Eine genauere Benennung und Beschreibung der Zielvorhabens hat mir gefeht.
Kapitel: | Stadtentwicklung |
---|---|
Antragsteller*in: | Emine Elemenler |
Status: | Geprüft |
Verfahrensvorschlag: | Modifizierte Übernahme |
Eingereicht: | 25.04.2025, 21:26 |
Kapitel: | Stadtentwicklung |
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Antragsteller*in: | Emine Elemenler |
Status: | Geprüft |
Verfahrensvorschlag: | Modifizierte Übernahme |
Eingereicht: | 25.04.2025, 21:26 |
städtische Flächen prioritärhauptsächlich in Erbpacht und in Konkurrenzsituationen bevorzugend an gemeinnützige oder freie Träger*innen vergeben, damit in Zukunft die demokratische Mehrheit und nicht mehr Investor*innen über die Entwicklung der Stadt entscheiden und, auf Quartiersebene heterogene Eigentumsstrukturen ermöglicht werden und gesellschaftliche Bedürfnisse erfüllt werden können..
gefördertem Wohnraum, der Förderung alternativer Mobilität oder ökologischen Bauens, und dabei die Vergabe an gemeinnützige Investor*innen favorisieren.
Unsere Vision ist eine GRÜNE Stadt, in der alle Menschen sich wohlfühlen,
einbringen und entfalten können – unabhängig von Alter, Herkunft oder
Lebenssituation. Mit grünen Quartieren, lebendigen Stadtteilzentren, einer
gemeinwohlorientierten Bodenpolitik und demokratischer Mitbestimmung schaffen
wir Räume, die den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken und die
Lebensqualität für alle steigern. Wir setzen uns für nachhaltige Mobilität,
soziale Gerechtigkeit und eine lebendige Stadtgestaltung ein, die Begegnung,
Kreativität und Miteinander fördert. Dortmund soll ein Ort sein, der die
Bedürfnisse der Menschen in den Mittelpunkt stellt und sich zukunftsorientiert
entwickelt – für eine Stadt, die niemanden zurücklässt.
Wir schaffen Orte, an denen Wohnen, Arbeiten, Freizeit, Versorgung und
Gemeinschaft nahtlos miteinander verbunden werden. Das fördert soziale
Begegnungen, reduziert Pendelzeiten, stärkt lokalen Handel und Produktion und
belebt die Quartiere. Eine kluge Mischung aus Wohnraum, Gewerbeflächen, sozialer
Infrastruktur, kulturellen Angeboten und Grünflächen macht Stadtteile
widerstandsfähiger gegenüber den Herausforderungen der Zukunft und erhöht die
Lebensqualität für alle Menschen – für ein nachhaltiges und lebendiges Dortmund.
Öffentliche Räume bringen Menschen jedweder Herkunft, Geschlecht, Einkommen und
Alter zueinander. Ziel ist eine Stadt der kurzen Wege im menschlichen Maßstab.
Wir schaffen öffentliche Räume, wohnortnahes Grün und inklusive Lebensräume für
alle Menschen.
Wir werden
Quartiere nach den Bedürfnissen der Menschen ausrichten, die dort wohnen,
wobei ein bedarfsgerechtes Wohnungsangebot, soziale Einrichtungen wie
Kitas, Begegnungszentren und Pflegeeinrichtungen sowie eine wohnungsnahe
Einzelhandelsversorgung und gute verkehrliche Anbindung mit dem ÖPNV immer
direkt mitgedacht werden müssen.
die Stärke Dortmunds zeigen und die Quartiersstrukturen wiederbeleben, um
das Ziel einer 15-Minuten-Stadt zu erreichen, bei der eine engmaschige
Versorgungsstruktur und Arbeitsplätze im Wohnumfeld kurze Wege
sicherstellen.
bei jedem Bauvorhaben, insbesondere beim Straßenbau, prüfen, ob in diesem
Rahmen Grünflächen geschaffen und versiegelte Flächen reduziert werden
können, um das Mikroklima zu verbessern, mehr Lebensraum für Tiere und
mehr Aufenthaltsqualität für alle zu schaffen.
die Entwicklung und den Erhalt der Grünflächen sowie der natürlichen und
naturnahen Lebensräume im Stadtgebiet fördern.
