaler Kooperation. Die Stadt muss dabei
eine aktive Rolle übernehmen – fördernd, vernetzend, steuernd – für eine
Wirtschaft, die Zukunft schafft.
Für klimaneutrales Wirtschaften
Klimaschutz und wirtschaftliche Entwicklung müssen in Dortmund Hand in Hand
gehen. Nachhaltige Wirtschaftsmethoden bieten nicht nur ökologische Vorteile,
sondern eröffnen auch neue Chancen für Beschäftigung, Innovation und regionale
Wertschöpfung. In diesem Zusammenhang setzen wir auf innovative und
zukunftsfähige Konzepte, die die regionale Wirtschaft stärken.
Wir schaffen dafür konkrete Anreize, mit z. B. Klimaschutz-Leitfäden für den
Handel, dem Ausbau des nachhaltigen Kaufhausplans und der Förderung
energieeffizienter Gewerbeflächen. Erneuerbare Energien und grüne Technologien
sollen in der Industrie zum Standard werden. Emissionsfreie Lieferkonzepte und
Mikro-Depots entlasten die Stadt, während wir Kreislaufwirtschaft, nachhaltige
Innovationen und gemeinwohlorientierte Unternehmen gezielt fördern.
Dabei orientieren wir uns am Leitbild der Gemeinwohlökonomie – für eine
Wirtschaft, die soziale Verantwortung, ökologische Nachhaltigkeit und
ökonomische Stärke zusammenbringt. Dortmund soll so zum Vorreiter einer
modernen, zukunftsfesten Wirtschaftsregion werden.
Dafür werden wir
spezifische Leitfäden für den Klimaschutz im Handel entwickeln, die den
Einzelhandel und die Industrie unterstützen sowie ihre Produktions- und
Verkaufsprozesse optimieren, ohne den Klimaschutz zu gefährden.
den nachhaltigen Kaufhausplan für den Einzelhandel weiter vorantreiben, um
nachhaltige und ressourcenschonende Geschäftsmodelle zu etablieren, die
den Flächenverbrauch minimieren und gleichzeitig umweltfreundliche
Konzepte wie Urban Mining und die Nutzung von recycelten Materialien
integrieren.
die Energieversorgung von Industriebetrieben nachhaltiger gestalten, indem
wir insbesondere erneuerbare Energien fördern und den Umstieg auf grünen
Strom in der Dortmunder Industrie vorantreiben, einschließlich der Nutzung
von grüner Wasserstofftechnologie im H2-Hafen.
nachhaltige Lieferverkehrskonzepte entwickeln, um den CO2-Ausstoß im
Bereich der Last Mile Logistics zu reduzieren, wobei wir den Fokus auf die
Förderung von elektrischen Lieferfahrzeugen, Lieferverkehr mit Fahrrädern
und der Einrichtung von Mikro-Depots für eine emissionsfreie Belieferung
legen.
nachhaltige Gewerbegebiete entwickeln, bei denen die Gewerbeflächen
vorrangig Unternehmen bereitstehen, die ressourcenschonend und nachhaltig
wirtschaften.
neue Gewerbegebiete entwickeln, die anstatt reiner Beton- und
Asphaltwüsten modernen Gebiete mit integrierten Grünflächen sind.
die Integration der Kreislaufwirtschaft in die Dortmunder Wirtschaft
stärken, indem wir Unternehmen fördern, die nachhaltige Recyclingmethoden
anwenden und Abfallstoffe effektiv in ihren Produktionsprozess
integrieren.
die Wirtschaftsförderung in Dortmund auf Nachhaltigkeit ausrichten, indem
wir Unternehmen unterstützen, die sozial und ökologisch orientiert
wirtschaften und so einen aktiven Beitrag zur sozial-ökologischen
Transformation leisten.
nachhaltige Innovationen in der Wirtschaft unterstützen, indem wir neue,
umweltfreundliche Geschäftsmodelle fördern und die Innovationskraft von
Unternehmen stärken.
gemeinwohlorientierte Unternehmen gezielt fördern, indem wir Anreize
schaffen, damit auf soziale Verantwortung und ökologische Nachhaltigkeit
setzen und damit langfristig zur nachhaltigen Entwicklung Dortmunds
beitragen.
ein Handwerkhaus in der Innenstadt etablieren, das als zentraler
Treffpunkt für Handwerksbetriebe dient und eine Plattform für Austausch,
Weiterbildung und Innovation im Handwerk bietet sowie gleichzeitig als
Innovationszentrum für traditionelle und moderne Handwerkskunst fungieren
und dazu beitragen soll, das Handwerk als wichtigen Bestandteil der
Stadtentwicklung zu stärken.
Wohnen und Arbeiten miteinander vereinbaren und, wo möglich, integrierte
Wirtschaftsstandorte mit einer hohen Nutzungsdichte an Gastronomie und
sonstigen standort nahen Versorgungseinrichtungen entwickeln.
Für gute Arbeit und faire Löhne
Gute Arbeit ist der zentrale Pfeiler jeder Gesellschaft. Dortmund muss sich auf
eine zukunftsfähige Arbeitswelt vorbereiten, die nicht nur durch technologischen
Fortschritt geprägt ist, sondern auch immer auf sozialen Werten und fairen
Arbeitsbedingungen basiert.
Dafür werden wir
die Förderung von Arbeitsplätzen auf Tarifbasis vorantreiben, indem wir
gezielt Unternehmen fördern, die tarifgebunden beschäftigen.
ein Azubiwohnheim weiterentwickeln, das Azubis und jungen Menschen aus
anderen Regionen eine günstige Wohnmöglichkeit bietet, um in Dortmund zu
arbeiten und zu leben, wodurch die Bindung der Azubis an die Stadt
gestärkt und ihre berufliche und soziale Integration unterstützt wird.
damit auch dem Fachkräftemangel entgegenwirken, da auch angehenden
Fachkräften aus anderen Regionen der Umzug nach Dortmund erleichtert wird.
die Arbeitsmarktstrategie gemeinsam mit Unternehmen weiterentwickeln, um
einen besseren Zugang zu Arbeitsplätzen für Arbeitslose und weniger
qualifizierte Menschen zu ermöglichen und zugleich den Fachkräftemangel zu
verringern.
dabei Quereinstiege in verschiedene Berufszweige fördern, um Menschen eine
Perspektive zu bieten, die ihren Beruf wechseln oder eine Ausbildung
nachholen wollen.
noch gezielter die Integration von Langzeitarbeitslosen unterstützen,
indem wir gezielte Qualifizierungs- und Weiterbildungsprogramme anbieten
und die Arbeitsmarktintegration durch Praktika und
Qualifizierungsoffensiven erleichtern.
uns für eine beschleunigte Anerkennung im Ausland erworbener Bildungs- und
Berufsabschlüsse einsetzen.
Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf entwickeln,
etwa durch familienfreundliche Arbeitszeiten und die Förderung
betrieblicher Kinderbetreuung in der Verwaltung und den Unternehmen der
Stadt.
das Potenzial von jungen Menschen nutzen, die sich für eine handwerkliche
Ausbildung entscheiden, indem wir Programme wie „Meister statt Master“
oder das “Freiwillige Handwerksjahr” voranbringen, die eine Alternative zu
akademischen Karrieren aufzeigen und den handwerklichen Bereich als ebenso
wertvolle und nachhaltige berufliche Option stärkt.
Programme gegen stereotype Berufswahl in Kooperation mit dem
Gleichstellungsbüro entwickeln.
die Schaffung von Arbeitsplätzen im Bereich der erneuerbaren Energien und
der nachhaltigen Technologie fördern, um den Übergang zu einer grünen
Wirtschaft zu beschleunigen und langfristig zukunftsfähige Arbeitsplätze
zu schaffen.
die Digitalisierung des Arbeitsmarktes vorantreiben, indem wir die
Weiterbildung von Arbeitnehmer*innen im Bereich digitaler Kompetenzen
fördern, um sie auf die Arbeitswelt der Zukunft vorzubereiten.
mehr inklusive Arbeitsplätze in allen Wirtschaftsbereichen schaffen,
insbesondere durch gesetzliche Anpassungen und finanzielle Anreize, die
Unternehmen dazu motivieren, schwerbehinderte Menschen einzustellen.
Für Nachwuchsförderung
Für Dortmund als Wirtschaftsstandort ist es von zentraler Bedeutung, die
richtigen Impulse für eine zukunftsfähige und nachhaltige Entwicklung zu setzen.
Durch die Förderung von Innovationen und die Stärkung der Qualifikationen der
Bevölkerung möchten wir die Weichen für eine resiliente und leistungsstarke
Wirtschaft stellen. Dies umfasst sowohl den Ausbau von Kompetenzen bei der
jüngeren Generation als auch die Förderung der ethischen und nachhaltigen
Ökonomie, um auf die Bedürfnisse der kommenden Jahre vorbereitet zu sein.
Darum werden wir
das Interesse junger Menschen für zukunftsträchtige Berufsfelder (wie z.
B. Solarteur*in, Handwerk*innen mit Fokus auf klimagerechte Technik und
Ähnliche), wecken, indem wir Programme und Initiativen fördern, die den
Zugang zu innovativen Berufen ermöglichen und so die Grundlage für eine
qualifizierte Arbeitswelt legen.
Labs und Werkstätten für Kinder schaffen, um praktische Erfahrungen in
technischen, kreativen und nachhaltigen Bereichen zu ermöglichen und so
frühzeitig das Interesse an zukunftsträchtigen Berufen zu fördern.
“Erfahrungen durchs Machen” ermöglichen, mit mehr niedrigschwelligen
Praxisformaten wie Werkstatt-Tagen, „Job-Labs“ oder Praxistagen in
Kooperation von Schulen und Betrieben sowie durch die Ausweitung von
Programmen wie „DO at Work“ und begleitenden Formaten wie Azubi-
Stammtischen.
kommunale Stipendienprogramme für soziale und klimagerechte
Ausbildungsberufe auflegen, die jungen Menschen finanzielle Sicherheit
geben und gesellschaftlich besonders relevante Berufe stärken.
Für eine starke ethnische Ökonomie
Dortmund hat eine starke und vielfältige migrantische Wirtschaft, die einen
wichtigen Beitrag zur Stadtentwicklung leistet. Migrantische Unternehmer*innen
spielen eine zentrale Rolle in der regionalen Wirtschaft, und ihre Netzwerke
müssen weiter gestärkt werden.
Deswegen werden wir
die migrantische Ökonomie stärken, indem wir die Kapazitäten des Zentrums
für ethnische Ökonomie ausbauen und somit Unternehmensgründungen, die
selbstständige Erwerbstätigkeit von Menschen mit Migrationshintergrund und
die Beschäftigung in migrant*innengeführten Unternehmen gezielt fördern.
digitale und mehrsprachige Beratungsangebote und Anlaufstellen bei
bürokratischen Hürden für Unternehmensgründer*innen mit
Migrationsgeschichte schaffen.
Für Frauen in MINT-Berufen
Frauen sind in den MINT-Berufen (also Berufe in den Bereichen Mathematik,
Informatik, Naturwissenschaften und Technik) noch immer unterrepräsentiert. Die
Förderung von Frauen in MINT-Berufen ist daher eine wesentliche Aufgabe, um den
wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Wandel voranzutreiben und dem
Fachkräftemangel wirksam zu begegnen. Frauen müssen als Führungskräfte und
Vorbilder stärker sichtbar gemacht und gezielt ermutigt werden, technische
Berufe zu ergreifen. Gleichzeitig braucht es Unternehmen, die aktiv ein
Arbeitsumfeld schaffen, in dem Frauen gut und gerne arbeiten, durch eine
diskriminierungsfreie Unternehmenskultur, flexible Arbeitsmodelle, faire
Aufstiegschancen und gezielte Maßnahmen gegen den Gender Gap, sowohl in der
Bezahlung als auch in der Projektvergabe und Sichtbarkeit.
Dafür werden wir
ein Netzwerk für Frauen in den MINT-Berufen aufbauen, das bestehende
Initiativen wie die Mädchen-AG im Kitz.do und den Chaos Computer Club
unterstützt und dadurch mehr Frauen für diese Berufe begeistert.
Role-Models für Frauen in den MINT-Berufen sichtbar machen, indem wir
erfolgreiche Frauen ermöglichen, sich als Vorbilder zu präsentieren, die
junge Frauen zur Teilnahme an diesen Branchen ermutigen.
Mentoring-Programme für Frauen in MINT-Berufen etablieren, um den
Austausch zwischen erfahrenen Expertinnen und jungen Talenten zu fördern
und den Einstieg in die Branchen zu erleichtern.
Für urbane Produktion und Smart Factory
Die Zukunft der Industrie liegt in einer nachhaltigen und ressourcenschonenden
Produktion. Der Übergang zu smarten und dezentralen Produktionsformen erfordert
neue Ansätze und Technologien. Urbane Produktionszentren und Smart Factories
bieten das Potenzial, innovative und nachhaltige Produktionsmethoden zu fördern.
Dafür werden wir
nachhaltige Produktionsmethoden fördern, indem wir Unternehmen
unterstützen, die ressourcenschonende und innovative Produktionsverfahren
mit Blick auf Kreislaufwirtschaft und Urban Farming einsetzen.
den Aufbau von Smart Factories in Dortmund vorantreiben, indem wir
digitale Fertigungsprozesse und Industrie 4.0-Technologien in kleinen und
mittleren Unternehmen fördern und innovative Produktionsmethoden
etablieren, insbesondere im Umfeld von Phoenix West, dem Hafenquartier und
dem TechnologiePark Dortmund, die wir als Schaufenster urbaner Produktion
in der Region positionieren werden.
einen Ausbau der Kreislaufwirtschaft in der Stadt fördern, indem wir
Unternehmen unterstützen, die ressourcenschonende Produktionsmethoden wie
Urban Mining, Recycling von Baumaterialien und die Verwendung von
recycelten Rohstoffen in der Produktion anwenden.
die Dortmunder Wirtschaft 4.0 weiterentwickeln, indem wir Unternehmen bei
der digitalen Transformation unterstützen und gezielt Ressourcen für
innovative, nachhaltige Geschäftsmodelle bereitstellen.