öffentliche, kostenfrei nutzbare Räume für alle Menschen schaffen, seien
es Parks oder Plätze, mit Bäumen und Grünflächen, Sitzmöglichkeiten, Kunst
und Kultur, Trinkbrunnen, Toiletten, Bücherschränken, Foodsharing-
Stationen und vielem mehr.
hochwertige Spielplätze und Orte für Sport- und Bewegung als inklusive,
generationsübergreifende Treffpunkte in allen Quartieren schaffen.
Orte schaffen, die das Zusammenkommen, sich Kennenlernen und das
Diskutieren ohne Hürden möglich machen.
Innenhöfe in Wohngebieten durch mehr Begrünung und Nutzungsmischung
aufwerten.
durch die intelligente Nutzung von Leerständen insbesondere von
Gewerbeimmobilien den kleinteiligen Einzelhandel stärken und kreative,
kulturelle oder soziale (Zwischen-)Nutzungen fördern.
die Grundsätze der feministischen Stadtentwicklung bei stadtplanerischen
Entscheidungen beachten und priorisieren, um den öffentlichen Raum für
Menschen aller Geschlechter sicher, nutzbar und attraktiv zu machen.
Barrierefreiheit im öffentlichen Raum, an öffentlichen Plätzen und in der
öffentlichen Infrastruktur wie den Haltestellen des ÖPNV umgehend
schaffen, damit sich Senior*innen, Kinder und Menschen mit Behinderungen
sicher und selbstständig in der Stadt bewegen können.
autoarme und verkehrsberuhigte Wohnquartiere schaffen, zum Beispiel durch
Anwendung des bewährten Konzeptes der Superblocks aus Barcelona oder von
Zirkulationskonzepten wie in Gent oder Amsterdam.
bei der Entwicklung neuer Quartiere das Ziel der Stadtentwicklung entlang
von Schienen und damit nah an ÖPNV-Haltepunkten priorisieren, aber auch im
Bestand die bauliche sowie die funktionale Dichte (Supermärkte und andere
Versorgungsstrukturen) in Bahnhofsumfeldern erhöhen (Transit Oriented
Development).
einen Mix aus verschiedenen Wohnformen, vom (geförderten)
Geschosswohnungsbau, verdichteten Einfamilienhausstrukturen bis hin zu
Mehrgenerationen- und Gemeinschaftswohnprojekten schaffen und so die
Wohndiversität und soziale Durchmischung in Dortmund auf Quartiersebene
fördern.
Eine lebenswerte Innenstadt ist das Herzstück eines zukunftsfähigen Dortmund.
Sie muss ein Ort sein, an dem Menschen sich gerne aufhalten, einkaufen,
arbeiten, wohnen und gemeinsam Zeit verbringen. Dortmunds Innenstadt steht vor
großen Herausforderungen: Wirtschaftlicher Wandel mit Leerständen, sichtbar
werdende soziale Missstände, Verkehrsbelastung und der Klimawandel erfordern
entschlossenes Handeln. Wir wollen die Innenstadt zu einem Raum der Begegnung
und Vielfalt machen – mit grünen Oasen, lebendiger Kultur, einer starken lokalen
Wirtschaft, aber auch Wohnungen und einer nachhaltigen Mobilität. Gemeinsam
gestalten wir eine Innenstadt, die klimafreundlich, barrierefrei und für alle
Menschen einladend ist.
Wir werden
ein nachhaltiges und attraktives Zukunftskonzept für die Innenstadt
entwickeln, welches die Funktion der reinen Einkaufsstadt hinterfragt und
durch nicht-kommerzielle Angebote sowie Wohnen ergänzt.
die vorhandenen hochwertigen kulturellen und sozialen Institutionen für
die Belebung unserer Innenstadt nutzen und durch weitere niederschwellige
Angebote ergänzen.
die Aufenthaltsqualität durch mehr urbanes Grün, bessere
Sitzmöglichkeiten, Kinderspielflächen und Veranstaltungsorte erhöhen.
die auf GRÜNE Initiative im Rat durchgesetzte Neuplanung für die
Kampstraße begleiten, um diese zentrale Achse unserer Innenstadt zu einem
attraktiven Rückgrat einer zukunftsfähigen Innenstadt mit einer Mischung
aus Wohnen, Arbeiten, Einzelhandel, Gastronomie, Begrünung, Kultur, Sport
und Nachtleben zu entwickeln.
die Wirtschaft und insbesondere den kleinteiligen Einzelhandel stärken.
bestehende und zukünftige Leerstände kreativ umnutzen und auch mit
Fördermitteln durchmischte Nutzungskonzepte anstreben.
weitere Fußgängerzonen einrichten, um die Aufenthaltsqualität zu erhöhen.
den Parkbedarf in Tiefgaragen mit ausreichenden Kapazitäten bündeln und
den öffentlichen Raum mit Außengastronomie, Flaniermeilen und Begrünung
attraktivieren.
Handwerker*innen und Gewerbe in die Innenstadt bringen, um zur Belebung
beizutragen, für lokale Produktion zu werben und die Wertschöpfung zu
steigern.
die Pläne der TU Dortmund unterstützen, unsere Hochschullandschaft in die
Innenstadt zu bringen.
das Thema Wohnen auch innerhalb des Wallrings in den nördlichen und
westlichen Bereichen der Innenstadt weiter forcieren und die
Investitionsbereitschaft hier fördern.
den Masterplan Plätze umsetzen.
Boden ist eine endliche Ressource und Basis für Wohnen, Arbeiten, Grünflächen
und nachhaltige Stadtentwicklung. Spekulation gefährdet bezahlbares Wohnen und
soziale Gerechtigkeit. Eine gerechte Bodenpolitik setzt klare Prioritäten: den
Boden als Gemeingut zu behandeln und Flächen nachhaltig zu nutzen. Wir wollen
sicherstellen, dass eine aktive kommunale Bodenpolitik Gestaltungsmöglichkeiten
im Sinne der Allgemeinheit den Weg bereitet – für eine soziale, ökologische und
wirtschaftlich zukunftsfähige Stadt. Dortmund soll eine Stadt sein, in der die
Lebensgrundlage Boden nicht dem Profit, sondern den Menschen dient.
Wir werden
in der Entwicklung von Flächen auf die Nachnutzung und das
Flächenrecycling von Brachflächen setzen, anstatt neue Flächen zu
versiegeln – sowohl für den Wohnungsbau als auch für Gewerbeflächen.
Vorkaufsrechte für die Stadt konsequent nutzen, damit Bauland und Wohnraum
weniger zum Spekulationsobjekt werden.
das städtische Vorkaufsrecht insbesondere bei Eigentümer*innenwechseln von
gewerblichen Liegenschaften ausüben, um diese gemeinwohlorientiert zu
entwickeln.
die Grundsteuer C zur Baulandmobilisierung einführen, bei der auch eine
Grundsteuer auf unbebaute Grundstücke erhoben wird, um
Baulandspekulationen einzudämmen.
städtische Flächen prioritärhauptsächlich in Erbpacht und in Konkurrenzsituationen bevorzugend an gemeinnützige oder freie Träger*innen vergeben, damit in Zukunft die
demokratische Mehrheit und nicht mehr Investor*innen über die Entwicklung
der Stadt entscheiden und, auf Quartiersebene heterogene
Eigentumsstrukturen ermöglicht werden und gesellschaftliche Bedürfnisse erfüllt werden können..
die Auflage eines Flächen- und Immobilienfonds des Konzerns Stadt für den
Erwerb von Flächen und Immobilien im Interesse einer zukunftsorientierten
Stadtentwicklung einfordern, der einspringt, wenn die Stadt selbst dazu
finanziell nicht in der Lage ist.
verstärkt Konzeptvergaben nutzen, um Flächen an Investor*innen nach
qualitativen Kriterien vergeben, zum Beispiel nach Angeboten von
gefördertem Wohnraum, der Förderung alternativer Mobilität oder
ökologischen Bauens, und dabei die Vergabe an gemeinnützige Investor*innen favorisieren.
Landwirtschaftliche Flächen im Stadtgebiet erhalten und nicht zu
Siedlungsflächen umwandeln.
bei der weiteren Entwicklung von Flächen die Bekämpfung des
Wohnraummangels priorisieren und mehrgeschossige Bauformen planen, die
möglichst wenig Fläche verbrauchen.
den Flächenbedarf für Wohnraum reduzieren durch die Aufstockung von
Wohngebäuden und eingeschossigem Gewerbe, den Ausbau von Dachgeschossen,
leerstehende Büroflächen und Wohnungen sowie durch Nachverdichtung in
Baulücken.
in Neubaugebieten einen höheren Anteil an Flächen als bisher für
Baugruppen vorhalten.
nach dem Leitbild der dreifachen Innenentwicklung handeln, um die
bestehenden Wohngebiete zu verdichten, bei der die bauliche Verdichtung
gemeinsam mit dem Erhalt und der Weiterentwicklung von urbanem Grün sowie
der Umgestaltung von Straßenräumen zur Förderung umweltfreundlicher
Mobilität gedacht wird.