- die lokale Wirtschaft als bundesweite Open Source Factory fördern.
dabei die Wirtschaftsförderung als aktive Partnerin in der Entwicklung von
digitalen, grünen und sozialverantwortlichen Unternehmen verstehen und so
zur Schaffung krisenfester Arbeitsplätze und einer resilienten Wirtschaft
beitragen.
den Aufbau von urbanen Produktionszentren unterstützen, die als
Modellstandorte für innovative und nachhaltige Fertigung dienen und als
Lernorte für Unternehmen und Start-ups zur Anwendung neuer Technologien
fungieren.
ein Innovationszentrum für urbane Produktion und Smart Factory in Dortmund
etablieren, das als Anlaufstelle für Unternehmen und Start-ups dient, die
nachhaltige und innovative Produktionsmethoden entwickeln und
implementieren möchten, idealerweise in räumlicher Nähe zur TU Dortmund,
um Synergien mit Forschung und Lehre zu ermöglichen.
die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaftseinrichtungen, Unternehmen und
Stadtverwaltung fördern, um praxisnahe Forschung zu unterstützen.
den Wissenstransfer von Hochschulen und Forschungseinrichtungen in die
Industrie stärken, um sicherzustellen, dass die neuesten
wissenschaftlichen Erkenntnisse und Technologien in die
Produktionsprozesse von Unternehmen in Dortmund integriert werden.
ein Netzwerk von urbanen Produktions-Hubs aufbauen, in denen Unternehmen
gemeinsam Ressourcen und Produktionskapazitäten nutzen können, was nicht
nur die wirtschaftliche Zusammenarbeit stärkt, sondern auch die
Entwicklung effizienter, nachhaltiger Produktionsmethoden fördert, z. B.
über Pilotprojekte im Umfeld der Speicherstraße.
Für den Abbau von Bürokratie
Eine der größten Herausforderungen für Bürger*innen und Unternehmen ist der
bürokratische Aufwand. Wir setzen uns dafür ein, die Verwaltung effizienter und
transparenter zu gestalten und den Gründungsprozess zu erleichtern.
Und deswegen werden wir
die Verwaltung effizienter und dienstleistungsorientierter gestalten,
indem wir eine zentrale Anlaufstelle für Gründer*innen und Unternehmen
einrichten (One-Stop-Shop), die eine schnelle und unkomplizierte
Bearbeitung von Anfragen ermöglicht.
uns für eine weitere beschleunigte Digitalisierung der Verwaltungsabläufe
einsetzen.
bürokratische Prozesse vereinfachen, indem wir sie transparenter und
klarer strukturieren und insgesamt vereinfachen, wo es möglich ist, sodass
Gründer*innen und Unternehmer*innen schneller und sicherer durch die
bürokratischen Anforderungen kommen.
Fehlerquellen in Verwaltungsprozessen beseitigen, indem wir Praxis-Checks
einführen und klare, verständliche Informationen zur Verfügung stellen,
die den Verwaltungsprozess transparenter gestalten.
Für erfolgreiches Gründen
Dortmund muss Gründer*innen ein Umfeld bieten, in dem sie nicht nur ihre
Unternehmen erfolgreich starten, sondern auch langfristig wachsen und
prosperieren können. Durch die Förderung von Hochschulausgründungen und Start-
ups möchten wir sicherstellen, dass innovative Unternehmen in Dortmund bleiben
und hier wachsen können.
Dafür werden wir
Hochschulausgründungen in Dortmund fördern, damit Unternehmen, die aus den
Dortmunder Hochschulen hervorgehen, nicht in andere Städte abwandern,
sondern in Dortmund bleiben und hier wachsen können.
Start-ups in Dortmund stärker fördern, indem wir sie durch finanzielle und
beratende Unterstützung begleiten, insbesondere in den kritischen
Wachstumsphasen.
passende Büroflächen anbieten, um Gründer*innen in Dortmund eine
organisatorische Perspektive aufzuzeigen.
Innovationszentren in Dortmund stärken, damit Gründer*innen einen
zentralen Ort für den Austausch von Ideen, den Zugang zu Kapital und die
Vernetzung mit anderen Unternehmen finden können.
Gründer*innen langfristig durch Wachstumsförderung und
Professionalisierung unterstützen, um wirtschaftliche Dynamik zu schaffen
und Start-ups in Dortmund erfolgreich wachsen zu lassen.
auf die Sparkasse Dortmund einwirken, finanzielle Ressourcen für die
Gründungs- und Aufbauphase von Unternehmen bereitzustellen und weitere
Venture Capital-Fonds zu initiieren.
Für starke lokale Unternehmen
Kleine und mittelständische Unternehmen sind das Rückgrat der Dortmunder
Wirtschaft. Ihre Förderung ist entscheidend, um Arbeitsplätze zu schaffen und zu
erhalten und eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung sicherzustellen.
Und deswegen werden wir
Aufträge der Stadt bevorzugt an regionale Unternehmen vergeben, um die
lokale Wirtschaft zu stärken und dort Arbeitsplätze zu schaffen.
Unternehmen, die nachhaltige Produktionsmethoden einsetzen, gezielt
unterstützen, indem wir finanzielle und steuerliche Anreize schaffen,
damit sie ihre Geschäftsmodelle weiter ausbauen und zu einem nachhaltigen
Wirtschaften beitragen.
Für zukunftsfähigen Handel in der Innenstadt
Die Innenstadt und der Handel sind für Dortmund von zentraler Bedeutung, nicht
nur aus wirtschaftlicher Sicht, sondern auch für die Lebensqualität der
Bürger*innen. Eine attraktive Innenstadt mit einem vielfältigen, nachhaltigen
Handel sorgt für eine starke lokale Wirtschaft und fördert die soziale und
kulturelle Integration. Ziel ist es, den innerstädtischen Handel
weiterzuentwickeln, attraktive Einkaufsräume zu schaffen und nachhaltige sowie
zukunftsfähige Geschäftsmodelle zu fördern.
Deswegen werden wir
die Innenstadt weiterentwickeln, indem wir das Angebot von
Sitzmöglichkeiten, Gastronomie und Freizeitangeboten ausbauen, um die
Aufenthaltsqualität zu steigern und Dortmund als attraktiven Treffpunkt
für Bürger*innen und Besucher*innen zu positionieren.
die Schaffung von grünen und nachhaltigen Handelsflächen fördern, indem
wir den innerstädtischen Handel auf ressourcenschonende und
umweltfreundliche Geschäftsmodelle ausrichten und lokale Unternehmer*innen
dabei unterstützen, nachhaltig zu wirtschaften.
Leerstände in der Innenstadt aktiv nutzen, indem wir kreative und zeitlich
begrenzte Nutzungskonzepte wie Pop-up-Stores und Zwischennutzungen
fördern, die frische Impulse für den Handel geben und gleichzeitig der
Stadtentwicklung zugutekommen.
die lokale Wirtschaft stärken, indem wir den regionalen Handel fördern und
kleineren Unternehmen den Zugang zu innerstädtischen Gewerbeflächen
erleichtern.
die Logistik in der Innenstadt mit dezentralen Verteilzentren ansiedeln,
von wo aus Pakete verschiedener Anbieter mit emissionsarmen Fahrzeugen
verteilt werden, wodurch Verkehr reduziert und Ladenlokale belebt werden
können.
ein nachhaltiges Handelskonzept für die Innenstadt entwickeln, das den
Einsatz von grüner Energie, Recycling und umweltfreundlichen Materialien
fördert, um den CO2-Fußabdruck des Handels in Dortmund zu reduzieren.
eine Reparaturprämie einführen, welche die lokalen Betriebe fördert und
den Bürger*innen Alternativen zum Neukauf bewusst macht.