Supermärkte standardmäßig mehrgeschossig mit Wohnungsbau überbauen.
Die Stadt gehört allen, die in ihr leben – und genau so sollte Stadtentwicklung
gestaltet werden. Demokratische Beteiligung bedeutet, die Menschen frühzeitig in
Entscheidungen einzubinden und ihnen eine echte Mitwirkung zu ermöglichen. Ob es
um neue Bauprojekte, die Gestaltung von Grünflächen oder Verkehrsplanungen geht:
Nur gemeinsam können wir Lösungen finden, die die Bedürfnisse der
Stadtgesellschaft widerspiegeln. Transparente Prozesse, niedrigschwellige
Angebote und vielfältige Mitbestimmungsmöglichkeiten sind der Schlüssel, um
Vertrauen zu schaffen und die Lebensqualität in Dortmund für alle zu steigern.
Denn Stadtentwicklung gelingt am besten, wenn alle Perspektiven berücksichtigt
werden.
Deshalb werden wir
Menschen, Initiativen und Vereine vor Ort frühzeitig in Planungsprozesse
einbeziehen und dafür kreative neue Formate schaffen, die alle ansprechen
und zur Beteiligung einladen – auch jenseits gesetzlicher Vorgaben. So
ermöglichen wir es den Menschen, ihre eigene Lebensrealität aktiv
mitzugestalten, Ideen einzubringen und die Verbundenheit mit ihrem
Quartier zu stärken.
eine Stabstelle für die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen bei
Stadtplanungs- und Entwicklungsprojekten einrichten, um deren Interessen
in der Stadtentwicklung vermehrt zu berücksichtigen.
quartiersbezogene Nahmobilitätskonzepte zusammen mit der
Bewohner*innenschaft voranbringen und begleiten.
Eine Stadt wird erst durch ihre Menschen lebendig. Die Stadt Dortmund ist
geprägt von Vielfalt – und genau darin liegt ihre Stärke. Ein gutes
Zusammenleben braucht Orte der Begegnung und des Zusammenlebens, die allen
Menschen gleichermaßen und ohne Hürden zugänglich sind. Wir wollen das soziale
Miteinander fördern und gemeinsame Räume schaffen, in denen alle Menschen
willkommen sind. Egal ob in Nachbarschaften, Vereinen oder auf öffentlichen
Plätzen: Unsere Stadt soll ein Ort sein, an dem niemand ausgeschlossen wird.
Wir werden
Schulen zu Gemeinschaftszentren ausbauen, an denen sich die Schule,
Vereine, soziale Initiativen und der Stadtteil strukturell vernetzen,
wobei die Schule mit Angeboten wie Co-Working-Spaces, therapeutischen
Praxen, einer Stadtteilmensa und Nachmittagsaktivitäten zu einem Anker für
das Zusammenleben im Quartier wird.
Treffpunkte für Menschen im Quartier stärken und dafür öffentliche Räume
wieder zu Orten des gesellschaftlichen Lebens aufwerten und gleichzeitig
Räume für Nachbarschaftstreffs und Initiativen schaffen, die den Dialog
zwischen den Menschen im Stadtteil fördern.
konsumfreie Treffpunkte für verschiedene Generationen nutzbar machen,
dafür unter anderem mit den Kirchen in den Dialog für eine mögliche
Umnutzung ihrer oft zentral gelegenen Immobilien kommen.
mehr kulturelle und künstlerische Angebote vor Ort schaffen und
unterstützen.
Urban-Gardening-Initiativen und Gemeinschaftsgärten weiter fördern.