Für gute wirtschaftliche Zusammenarbeit im Ruhrgebiet
Die Zusammenarbeit zwischen den Städten des Ruhrgebiets ist entscheidend, um die
regionale Wirtschaft zu stärken, gemeinsame Entwicklungspotenziale besser zu
erschließen und den Flächenverbrauch zu reduzieren.
Dafür werden wir
interkommunale Industrie- und Gewerbegebiete im Ruhrgebiet entwickeln, um
den Wettbewerb zwischen den Städten zu verringern und Synergien zu
schaffen, die für die gesamte Region von Vorteil sind.
regionale Kooperationen bei der Flächenplanung stärken, um die Entwicklung
interkommunaler Gewerbeflächen voranzutreiben, die allen beteiligten
Städten zugutekommen und gleichzeitig den Freiflächenverbrauch reduzieren.
auf eine Zusammenarbeit der Ruhrgebietskommunen hinwirken, um sich
gemeinsam für die Sanierung von mit Altlasten belasteten Gewerbeflächen
einzusetzen und zu einem interkommunal abgestimmten einheitlichen
Gewerbesteuersatz zu kommen.
Für nachhaltige Gewerbeflächenentwicklung
Nachhaltigkeit muss in allen Bereichen der Wirtschaft berücksichtigt werden,
insbesondere bei der Entwicklung von Gewerbeflächen. Wir möchten sicherstellen,
dass alle neuen Gewerbeflächen umweltfreundlich und ressourcenschonend genutzt
werden.
Deswegen werden wir
Nachhaltigkeit in Gewerbegebieten fördern, indem wir bei der Planung neuer
Gewerbeflächen den Fokus auf umweltfreundliche und ressourcenschonende
Produktionsprozesse legen.
Programme wie “Gewerbeflächen stapeln” und “Industrial Intensification”
und die “vertikale Produktion” als Grundsätze einer ressourcenschonenden
Gewerbeflächenentwicklung in Dortmund etablieren.
grüne Gewerbeflächen fördern, indem wir gezielt Flächen ausweisen, die es
umweltbewussten und sozial verantwortungsvoll wirtschaftenden Unternehmen
ermöglichen, sich anzusiedeln.
keine neuen Gewerbegebiete auf wertvollen Freiflächen ausweisen, sondern
gezielt Industriebrachen und ungenutzte Flächen revitalisieren, um die
ökologische Qualität zu erhalten und den Flächenverbrauch zu reduzieren.
die Nachverdichtung bestehender Gewerbegebiete fördern, um die Nutzung der
bereits verfügbaren Flächen zu maximieren und so neuen Unternehmen und
Start-ups Platz zu bieten, ohne zusätzliche Freiflächen zu versiegeln.
sicherstellen, dass die städtische Wirtschaftsförderung ein transparentes
Flächenmanagement betreibt, indem alle verfügbaren Flächen systematisch
dokumentiert und nach Nutzungspotenzialen und Zielgruppen kategorisiert
werden.
dafür den vorhandenen Wirtschaftsflächenatlas verbessern und noch
zielgenauer alle relevanten Flächen für Unternehmen erfassen.
bei der Flächenentwicklung ÖPNV-Angebote mitdenken und bevorzugt Stadt-
oder Regionalbahnen anschließen (Transit Oriented Development).
Für internationale Zusammenarbeit
Dortmund als internationale Stadt muss ihre Beziehungen zu Partnerstädten
intensivieren und sichtbar machen. Städtepartnerschaften sind nicht nur ein
Zeichen der Freundschaft, sondern auch eine Grundlage für den Austausch von
Wissen und kultureller Vielfalt. Wir streben an, die international ausgerichtete
Stadt Dortmund noch stärker in den globalen Dialog zu integrieren und die
Zusammenarbeit mit unseren Partnerstädten zu fördern.
Deswegen werden wir
die Städtepartnerschaften im Stadtbild sichtbar machen, indem wir
Kunstwerke und die Gestaltung öffentlicher Plätze nutzen, um die
Beziehungen zu unseren Partnerstädten zu würdigen und das internationale
Flair in der Stadt zu betonen.
die Städtepartnerschaften mit Leben füllen, indem wir interkulturelle
Veranstaltungen und Kulturaustauschprogramme in unseren kulturellen
Einrichtungen durchführen, um den Austausch zwischen den Kulturen aktiv zu
fördern.
den „Tag der Städtepartnerschaften“ etablieren, an dem wir die Vielfalt
und die internationalen Verbindungen in Dortmund feiern und die Bedeutung
der Städtepartnerschaften für unsere Stadtgemeinschaft hervorheben.
das Ziel von Städtepartnerschaften als Innovationstreiber vorantreiben, um
Wohlstand, Rechtsstaatlichkeit, Demokratie und Frieden durch den Austausch
von Ideen, Technologien und Best Practices zu sichern.
den Jugendaustausch weiter fördern, um die internationalen Verbindungen
zwischen den jungen Generationen zu stärken und den interkulturellen
Dialog zu fördern, zum Beispiel durch städtisch geförderte, schulische
Austauschprogramme.
Klimaabkommen und „Klimazwillinge“ aktiv fördern, indem wir diese
Partnerschaften mit Leben füllen und anschaulich sowie sichtbar machen,
wie Städte auf globaler Ebene ihren Beitrag zum Klimaschutz leisten
können.
den Austausch kommunaler Verwaltungen fördern, um durch Delegationsreisen
und gemeinsame Projekte die Zusammenarbeit zwischen den Verwaltungen
unserer Partnerstädte zu intensivieren und voneinander zu lernen.
Nach Zeile 230 einfügen:
- die lokale Wirtschaft als bundesweite Open Source Factory fördern.
Dortmunds Wirtschaft steht vor großen Herausforderungen: Die sozial-ökologische
Transformation, die Digitalisierung sowie der demografische Wandel mit einem
zunehmenden Fachkräftemangel verlangen nach einer aktiven und vorausschauenden
Politik. Unser Ziel ist eine resiliente, innovative und nachhaltige
Wirtschaftsstruktur, die bestehende Unternehmen stärkt, neue Gründungen
erleichtert und gute Arbeit sichert und schafft.
Dortmund ist geprägt von einer industriellen Vergangenheit, einer vielfältigen
Stadtgesellschaft und einer innovativen Hochschullandschaft.Diese Potenziale
wollen wir nutzen, um den Wandel gerecht zu gestalten: Mit wirtschaftlicher
Entwicklung, die ökologische Verantwortung übernimmt, sozialen Fortschritt
ermöglicht und allen Menschen Teilhabe und Perspektiven bietet. Fachkräfte
sollen in der Region gehalten, Bildungs- und Ausbildungsangebote gestärkt und
Arbeitsplätze nach sozialen und ökologischen Kriterien weiterentwickelt werden.
Dazu braucht es eine Neuausrichtung der Dortmunder Wirtschaftsförderung. Im
Mittelpunkt unserer Wirtschaftspolitik stehen Menschen und Umwelt. Wir wollen
eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung fördern, die Klimaschutz,
Ressourcenschonung und zukunftsorientierte Innovationen miteinander verbindet.