öffentlich zugängliche und inklusive Sportstätten weiter konsequent
ausbauen, da diese die Gesundheit fördern und zugleich Begegnungsorte
sind.
städtische Flächen prioritär in Erbpacht vergeben, damit in Zukunft die demokratische Mehrheit und nicht mehr Investor*innen über die Entwicklung der Stadt entscheiden und auf Quartiersebene heterogene Eigentumsstrukturen ermöglicht werden.
städtische Bauflächen und Gebäude sollen hauptsächlich an gemeinnützige oder freie Träger:innen in Form der Erbpacht vergeben werden. Damit wird sichergestellt, dass das Stadtbild durch gesellschaftliche Bedürfnisse sich positiv formt, da hier Raum für Lösungen geschaffen werden.
verstärkt Konzeptvergaben nutzen, um Flächen an Investor*innen nach qualitativen Kriterien vergeben, zum Beispiel nach Angeboten von gefördertem Wohnraum, der Förderung alternativer Mobilität oder ökologischen Bauens.
Vergabekonzepte von öffentlichen Bauflächen und Gebäuden sollen hauptsächlich gemeinnützige und freie Träger:innen favorisieren. Es soll keine öffentliche Baufläche oder Gebäude an Interessengruppen vergeben werden, die keine gemeinnützigen Ziele oder Umweltziele verfolgen. Als Konzeptplan können sich Interessengruppen an den SDG-Zielen orientieren.
Unsere Vision ist eine GRÜNE Stadt, in der alle Menschen sich wohlfühlen,
einbringen und entfalten können – unabhängig von Alter, Herkunft oder
Lebenssituation. Mit grünen Quartieren, lebendigen Stadtteilzentren, einer
gemeinwohlorientierten Bodenpolitik und demokratischer Mitbestimmung schaffen
wir Räume, die den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken und die
Lebensqualität für alle steigern. Wir setzen uns für nachhaltige Mobilität,
soziale Gerechtigkeit und eine lebendige Stadtgestaltung ein, die Begegnung,
Kreativität und Miteinander fördert. Dortmund soll ein Ort sein, der die
Bedürfnisse der Menschen in den Mittelpunkt stellt und sich zukunftsorientiert
entwickelt – für eine Stadt, die niemanden zurücklässt.
Wir schaffen Orte, an denen Wohnen, Arbeiten, Freizeit, Versorgung und
Gemeinschaft nahtlos miteinander verbunden werden. Das fördert soziale
Begegnungen, reduziert Pendelzeiten, stärkt lokalen Handel und Produktion und
belebt die Quartiere. Eine kluge Mischung aus Wohnraum, Gewerbeflächen, sozialer
Infrastruktur, kulturellen Angeboten und Grünflächen macht Stadtteile
widerstandsfähiger gegenüber den Herausforderungen der Zukunft und erhöht die
Lebensqualität für alle Menschen – für ein nachhaltiges und lebendiges Dortmund.
Öffentliche Räume bringen Menschen jedweder Herkunft, Geschlecht, Einkommen und
Alter zueinander. Ziel ist eine Stadt der kurzen Wege im menschlichen Maßstab.
Wir schaffen öffentliche Räume, wohnortnahes Grün und inklusive Lebensräume für
alle Menschen.
Wir werden
Quartiere nach den Bedürfnissen der Menschen ausrichten, die dort wohnen,
wobei ein bedarfsgerechtes Wohnungsangebot, soziale Einrichtungen wie
Kitas, Begegnungszentren und Pflegeeinrichtungen sowie eine wohnungsnahe
Einzelhandelsversorgung und gute verkehrliche Anbindung mit dem ÖPNV immer
direkt mitgedacht werden müssen.
die Stärke Dortmunds zeigen und die Quartiersstrukturen wiederbeleben, um
das Ziel einer 15-Minuten-Stadt zu erreichen, bei der eine engmaschige
Versorgungsstruktur und Arbeitsplätze im Wohnumfeld kurze Wege
sicherstellen.
bei jedem Bauvorhaben, insbesondere beim Straßenbau, prüfen, ob in diesem
Rahmen Grünflächen geschaffen und versiegelte Flächen reduziert werden
können, um das Mikroklima zu verbessern, mehr Lebensraum für Tiere und
mehr Aufenthaltsqualität für alle zu schaffen.
die Entwicklung und den Erhalt der Grünflächen sowie der natürlichen und
naturnahen Lebensräume im Stadtgebiet fördern.
öffentliche, kostenfrei nutzbare Räume für alle Menschen schaffen, seien
es Parks oder Plätze, mit Bäumen und Grünflächen, Sitzmöglichkeiten, Kunst
und Kultur, Trinkbrunnen, Toiletten, Bücherschränken, Foodsharing-
Stationen und vielem mehr.
hochwertige Spielplätze und Orte für Sport- und Bewegung als inklusive,
generationsübergreifende Treffpunkte in allen Quartieren schaffen.
Orte schaffen, die das Zusammenkommen, sich Kennenlernen und das
Diskutieren ohne Hürden möglich machen.
Innenhöfe in Wohngebieten durch mehr Begrünung und Nutzungsmischung
aufwerten.
durch die intelligente Nutzung von Leerständen insbesondere von
Gewerbeimmobilien den kleinteiligen Einzelhandel stärken und kreative,
kulturelle oder soziale (Zwischen-)Nutzungen fördern.
die Grundsätze der feministischen Stadtentwicklung bei stadtplanerischen
Entscheidungen beachten und priorisieren, um den öffentlichen Raum für
Menschen aller Geschlechter sicher, nutzbar und attraktiv zu machen.
Barrierefreiheit im öffentlichen Raum, an öffentlichen Plätzen und in der
öffentlichen Infrastruktur wie den Haltestellen des ÖPNV umgehend
schaffen, damit sich Senior*innen, Kinder und Menschen mit Behinderungen
sicher und selbstständig in der Stadt bewegen können.
autoarme und verkehrsberuhigte Wohnquartiere schaffen, zum Beispiel durch
Anwendung des bewährten Konzeptes der Superblocks aus Barcelona oder von
Zirkulationskonzepten wie in Gent oder Amsterdam.
bei der Entwicklung neuer Quartiere das Ziel der Stadtentwicklung entlang
von Schienen und damit nah an ÖPNV-Haltepunkten priorisieren, aber auch im
Bestand die bauliche sowie die funktionale Dichte (Supermärkte und andere
Versorgungsstrukturen) in Bahnhofsumfeldern erhöhen (Transit Oriented
Development).
einen Mix aus verschiedenen Wohnformen, vom (geförderten)
Geschosswohnungsbau, verdichteten Einfamilienhausstrukturen bis hin zu
Mehrgenerationen- und Gemeinschaftswohnprojekten schaffen und so die
Wohndiversität und soziale Durchmischung in Dortmund auf Quartiersebene
fördern.
Eine lebenswerte Innenstadt ist das Herzstück eines zukunftsfähigen Dortmund.
Sie muss ein Ort sein, an dem Menschen sich gerne aufhalten, einkaufen,
arbeiten, wohnen und gemeinsam Zeit verbringen. Dortmunds Innenstadt steht vor
großen Herausforderungen: Wirtschaftlicher Wandel mit Leerständen, sichtbar
werdende soziale Missstände, Verkehrsbelastung und der Klimawandel erfordern
entschlossenes Handeln. Wir wollen die Innenstadt zu einem Raum der Begegnung
und Vielfalt machen – mit grünen Oasen, lebendiger Kultur, einer starken lokalen
Wirtschaft, aber auch Wohnungen und einer nachhaltigen Mobilität. Gemeinsam
gestalten wir eine Innenstadt, die klimafreundlich, barrierefrei und für alle
Menschen einladend ist.
Wir werden
ein nachhaltiges und attraktives Zukunftskonzept für die Innenstadt
entwickeln, welches die Funktion der reinen Einkaufsstadt hinterfragt und
durch nicht-kommerzielle Angebote sowie Wohnen ergänzt.
die vorhandenen hochwertigen kulturellen und sozialen Institutionen für
die Belebung unserer Innenstadt nutzen und durch weitere niederschwellige
Angebote ergänzen.
die Aufenthaltsqualität durch mehr urbanes Grün, bessere
Sitzmöglichkeiten, Kinderspielflächen und Veranstaltungsorte erhöhen.
die auf GRÜNE Initiative im Rat durchgesetzte Neuplanung für die
Kampstraße begleiten, um diese zentrale Achse unserer Innenstadt zu einem
attraktiven Rückgrat einer zukunftsfähigen Innenstadt mit einer Mischung
aus Wohnen, Arbeiten, Einzelhandel, Gastronomie, Begrünung, Kultur, Sport
und Nachtleben zu entwickeln.
die Wirtschaft und insbesondere den kleinteiligen Einzelhandel stärken.
bestehende und zukünftige Leerstände kreativ umnutzen und auch mit
Fördermitteln durchmischte Nutzungskonzepte anstreben.
weitere Fußgängerzonen einrichten, um die Aufenthaltsqualität zu erhöhen.
den Parkbedarf in Tiefgaragen mit ausreichenden Kapazitäten bündeln und
den öffentlichen Raum mit Außengastronomie, Flaniermeilen und Begrünung
attraktivieren.