Gute Arbeit heißt für uns faire Bezahlung, Tarifbindung, Mitbestimmung,
Gesundheitsschutz und Chancengleichheit – unabhängig vom Bildungshintergrund
oder Herkunft.
Ein weiterer Schwerpunkt ist die Wissenschaftsförderung. Wir wollen Dortmund als
Ort technologischer und sozialer Innovation stärken, indem wir Forschung und
Praxis enger vernetzen, die Hochschulstandorte stärken und Kooperationen mit
Unternehmen ausbauen. Gleichzeitig arbeiten wir an lebendigen, krisenfesten
Innenstädten, in denen nachhaltiger Handel, kreative Konzepte und
Aufenthaltsqualität Hand in Hand gehen.
Auch die Industrie, Logistik und das Handwerk brauchen klare
Zukunftsperspektiven. Wir setzen auf regionale Wertschöpfungsketten, neue urbane
Produktionsformen und klimaneutrale Entwicklungspfade. Mit der Technischen
Universität Dortmund und der Fachhochschule haben wir starke Partner, um
wirtschaftlichen Wandel, Bildung und gesellschaftlichen Fortschritt miteinander
zu verbinden.
Schließlich gestalten wir Wirtschaftsförderung als Teil einer nachhaltigen
Stadtentwicklung, mit einem Fokus auf Klimagerechtigkeit, sozialem Ausgleich,
sinnvollen Flächennutzungen und regionaler Kooperation. Die Stadt muss dabei
eine aktive Rolle übernehmen – fördernd, vernetzend, steuernd – für eine
Wirtschaft, die Zukunft schafft.
Für klimaneutrales Wirtschaften
Klimaschutz und wirtschaftliche Entwicklung müssen in Dortmund Hand in Hand
gehen. Nachhaltige Wirtschaftsmethoden bieten nicht nur ökologische Vorteile,
sondern eröffnen auch neue Chancen für Beschäftigung, Innovation und regionale
Wertschöpfung. In diesem Zusammenhang setzen wir auf innovative und
zukunftsfähige Konzepte, die die regionale Wirtschaft stärken.
Wir schaffen dafür konkrete Anreize, mit z. B. Klimaschutz-Leitfäden für den
Handel, dem Ausbau des nachhaltigen Kaufhausplans und der Förderung
energieeffizienter Gewerbeflächen. Erneuerbare Energien und grüne Technologien
sollen in der Industrie zum Standard werden. Emissionsfreie Lieferkonzepte und
Mikro-Depots entlasten die Stadt, während wir Kreislaufwirtschaft, nachhaltige
Innovationen und gemeinwohlorientierte Unternehmen gezielt fördern.
Dabei orientieren wir uns am Leitbild der Gemeinwohlökonomie – für eine
Wirtschaft, die soziale Verantwortung, ökologische Nachhaltigkeit und
ökonomische Stärke zusammenbringt. Dortmund soll so zum Vorreiter einer
modernen, zukunftsfesten Wirtschaftsregion werden.
Dafür werden wir
spezifische Leitfäden für den Klimaschutz im Handel entwickeln, die den
Einzelhandel und die Industrie unterstützen sowie ihre Produktions- und
Verkaufsprozesse optimieren, ohne den Klimaschutz zu gefährden.
den nachhaltigen Kaufhausplan für den Einzelhandel weiter vorantreiben, um
nachhaltige und ressourcenschonende Geschäftsmodelle zu etablieren, die
den Flächenverbrauch minimieren und gleichzeitig umweltfreundliche
Konzepte wie Urban Mining und die Nutzung von recycelten Materialien
integrieren.
die Energieversorgung von Industriebetrieben nachhaltiger gestalten, indem
wir insbesondere erneuerbare Energien fördern und den Umstieg auf grünen
Strom in der Dortmunder Industrie vorantreiben, einschließlich der Nutzung
von grüner Wasserstofftechnologie im H2-Hafen.
nachhaltige Lieferverkehrskonzepte entwickeln, um den CO2-Ausstoß im
Bereich der Last Mile Logistics zu reduzieren, wobei wir den Fokus auf die
Förderung von elektrischen Lieferfahrzeugen, Lieferverkehr mit Fahrrädern
und der Einrichtung von Mikro-Depots für eine emissionsfreie Belieferung
legen.
nachhaltige Gewerbegebiete entwickeln, bei denen die Gewerbeflächen
vorrangig Unternehmen bereitstehen, die ressourcenschonend und nachhaltig
wirtschaften.
neue Gewerbegebiete entwickeln, die anstatt reiner Beton- und
Asphaltwüsten modernen Gebiete mit integrierten Grünflächen sind.
die Integration der Kreislaufwirtschaft in die Dortmunder Wirtschaft
stärken, indem wir Unternehmen fördern, die nachhaltige Recyclingmethoden
anwenden und Abfallstoffe effektiv in ihren Produktionsprozess
integrieren.
die Wirtschaftsförderung in Dortmund auf Nachhaltigkeit ausrichten, indem
wir Unternehmen unterstützen, die sozial und ökologisch orientiert
wirtschaften und so einen aktiven Beitrag zur sozial-ökologischen
Transformation leisten.
nachhaltige Innovationen in der Wirtschaft unterstützen, indem wir neue,
umweltfreundliche Geschäftsmodelle fördern und die Innovationskraft von
Unternehmen stärken.
gemeinwohlorientierte Unternehmen gezielt fördern, indem wir Anreize
schaffen, damit auf soziale Verantwortung und ökologische Nachhaltigkeit
setzen und damit langfristig zur nachhaltigen Entwicklung Dortmunds
beitragen.
ein Handwerkhaus in der Innenstadt etablieren, das als zentraler
Treffpunkt für Handwerksbetriebe dient und eine Plattform für Austausch,
Weiterbildung und Innovation im Handwerk bietet sowie gleichzeitig als
Innovationszentrum für traditionelle und moderne Handwerkskunst fungieren
und dazu beitragen soll, das Handwerk als wichtigen Bestandteil der
Stadtentwicklung zu stärken.
Wohnen und Arbeiten miteinander vereinbaren und, wo möglich, integrierte
Wirtschaftsstandorte mit einer hohen Nutzungsdichte an Gastronomie und
sonstigen standort nahen Versorgungseinrichtungen entwickeln.
Für gute Arbeit und faire Löhne
Gute Arbeit ist der zentrale Pfeiler jeder Gesellschaft. Dortmund muss sich auf
eine zukunftsfähige Arbeitswelt vorbereiten, die nicht nur durch technologischen
Fortschritt geprägt ist, sondern auch immer auf sozialen Werten und fairen
Arbeitsbedingungen basiert.