Handwerker*innen und Gewerbe in die Innenstadt bringen, um zur Belebung
beizutragen, für lokale Produktion zu werben und die Wertschöpfung zu
steigern.
die Pläne der TU Dortmund unterstützen, unsere Hochschullandschaft in die
Innenstadt zu bringen.
das Thema Wohnen auch innerhalb des Wallrings in den nördlichen und
westlichen Bereichen der Innenstadt weiter forcieren und die
Investitionsbereitschaft hier fördern.
den Masterplan Plätze umsetzen.
Boden ist eine endliche Ressource und Basis für Wohnen, Arbeiten, Grünflächen
und nachhaltige Stadtentwicklung. Spekulation gefährdet bezahlbares Wohnen und
soziale Gerechtigkeit. Eine gerechte Bodenpolitik setzt klare Prioritäten: den
Boden als Gemeingut zu behandeln und Flächen nachhaltig zu nutzen. Wir wollen
sicherstellen, dass eine aktive kommunale Bodenpolitik Gestaltungsmöglichkeiten
im Sinne der Allgemeinheit den Weg bereitet – für eine soziale, ökologische und
wirtschaftlich zukunftsfähige Stadt. Dortmund soll eine Stadt sein, in der die
Lebensgrundlage Boden nicht dem Profit, sondern den Menschen dient.
Wir werden
in der Entwicklung von Flächen auf die Nachnutzung und das
Flächenrecycling von Brachflächen setzen, anstatt neue Flächen zu
versiegeln – sowohl für den Wohnungsbau als auch für Gewerbeflächen.
Vorkaufsrechte für die Stadt konsequent nutzen, damit Bauland und Wohnraum
weniger zum Spekulationsobjekt werden.
das städtische Vorkaufsrecht insbesondere bei Eigentümer*innenwechseln von
gewerblichen Liegenschaften ausüben, um diese gemeinwohlorientiert zu
entwickeln.
die Grundsteuer C zur Baulandmobilisierung einführen, bei der auch eine
Grundsteuer auf unbebaute Grundstücke erhoben wird, um
Baulandspekulationen einzudämmen.
städtische Flächen prioritär in Erbpacht vergeben, damit in Zukunft die
demokratische Mehrheit und nicht mehr Investor*innen über die Entwicklung
der Stadt entscheiden und auf Quartiersebene heterogene
Eigentumsstrukturen ermöglicht werden.
städtische Bauflächen und Gebäude sollen hauptsächlich an gemeinnützige oder freie Träger:innen in Form der Erbpacht vergeben werden. Damit wird sichergestellt, dass das Stadtbild durch gesellschaftliche Bedürfnisse sich positiv formt, da hier Raum für Lösungen geschaffen werden.
die Auflage eines Flächen- und Immobilienfonds des Konzerns Stadt für den
Erwerb von Flächen und Immobilien im Interesse einer zukunftsorientierten
Stadtentwicklung einfordern, der einspringt, wenn die Stadt selbst dazu
finanziell nicht in der Lage ist.
verstärkt Konzeptvergaben nutzen, um Flächen an Investor*innen nach
qualitativen Kriterien vergeben, zum Beispiel nach Angeboten von
gefördertem Wohnraum, der Förderung alternativer Mobilität oder
ökologischen Bauens.
Vergabekonzepte von öffentlichen Bauflächen und Gebäuden sollen hauptsächlich gemeinnützige und freie Träger:innen favorisieren. Es soll keine öffentliche Baufläche oder Gebäude an Interessengruppen vergeben werden, die keine gemeinnützigen Ziele oder Umweltziele verfolgen. Als Konzeptplan können sich Interessengruppen an den SDG-Zielen orientieren.