Dafür werden wir
die Förderung von Arbeitsplätzen auf Tarifbasis vorantreiben, indem wir
gezielt Unternehmen fördern, die tarifgebunden beschäftigen.
ein Azubiwohnheim weiterentwickeln, das Azubis und jungen Menschen aus
anderen Regionen eine günstige Wohnmöglichkeit bietet, um in Dortmund zu
arbeiten und zu leben, wodurch die Bindung der Azubis an die Stadt
gestärkt und ihre berufliche und soziale Integration unterstützt wird.
damit auch dem Fachkräftemangel entgegenwirken, da auch angehenden
Fachkräften aus anderen Regionen der Umzug nach Dortmund erleichtert wird.
die Arbeitsmarktstrategie gemeinsam mit Unternehmen weiterentwickeln, um
einen besseren Zugang zu Arbeitsplätzen für Arbeitslose und weniger
qualifizierte Menschen zu ermöglichen und zugleich den Fachkräftemangel zu
verringern.
dabei Quereinstiege in verschiedene Berufszweige fördern, um Menschen eine
Perspektive zu bieten, die ihren Beruf wechseln oder eine Ausbildung
nachholen wollen.
noch gezielter die Integration von Langzeitarbeitslosen unterstützen,
indem wir gezielte Qualifizierungs- und Weiterbildungsprogramme anbieten
und die Arbeitsmarktintegration durch Praktika und
Qualifizierungsoffensiven erleichtern.
uns für eine beschleunigte Anerkennung im Ausland erworbener Bildungs- und
Berufsabschlüsse einsetzen.
Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf entwickeln,
etwa durch familienfreundliche Arbeitszeiten und die Förderung
betrieblicher Kinderbetreuung in der Verwaltung und den Unternehmen der
Stadt.
das Potenzial von jungen Menschen nutzen, die sich für eine handwerkliche
Ausbildung entscheiden, indem wir Programme wie „Meister statt Master“
oder das “Freiwillige Handwerksjahr” voranbringen, die eine Alternative zu
akademischen Karrieren aufzeigen und den handwerklichen Bereich als ebenso
wertvolle und nachhaltige berufliche Option stärkt.
Programme gegen stereotype Berufswahl in Kooperation mit dem
Gleichstellungsbüro entwickeln.
die Schaffung von Arbeitsplätzen im Bereich der erneuerbaren Energien und
der nachhaltigen Technologie fördern, um den Übergang zu einer grünen
Wirtschaft zu beschleunigen und langfristig zukunftsfähige Arbeitsplätze
zu schaffen.
die Digitalisierung des Arbeitsmarktes vorantreiben, indem wir die
Weiterbildung von Arbeitnehmer*innen im Bereich digitaler Kompetenzen
fördern, um sie auf die Arbeitswelt der Zukunft vorzubereiten.
mehr inklusive Arbeitsplätze in allen Wirtschaftsbereichen schaffen,
insbesondere durch gesetzliche Anpassungen und finanzielle Anreize, die
Unternehmen dazu motivieren, schwerbehinderte Menschen einzustellen.
Für Nachwuchsförderung
Für Dortmund als Wirtschaftsstandort ist es von zentraler Bedeutung, die
richtigen Impulse für eine zukunftsfähige und nachhaltige Entwicklung zu setzen.
Durch die Förderung von Innovationen und die Stärkung der Qualifikationen der
Bevölkerung möchten wir die Weichen für eine resiliente und leistungsstarke
Wirtschaft stellen. Dies umfasst sowohl den Ausbau von Kompetenzen bei der
jüngeren Generation als auch die Förderung der ethischen und nachhaltigen
Ökonomie, um auf die Bedürfnisse der kommenden Jahre vorbereitet zu sein.
Darum werden wir
das Interesse junger Menschen für zukunftsträchtige Berufsfelder (wie z.
B. Solarteur*in, Handwerk*innen mit Fokus auf klimagerechte Technik und
Ähnliche), wecken, indem wir Programme und Initiativen fördern, die den
Zugang zu innovativen Berufen ermöglichen und so die Grundlage für eine
qualifizierte Arbeitswelt legen.
Labs und Werkstätten für Kinder schaffen, um praktische Erfahrungen in
technischen, kreativen und nachhaltigen Bereichen zu ermöglichen und so
frühzeitig das Interesse an zukunftsträchtigen Berufen zu fördern.
“Erfahrungen durchs Machen” ermöglichen, mit mehr niedrigschwelligen
Praxisformaten wie Werkstatt-Tagen, „Job-Labs“ oder Praxistagen in
Kooperation von Schulen und Betrieben sowie durch die Ausweitung von
Programmen wie „DO at Work“ und begleitenden Formaten wie Azubi-
Stammtischen.
kommunale Stipendienprogramme für soziale und klimagerechte
Ausbildungsberufe auflegen, die jungen Menschen finanzielle Sicherheit
geben und gesellschaftlich besonders relevante Berufe stärken.
Für eine starke ethnische Ökonomie
Dortmund hat eine starke und vielfältige migrantische Wirtschaft, die einen
wichtigen Beitrag zur Stadtentwicklung leistet. Migrantische Unternehmer*innen
spielen eine zentrale Rolle in der regionalen Wirtschaft, und ihre Netzwerke
müssen weiter gestärkt werden.
Deswegen werden wir
die migrantische Ökonomie stärken, indem wir die Kapazitäten des Zentrums
für ethnische Ökonomie ausbauen und somit Unternehmensgründungen, die
selbstständige Erwerbstätigkeit von Menschen mit Migrationshintergrund und
die Beschäftigung in migrant*innengeführten Unternehmen gezielt fördern.
digitale und mehrsprachige Beratungsangebote und Anlaufstellen bei
bürokratischen Hürden für Unternehmensgründer*innen mit
Migrationsgeschichte schaffen.
Für Frauen in MINT-Berufen
Frauen sind in den MINT-Berufen (also Berufe in den Bereichen Mathematik,
Informatik, Naturwissenschaften und Technik) noch immer unterrepräsentiert. Die
Förderung von Frauen in MINT-Berufen ist daher eine wesentliche Aufgabe, um den
wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Wandel voranzutreiben und dem
Fachkräftemangel wirksam zu begegnen. Frauen müssen als Führungskräfte und
Vorbilder stärker sichtbar gemacht und gezielt ermutigt werden, technische
Berufe zu ergreifen. Gleichzeitig braucht es Unternehmen, die aktiv ein
Arbeitsumfeld schaffen, in dem Frauen gut und gerne arbeiten, durch eine
diskriminierungsfreie Unternehmenskultur, flexible Arbeitsmodelle, faire
Aufstiegschancen und gezielte Maßnahmen gegen den Gender Gap, sowohl in der
Bezahlung als auch in der Projektvergabe und Sichtbarkeit.
Dafür werden wir
ein Netzwerk für Frauen in den MINT-Berufen aufbauen, das bestehende
Initiativen wie die Mädchen-AG im Kitz.do und den Chaos Computer Club
unterstützt und dadurch mehr Frauen für diese Berufe begeistert.
Role-Models für Frauen in den MINT-Berufen sichtbar machen, indem wir
erfolgreiche Frauen ermöglichen, sich als Vorbilder zu präsentieren, die
junge Frauen zur Teilnahme an diesen Branchen ermutigen.
Mentoring-Programme für Frauen in MINT-Berufen etablieren, um den
Austausch zwischen erfahrenen Expertinnen und jungen Talenten zu fördern
und den Einstieg in die Branchen zu erleichtern.
Für urbane Produktion und Smart Factory
Die Zukunft der Industrie liegt in einer nachhaltigen und ressourcenschonenden
Produktion. Der Übergang zu smarten und dezentralen Produktionsformen erfordert
neue Ansätze und Technologien. Urbane Produktionszentren und Smart Factories
bieten das Potenzial, innovative und nachhaltige Produktionsmethoden zu fördern.
Dafür werden wir
nachhaltige Produktionsmethoden fördern, indem wir Unternehmen
unterstützen, die ressourcenschonende und innovative Produktionsverfahren
mit Blick auf Kreislaufwirtschaft und Urban Farming einsetzen.
den Aufbau von Smart Factories in Dortmund vorantreiben, indem wir
digitale Fertigungsprozesse und Industrie 4.0-Technologien in kleinen und
mittleren Unternehmen fördern und innovative Produktionsmethoden
etablieren, insbesondere im Umfeld von Phoenix West, dem Hafenquartier und
dem TechnologiePark Dortmund, die wir als Schaufenster urbaner Produktion
in der Region positionieren werden.
einen Ausbau der Kreislaufwirtschaft in der Stadt fördern, indem wir
Unternehmen unterstützen, die ressourcenschonende Produktionsmethoden wie
Urban Mining, Recycling von Baumaterialien und die Verwendung von
recycelten Rohstoffen in der Produktion anwenden.
die Dortmunder Wirtschaft 4.0 weiterentwickeln, indem wir Unternehmen bei
der digitalen Transformation unterstützen und gezielt Ressourcen für
innovative, nachhaltige Geschäftsmodelle bereitstellen.
- die lokale Wirtschaft als bundesweite Open Source Factory fördern.
dabei die Wirtschaftsförderung als aktive Partnerin in der Entwicklung von
digitalen, grünen und sozialverantwortlichen Unternehmen verstehen und so
zur Schaffung krisenfester Arbeitsplätze und einer resilienten Wirtschaft
beitragen.
den Aufbau von urbanen Produktionszentren unterstützen, die als
Modellstandorte für innovative und nachhaltige Fertigung dienen und als
Lernorte für Unternehmen und Start-ups zur Anwendung neuer Technologien
fungieren.
ein Innovationszentrum für urbane Produktion und Smart Factory in Dortmund
etablieren, das als Anlaufstelle für Unternehmen und Start-ups dient, die
nachhaltige und innovative Produktionsmethoden entwickeln und
implementieren möchten, idealerweise in räumlicher Nähe zur TU Dortmund,
um Synergien mit Forschung und Lehre zu ermöglichen.
die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaftseinrichtungen, Unternehmen und
Stadtverwaltung fördern, um praxisnahe Forschung zu unterstützen.
den Wissenstransfer von Hochschulen und Forschungseinrichtungen in die
Industrie stärken, um sicherzustellen, dass die neuesten
wissenschaftlichen Erkenntnisse und Technologien in die
Produktionsprozesse von Unternehmen in Dortmund integriert werden.
ein Netzwerk von urbanen Produktions-Hubs aufbauen, in denen Unternehmen
gemeinsam Ressourcen und Produktionskapazitäten nutzen können, was nicht
nur die wirtschaftliche Zusammenarbeit stärkt, sondern auch die
Entwicklung effizienter, nachhaltiger Produktionsmethoden fördert, z. B.
über Pilotprojekte im Umfeld der Speicherstraße.
Für den Abbau von Bürokratie
Eine der größten Herausforderungen für Bürger*innen und Unternehmen ist der
bürokratische Aufwand. Wir setzen uns dafür ein, die Verwaltung effizienter und
transparenter zu gestalten und den Gründungsprozess zu erleichtern.
Und deswegen werden wir
die Verwaltung effizienter und dienstleistungsorientierter gestalten,
indem wir eine zentrale Anlaufstelle für Gründer*innen und Unternehmen
einrichten (One-Stop-Shop), die eine schnelle und unkomplizierte
Bearbeitung von Anfragen ermöglicht.
uns für eine weitere beschleunigte Digitalisierung der Verwaltungsabläufe
einsetzen.
bürokratische Prozesse vereinfachen, indem wir sie transparenter und
klarer strukturieren und insgesamt vereinfachen, wo es möglich ist, sodass
Gründer*innen und Unternehmer*innen schneller und sicherer durch die
bürokratischen Anforderungen kommen.
Fehlerquellen in Verwaltungsprozessen beseitigen, indem wir Praxis-Checks
einführen und klare, verständliche Informationen zur Verfügung stellen,
die den Verwaltungsprozess transparenter gestalten.
Für erfolgreiches Gründen
Dortmund muss Gründer*innen ein Umfeld bieten, in dem sie nicht nur ihre
Unternehmen erfolgreich starten, sondern auch langfristig wachsen und
prosperieren können. Durch die Förderung von Hochschulausgründungen und Start-
ups möchten wir sicherstellen, dass innovative Unternehmen in Dortmund bleiben
und hier wachsen können.
Dafür werden wir
Hochschulausgründungen in Dortmund fördern, damit Unternehmen, die aus den
Dortmunder Hochschulen hervorgehen, nicht in andere Städte abwandern,
sondern in Dortmund bleiben und hier wachsen können.
Start-ups in Dortmund stärker fördern, indem wir sie durch finanzielle und
beratende Unterstützung begleiten, insbesondere in den kritischen
Wachstumsphasen.
passende Büroflächen anbieten, um Gründer*innen in Dortmund eine
organisatorische Perspektive aufzuzeigen.
Innovationszentren in Dortmund stärken, damit Gründer*innen einen
zentralen Ort für den Austausch von Ideen, den Zugang zu Kapital und die
Vernetzung mit anderen Unternehmen finden können.
Gründer*innen langfristig durch Wachstumsförderung und
Professionalisierung unterstützen, um wirtschaftliche Dynamik zu schaffen
und Start-ups in Dortmund erfolgreich wachsen zu lassen.
auf die Sparkasse Dortmund einwirken, finanzielle Ressourcen für die
Gründungs- und Aufbauphase von Unternehmen bereitzustellen und weitere
Venture Capital-Fonds zu initiieren.
Für starke lokale Unternehmen
Kleine und mittelständische Unternehmen sind das Rückgrat der Dortmunder
Wirtschaft. Ihre Förderung ist entscheidend, um Arbeitsplätze zu schaffen und zu
erhalten und eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung sicherzustellen.
Und deswegen werden wir
Aufträge der Stadt bevorzugt an regionale Unternehmen vergeben, um die
lokale Wirtschaft zu stärken und dort Arbeitsplätze zu schaffen.
Unternehmen, die nachhaltige Produktionsmethoden einsetzen, gezielt
unterstützen, indem wir finanzielle und steuerliche Anreize schaffen,
damit sie ihre Geschäftsmodelle weiter ausbauen und zu einem nachhaltigen
Wirtschaften beitragen.
Für zukunftsfähigen Handel in der Innenstadt
Die Innenstadt und der Handel sind für Dortmund von zentraler Bedeutung, nicht
nur aus wirtschaftlicher Sicht, sondern auch für die Lebensqualität der
Bürger*innen. Eine attraktive Innenstadt mit einem vielfältigen, nachhaltigen
Handel sorgt für eine starke lokale Wirtschaft und fördert die soziale und
kulturelle Integration. Ziel ist es, den innerstädtischen Handel
weiterzuentwickeln, attraktive Einkaufsräume zu schaffen und nachhaltige sowie
zukunftsfähige Geschäftsmodelle zu fördern.