Landwirtschaftliche Flächen im Stadtgebiet erhalten und nicht zu
Siedlungsflächen umwandeln.
bei der weiteren Entwicklung von Flächen die Bekämpfung des
Wohnraummangels priorisieren und mehrgeschossige Bauformen planen, die
möglichst wenig Fläche verbrauchen.
den Flächenbedarf für Wohnraum reduzieren durch die Aufstockung von
Wohngebäuden und eingeschossigem Gewerbe, den Ausbau von Dachgeschossen,
leerstehende Büroflächen und Wohnungen sowie durch Nachverdichtung in
Baulücken.
in Neubaugebieten einen höheren Anteil an Flächen als bisher für
Baugruppen vorhalten.
nach dem Leitbild der dreifachen Innenentwicklung handeln, um die
bestehenden Wohngebiete zu verdichten, bei der die bauliche Verdichtung
gemeinsam mit dem Erhalt und der Weiterentwicklung von urbanem Grün sowie
der Umgestaltung von Straßenräumen zur Förderung umweltfreundlicher
Mobilität gedacht wird.
Supermärkte standardmäßig mehrgeschossig mit Wohnungsbau überbauen.
Die Stadt gehört allen, die in ihr leben – und genau so sollte Stadtentwicklung
gestaltet werden. Demokratische Beteiligung bedeutet, die Menschen frühzeitig in
Entscheidungen einzubinden und ihnen eine echte Mitwirkung zu ermöglichen. Ob es
um neue Bauprojekte, die Gestaltung von Grünflächen oder Verkehrsplanungen geht:
Nur gemeinsam können wir Lösungen finden, die die Bedürfnisse der
Stadtgesellschaft widerspiegeln. Transparente Prozesse, niedrigschwellige
Angebote und vielfältige Mitbestimmungsmöglichkeiten sind der Schlüssel, um
Vertrauen zu schaffen und die Lebensqualität in Dortmund für alle zu steigern.
Denn Stadtentwicklung gelingt am besten, wenn alle Perspektiven berücksichtigt
werden.
Deshalb werden wir
Menschen, Initiativen und Vereine vor Ort frühzeitig in Planungsprozesse
einbeziehen und dafür kreative neue Formate schaffen, die alle ansprechen
und zur Beteiligung einladen – auch jenseits gesetzlicher Vorgaben. So
ermöglichen wir es den Menschen, ihre eigene Lebensrealität aktiv
mitzugestalten, Ideen einzubringen und die Verbundenheit mit ihrem
Quartier zu stärken.
eine Stabstelle für die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen bei
Stadtplanungs- und Entwicklungsprojekten einrichten, um deren Interessen
in der Stadtentwicklung vermehrt zu berücksichtigen.
quartiersbezogene Nahmobilitätskonzepte zusammen mit der
Bewohner*innenschaft voranbringen und begleiten.
Eine Stadt wird erst durch ihre Menschen lebendig. Die Stadt Dortmund ist
geprägt von Vielfalt – und genau darin liegt ihre Stärke. Ein gutes
Zusammenleben braucht Orte der Begegnung und des Zusammenlebens, die allen
Menschen gleichermaßen und ohne Hürden zugänglich sind. Wir wollen das soziale
Miteinander fördern und gemeinsame Räume schaffen, in denen alle Menschen
willkommen sind. Egal ob in Nachbarschaften, Vereinen oder auf öffentlichen
Plätzen: Unsere Stadt soll ein Ort sein, an dem niemand ausgeschlossen wird.
Wir werden
Schulen zu Gemeinschaftszentren ausbauen, an denen sich die Schule,
Vereine, soziale Initiativen und der Stadtteil strukturell vernetzen,
wobei die Schule mit Angeboten wie Co-Working-Spaces, therapeutischen
Praxen, einer Stadtteilmensa und Nachmittagsaktivitäten zu einem Anker für
das Zusammenleben im Quartier wird.
Treffpunkte für Menschen im Quartier stärken und dafür öffentliche Räume
wieder zu Orten des gesellschaftlichen Lebens aufwerten und gleichzeitig
Räume für Nachbarschaftstreffs und Initiativen schaffen, die den Dialog
zwischen den Menschen im Stadtteil fördern.
konsumfreie Treffpunkte für verschiedene Generationen nutzbar machen,
dafür unter anderem mit den Kirchen in den Dialog für eine mögliche
Umnutzung ihrer oft zentral gelegenen Immobilien kommen.
mehr kulturelle und künstlerische Angebote vor Ort schaffen und
unterstützen.
Urban-Gardening-Initiativen und Gemeinschaftsgärten weiter fördern.
öffentlich zugängliche und inklusive Sportstätten weiter konsequent
ausbauen, da diese die Gesundheit fördern und zugleich Begegnungsorte
sind.
Eine genauere Benennung und Beschreibung der Zielvorhabens hat mir gefeht.
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