Deswegen werden wir
die Innenstadt weiterentwickeln, indem wir das Angebot von
Sitzmöglichkeiten, Gastronomie und Freizeitangeboten ausbauen, um die
Aufenthaltsqualität zu steigern und Dortmund als attraktiven Treffpunkt
für Bürger*innen und Besucher*innen zu positionieren.
die Schaffung von grünen und nachhaltigen Handelsflächen fördern, indem
wir den innerstädtischen Handel auf ressourcenschonende und
umweltfreundliche Geschäftsmodelle ausrichten und lokale Unternehmer*innen
dabei unterstützen, nachhaltig zu wirtschaften.
Leerstände in der Innenstadt aktiv nutzen, indem wir kreative und zeitlich
begrenzte Nutzungskonzepte wie Pop-up-Stores und Zwischennutzungen
fördern, die frische Impulse für den Handel geben und gleichzeitig der
Stadtentwicklung zugutekommen.
die lokale Wirtschaft stärken, indem wir den regionalen Handel fördern und
kleineren Unternehmen den Zugang zu innerstädtischen Gewerbeflächen
erleichtern.
die Logistik in der Innenstadt mit dezentralen Verteilzentren ansiedeln,
von wo aus Pakete verschiedener Anbieter mit emissionsarmen Fahrzeugen
verteilt werden, wodurch Verkehr reduziert und Ladenlokale belebt werden
können.
ein nachhaltiges Handelskonzept für die Innenstadt entwickeln, das den
Einsatz von grüner Energie, Recycling und umweltfreundlichen Materialien
fördert, um den CO2-Fußabdruck des Handels in Dortmund zu reduzieren.
eine Reparaturprämie einführen, welche die lokalen Betriebe fördert und
den Bürger*innen Alternativen zum Neukauf bewusst macht.
Für gute wirtschaftliche Zusammenarbeit im Ruhrgebiet
Die Zusammenarbeit zwischen den Städten des Ruhrgebiets ist entscheidend, um die
regionale Wirtschaft zu stärken, gemeinsame Entwicklungspotenziale besser zu
erschließen und den Flächenverbrauch zu reduzieren.
Dafür werden wir
interkommunale Industrie- und Gewerbegebiete im Ruhrgebiet entwickeln, um
den Wettbewerb zwischen den Städten zu verringern und Synergien zu
schaffen, die für die gesamte Region von Vorteil sind.
regionale Kooperationen bei der Flächenplanung stärken, um die Entwicklung
interkommunaler Gewerbeflächen voranzutreiben, die allen beteiligten
Städten zugutekommen und gleichzeitig den Freiflächenverbrauch reduzieren.
auf eine Zusammenarbeit der Ruhrgebietskommunen hinwirken, um sich
gemeinsam für die Sanierung von mit Altlasten belasteten Gewerbeflächen
einzusetzen und zu einem interkommunal abgestimmten einheitlichen
Gewerbesteuersatz zu kommen.
Für nachhaltige Gewerbeflächenentwicklung
Nachhaltigkeit muss in allen Bereichen der Wirtschaft berücksichtigt werden,
insbesondere bei der Entwicklung von Gewerbeflächen. Wir möchten sicherstellen,
dass alle neuen Gewerbeflächen umweltfreundlich und ressourcenschonend genutzt
werden.
Deswegen werden wir
Nachhaltigkeit in Gewerbegebieten fördern, indem wir bei der Planung neuer
Gewerbeflächen den Fokus auf umweltfreundliche und ressourcenschonende
Produktionsprozesse legen.
Programme wie “Gewerbeflächen stapeln” und “Industrial Intensification”
und die “vertikale Produktion” als Grundsätze einer ressourcenschonenden
Gewerbeflächenentwicklung in Dortmund etablieren.
grüne Gewerbeflächen fördern, indem wir gezielt Flächen ausweisen, die es
umweltbewussten und sozial verantwortungsvoll wirtschaftenden Unternehmen
ermöglichen, sich anzusiedeln.
keine neuen Gewerbegebiete auf wertvollen Freiflächen ausweisen, sondern
gezielt Industriebrachen und ungenutzte Flächen revitalisieren, um die
ökologische Qualität zu erhalten und den Flächenverbrauch zu reduzieren.
die Nachverdichtung bestehender Gewerbegebiete fördern, um die Nutzung der
bereits verfügbaren Flächen zu maximieren und so neuen Unternehmen und
Start-ups Platz zu bieten, ohne zusätzliche Freiflächen zu versiegeln.
sicherstellen, dass die städtische Wirtschaftsförderung ein transparentes
Flächenmanagement betreibt, indem alle verfügbaren Flächen systematisch
dokumentiert und nach Nutzungspotenzialen und Zielgruppen kategorisiert
werden.
dafür den vorhandenen Wirtschaftsflächenatlas verbessern und noch
zielgenauer alle relevanten Flächen für Unternehmen erfassen.
bei der Flächenentwicklung ÖPNV-Angebote mitdenken und bevorzugt Stadt-
oder Regionalbahnen anschließen (Transit Oriented Development).
Für internationale Zusammenarbeit
Dortmund als internationale Stadt muss ihre Beziehungen zu Partnerstädten
intensivieren und sichtbar machen. Städtepartnerschaften sind nicht nur ein
Zeichen der Freundschaft, sondern auch eine Grundlage für den Austausch von
Wissen und kultureller Vielfalt. Wir streben an, die international ausgerichtete
Stadt Dortmund noch stärker in den globalen Dialog zu integrieren und die
Zusammenarbeit mit unseren Partnerstädten zu fördern.
Deswegen werden wir
die Städtepartnerschaften im Stadtbild sichtbar machen, indem wir
Kunstwerke und die Gestaltung öffentlicher Plätze nutzen, um die
Beziehungen zu unseren Partnerstädten zu würdigen und das internationale
Flair in der Stadt zu betonen.
die Städtepartnerschaften mit Leben füllen, indem wir interkulturelle
Veranstaltungen und Kulturaustauschprogramme in unseren kulturellen
Einrichtungen durchführen, um den Austausch zwischen den Kulturen aktiv zu
fördern.
den „Tag der Städtepartnerschaften“ etablieren, an dem wir die Vielfalt
und die internationalen Verbindungen in Dortmund feiern und die Bedeutung
der Städtepartnerschaften für unsere Stadtgemeinschaft hervorheben.
das Ziel von Städtepartnerschaften als Innovationstreiber vorantreiben, um
Wohlstand, Rechtsstaatlichkeit, Demokratie und Frieden durch den Austausch
von Ideen, Technologien und Best Practices zu sichern.
den Jugendaustausch weiter fördern, um die internationalen Verbindungen
zwischen den jungen Generationen zu stärken und den interkulturellen
Dialog zu fördern, zum Beispiel durch städtisch geförderte, schulische
Austauschprogramme.
Klimaabkommen und „Klimazwillinge“ aktiv fördern, indem wir diese
Partnerschaften mit Leben füllen und anschaulich sowie sichtbar machen,
wie Städte auf globaler Ebene ihren Beitrag zum Klimaschutz leisten
können.
den Austausch kommunaler Verwaltungen fördern, um durch Delegationsreisen
und gemeinsame Projekte die Zusammenarbeit zwischen den Verwaltungen
unserer Partnerstädte zu intensivieren und voneinander zu lernen.
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